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St. 
Elisabeth-Stiftung
Bewertung

Zielloser / Planloser Aktionismus auf Leitungsebene einerseits, sinnvolle Unternehmensaufgabe andererseits

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei St. Elisabeth-Stiftung in Bad Waldsee gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeitregelung super, audit familieundberuf, für Menschen da sein (auch wenn in Verwaltung nur indirekt), Kolleginnen/Kollegen, ruhige Lage im Grünen aber Innenstadt schnell zu Fuß zu erreichen (Wochenmarkt-Besuch in der Mittagspause möglich etc.), tolle Azubi die einem Arbeit abnehmen und was lernen wollen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verhalten Führungskräfte, kein Kontakt mit Einrichtungen, oft Gerüchte weil nichts kommuniziert wird, Umgang bei Ausscheiden aus Firma - insbesondere bei Führungskräften unprofessionell/Vorgesetzte sind beleidigt und zeigen das auch. Seelsorge wird wohl hauptsächlich als Kostenfaktor gesehen (man darf regelmäßig zuarbeiten), die Leitungstelle Seelsorge wird wohl nicht nachbesetzt weil sie unangenehme Fragen stellen könnte.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte sollten sich an eigene Terminvorgaben halten. Sie sollten Entscheidungen treffen und nicht bis kurz vor knapp hinausschieben und dann über Nacht ein Wunder erwarten. Sie sollten zu Fehlentscheidungen stehen und eine Lösung statt eines Schuldigen suchen. Vorstand sollte seine Stellenbeschreibung vielleicht mal lesen, was seine Aufgaben sind - und was nicht.

Arbeitsatmosphäre

Nette Kolleginnen/Kollegen in und außerhalb des Teams. Vorgesetzte eher mit Brandlöschen und sich selbst beschäftigt.

Kommunikation

Kommunikation ist auf Leitungsebene ein Fremdwort. Informationen werden grundsätzlich nicht weitergegeben. Schriftliche Informationen sind das Papier nicht wert, weil sich Leitungsebene eh darum nicht schert (je höher umso selbstherrlicher).

Kollegenzusammenhalt

je nach Abteilung unterschiedlich, meist sehr gut

Work-Life-Balance

Theoretisch super, praktisch aufgrund kurzfristiger Terminänderungen schwierig und unberechenbar

Vorgesetztenverhalten

Halten sich nicht an eigene Terminvorgaben. Übernehmen selten Verantwortung sondern verstecken sich oft hinter Vorschriften. Unrealistische Zeitvorgaben: mehrere Tage/Wochen für Entscheidungsfindung, Bearbeitung teils über Nacht. Fragen werden mit Gegenfragen und zusätzlichen Arbeitsaufträgen beantwortet - man fragt also besser nicht nach.
Hoher Wechsel auf unterer Leitungsebene und bei Einrichtungsleitungen.
Neuer Vorstand kümmert sich um alles, nur nicht um Vorstandsthemen (wo wollen wir hin, welche Abteilung ist für was zuständig, wie setzt man Mitarbeiter sinnvoll und zielgerichtet ein, was hat Priorität und in welcher Reihenfolge sollen/können große Themen/Herausforderungen/Aufgaben bewältigt werden). Wirkt teilweise hilflos und desorientiert und kümmert sich dann gerne um Details und Kleinigkeiten.

Interessante Aufgaben

Für Senioren einen schönen Lebensabend mitermöglichen macht sinn.
Eigenes Aufgabengebiet war eher von Routinetätigkeiten geprägt (liegt aber nicht an Firma)

Gleichberechtigung

Ehem. Vorstand war ein Frau, das merkt man noch.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr gut. Alle wurden gleich behandelt (sieht man mal den Draht zum Vorstand ab)

Arbeitsbedingungen

EDV-Ausstattung gut. Raumsituation ein Dauerthema (Lösungen waren immer auf Kante geplant, deshalb stand alle 1 bis 2 Jahre ein Umzug an). Einige Großraumbüros mit hohem Geräuschpegel was konzentriertes Arbeiten schwer macht. Manche Dinge sind dubios: gibt es nun ein Pool-Auto oder nicht und wer ist der Ansprechpartner?

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht mal der anfallende Müll wurde getrennt: Kaffesatz, Plastik, Papiertücher usw. alles in einen großen Mülleimer. Lediglich Altpapier geht extra.
Vermutlich kauft man sich bald ein Zertifikat und alles ist gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Zahlt Tarif (AVR), Mitarbeitervertretung achtet auf Einhaltung. Kantinenessen wird bezuschusst (Essen dort ist gut).

Image

Als großer Altenhilfe und Behindertenhilfeträger überwiegend gutes Image. An manchen Standorten aufgrund andauernder Problem jedoch teils nicht so gut. In Ulm ist es mir aufgrund häppchenweiser Betriebsschließungen zwischenzeitlich unangenehm, darauf angesprochen zu werden.

Karriere/Weiterbildung

Als Verwaltungskraft kann man fast nur zu Kursen zu EDV-Programmen teilnehmen. Wird aber weder gefördert geschweige denn gefordert. Eigenes Fortbildungsprogramm richtet sich eher an Pflegekräfte. Mitarbeiter wurden für den selben Kurs teils freigestellt, teils nicht - ohne ersichtlichen Grund bzw. widersinnig (z. B. selbst als Verwaltungskraft für Word-Kurs Fortgeschrittene nicht freigestellt, Betreuungskraft aus Behindertenhilfe aber freigestellt).

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