Die Betonung liegt auf VERWALTUNG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zumindest in der Ausgestaltung der Arbeitszeiten und Arbeitsorte ist auch die Stadt Köln im 21. Jahrhundert angekommen. Arbeiten kann man eigentlich wann und von wo es gerade passt. Das ist sicher nicht selbstverständlich für eine Kommune.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer schon für Verwaltungen gearbeitet hat, staunt vielleicht weniger. Für alle anderen gibt es täglich Geschichten, die einem niemand glauben würde. Sagen wir mal so: Es gibt immer noch eine Steigerung von bürokratisch und kompliziert. Immer noch ein Formular, das man ausfüllen muss und immer noch ein Greenlight, das man braucht. Eigentlich muss man früh eine Entscheidung treffen ob man bei jedem Vorhaben erst einmal alle fragt, oder ob man das ganz bleiben lässt und wartet, ob dann jemand schimpft. Dazwischen ist nichts.
Aus IT-Sicht kann ich mir leider nicht verkneifen, auf die grottige Ausrüstung hinzuweisen. Dafür funktioniert dann sogar vieles noch erstaunlich gut.
Fun Fact: Ich hatte die Lacher auf meiner Seite, als ich kurz nach Stellenantritt mal nach dem Carpool gefragt habe. Immerhin gibt es ein Jobticket. Transportiert man eben schon mal große Kartons in der U-Bahn.
Verbesserungsvorschläge
Die Stadt Köln ist natürlich kein Sportboot. Eher ein in die Jahre gekommener Passagierdampfer. Reformprozesse werden immer wieder einmal angestoßen, sind aber direkt mit Disclaimern versehen die immer den selben Wortlaut haben: Wir sind eben ganz ganz groß mit tausend Dienststellen bei hundert Abteilungen und zehn Dezernaten, da dauert alles etwas länger.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsaufkommen ist nicht gerade umwerfend, von daher bleibt viel Zeit zum Schnacken, Essen, Kaffeemachen.