Spannendes, abwechslungsreiches Pflichtpraktikum im Ausland (Bauleitung) Viel Potenzial für zukünftige Verbesserungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird als Praktikant*in vom ersten Tag an als vollwertiges Mitglied der Baustellenleitung behandelt und kann dementsprechend auch Verantwortung übernehmen. Wenn man will sogar sehr viele spannende und verantwortungsvolle Tätigkeiten bis hin zur Vertretung der Bauleiterin / des Bauleiters (auch technische*r oder elektrische*r BL).
Der Einsatz im Ausland ist definitiv eine geniale Sache, die ich jedem nur empfehlen kann!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alle verbesserungsfähigen Dinge habe ich bereits erwähnt.
Verbesserungsvorschläge
Kritikfähigkeit gehört bisher noch nicht wirklich zu den Stärken der Firma und wie bereits oben erwähnt gibt es auch ansonsten viele Punkte, die verbessert werden könnten.
Ein größerer Zusammenhalt innerhalb der Firma wäre sicherlich auch eines der Ziele, welches im Rahmen der derzeitigen Umstrukturierung angepeilt werden sollte.
Arbeitsatmosphäre
Unter uns Praktikanten super, sonst eher gemischt: anfangs sehr schlecht, später wurde es immer besser.
Kommunikation
Definitiv der größte Schwachpunkt in der Firma. Abteilungen kommunizieren häufig nicht miteinander oder nur das nötigste.
Meine Aufgaben wurden mir erst am ersten Tag wirlich vorgestellt.
Kollegenzusammenhalt
An sich gut, aber einzelne "Andersdenker" oder schwierige Persönlichkeiten werden gerne nicht so gut integriert.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten waren angemessen und niemand wurde gezwungen länger zu bleiben.
Auch kurzfristig Urlaub/Überstundenausgleich zu nehmen war auf der Baustelle kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Viele Entscheidungen waren aus rationaler Sicht nur schwer oder gar nicht nachvollziehbar und die Vorbereitung für viele Meetings (auch mit dem Kunden) hätte besser funktionieren müssen.
Interessante Aufgaben
Der Bau eines großen vollautomatischen Lagers bringt viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben mit sich.
Es gab fast keinen Tag mit den exakt gleichen Aufgaben und nahezu alle zu erledigenden Dinge waren spannend.
Gleichberechtigung
Bei uns auf der Baustelle wurden Frauen leider nicht exakt gleich wie Männer behandelt. In anderen Bereichen/Abteilungen ist es meines Erachtens jedoch kein Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Erfahrung nach werden langjährige Mitarbeiter nicht genug wertgeschätzt, aber ansonsten gibt es hier keine Probleme, die mir bekannt wären.
Arbeitsbedingungen
Es war nunmal eine Baustelle und kein Bürojob. Deshalb war es nicht immer geheizt oder die Luft auch nicht immer perfekt. Im Bürocontainer gab es Kühlschrank, Mikrowelle, Kaffemaschine und eine Klimaanlage. Dadurch war es auch im Sommer sehr angenehm.
Die zur verfügung gestellete Arbeitskleidung war bequem und ausreichend.
Die technische Ausstattung war jedoch sehr mangelhaft: schlechte PCs, fehlende Software und es uns Praktikanten wurden keine Firmenhandys zur Verfügung gestellt, obwohl Handys zum ausüben des Jobs benötigt wurden!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei den gebauten Anlagen mag der Umweltschutz zwar auch ein Kriterium sein, aber ansonsten wird weniger darauf geachtet. Immerhin kam ein Teil der Lieferungen per Bahn und nicht nur per LKW.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war, unabhängig davon ob es sich um ein Pflicht- oder frewilliges Praktikum handelt, sehr gut und wurde immer Pünktlich vor Monatsende ausgezahlt.
Es wurde eine Wohnung (jede*r alleine) und Mietwagen (immer zu 2. oder 3.) vor Ort zur Verfügung gestellt.
Image
Viele Mitarbeiter*innen reden nicht besonders gut über SSI Schäfer. Wie bereits oben angedeutet, ist der Zusammenhalt der verschieden Abteilungen nicht wirklich spürbar und das auch für Kund*innen. Es gibt intern kein wirkliches "wir"-Gefühl.
Nach außen hin ist das zwar auch spürbar, aber das Image insgesamt relativ gut.
Karriere/Weiterbildung
Es besteht die Möglichkeit sich in der Firma fortzubilden und auch in verschiedenen Bereichen/Aufgaben zu arbeiten.