Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Sparkasse 
Rottal-Inn
Bewertung

Ein Job der Spaß macht mit angemessener Bezahlung in den unteren Karrierestufen. Nach Oben ist der Weg stark begrenzt.

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Rottal-Inn in Eggenfelden gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter haben Spaß untereinander. Nur wenige Mitarbeiter sind etwas schwieriger fürs Team zu gebrauchen.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Bank lässt häufig zu wünschen übrig. Entscheidungen werden spät weitergegeben, Mitarbeiter werden oft vor vollendete Tatsachen gestellt (z.B. bei Stellenwechsel). Auch wird in vielen Themen (z.B. schlechte Arbeitsleistung, private Probleme) erst sehr spät das Gespräch mit dem Mitarbeiter gesucht.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut. Vereinzelt ist im Vertrieb dennoch ein Konkurrenzdenken unter den Kollegen.

Work-Life-Balance

Wer schonmal woanders gearbeitet hat, jammert nicht mehr über die Work-Life-Balance in der Sparkasse. Hier gibt es wirklich nichts zu bemängeln.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich. Manche Vorgesetzte sind aufgeschlossen und lassen ihren Mitarbeitern viele Freiräume. Manche sind richtige Kontrollfreaks. Manche meinen ohne die Sparkasse würde die Sonne nicht mehr aufgehen und es ist eine richtige Ehre für die Sparkasse arbeiten zu dürfen. Diese würden sich am liebsten noch das S der Sparkasse auf die Stirn tätowieren lassen.

Aber wie gesagt hängt vom Vorgesetzten und von den angewendeten Führungsstilen ab. Ich würde mir da mehr Einheitlichkeit wünschen. Die meisten machen das aber echt gut und ich führe privat immer noch nette Gespräche mit diesen.

Interessante Aufgaben

Wenn du mal paar Jahre in der Geschäftsstelle warst, lernst du nichts Neues mehr. Es kann teilweise sehr lange dauern bis man von der Geschäftsstelle weg kommt auf anspruchsvollere Positionen.

Gleichberechtigung

Die Sparkasse macht den Eindruck, als männlicher Kollege bist du bei Einstellungen (z.B. Azubis) vergleichbar beliebter als weibliche Kollegen. Dennoch kann man auch als Frau Karriere machen und es gibt dafür Beispiele. Hier sehe ich nur leichten Verbesserungsbedarf.

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Kollegen wurden viele Altersteilzeitverträge angeboten, was auch sozialverträglich ist. Häufig werden ältere Kollegen mit neuen Arbeitsweisen überfordert und trauen sich aus Angst vor Fehlern nicht mit diesen zu arbeiten. Da sehe ich den einzigen Verbesserungsbedarf. ---> Man fährt dennoch in der Sparkasse als älterer Mitarbeiter nicht schlecht.

Arbeitsbedingungen

In meiner Zeit als Springer (oder auch als Azubi) hatte ich teilweise keinen eigenen Arbeitsplatz mit PC. Man musste am PC am Schalter im Stehen arbeiten, da übertreibt die Sparkasse mit Sparmaßnahmen teilweise deutlich. Vereinzelt gabs sogar Fälle wo ich mir diesen PC mit einem anderen Kollegen teilen musste.

Ebenso gibt es Geschäftsstellen welche im Sommer zu einer richtigen Saua werden und es wird keine Klimaanlage zur Verfügung gestellt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gibt es wenige Aktionen zur Verbesserung des Umweltbewusstseins, man würde sich ein bisschen mehr Digitalisierung wünschen. Ansonsten ist dieser Punkt ohne Mängel.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Region sehr fair. Dennoch für ambitionierte junge Mitarbeiter irgendwann zu wenig --> auf den Gehaltsstufen nach oben geht es nur sehr mühsam. Ich habe erfahren was ältere Kollegen teilweise verdienen und da wollte ich kurz vor der Rente nicht stehen --> mit ein Grund warum ich die Sparkasse verlassen habe.

Image

Die Sparkasse steht in der Region gut dar und man wird als Mitarbeiter wahrgenommen und geschätzt. Ausnahmen gibt es immer. Das allgemeine Image der Banken drückt meine Bewertung hier um einen Stern.

Karriere/Weiterbildung

Ein Punkt den ich wirklich bemängeln muss. Vorweg gilt: Man kann in der Sparkasse Karriere machen, allerdings muss man dazu (überwiegend) ein sehr guter Verkäufer sein und auch Glück haben welche Kollegen in Rente gehen oder kündigen. Beförderungen ohne Kündigungen oder Ruhestand sind nahezu ausgeschlossen.

Weiterbildung: Die Sparkassen (will das jetzt gar nicht auf diese SPK fokussieren) leben in ihrer eigenen Welt. Man bietet Fortbildungen an (Sparkassenfachwirt, Sparkassenbetriebswirt) in denen man auf den Vertrieb getrimmt wird (Betriebswirt dann weniger). Man bekommt einen Abschluss, der nur innerhalb der Sparkassenwelt anerkannt ist und außerhalb weniger wert ist (häufig sogar belächelt wird). --> Diese Fortbildungen sind die einzigen mit Förderung. Öffentlich anerkannte Abschlüsse wie der Bankfachwirt / Wirtschaftsfachwirt / Betriebswirt IHK übersteigen das fachliche Niveau des Sparkassenfachwirtes (und auch des Betriebswirtes) um ein Vielfaches. Meiner Meinung nach will man hier die Mitarbeiter klein halten.

Wer mit 20 schon weiß er will für immer in der SPK bleiben ist aber in dieser Fortbildungswelt sehr gut aufgehoben.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden