Seltsames und kleinkariertes Bewerbungsgespräch - schlechtes Aushängeschild für ein Unternhemen
Verbesserungsvorschläge
Vorab: Ich habe in meinem Leben schon viele Bewerbungsgespräche geführt - gute und schlechte. Dieses Gespräch war mit Abstand das seltsamste, das ich je geführt habe. Ausschlaggebend für dieses Urteil sind der Ton und der Umgang gewesen, mit denen man anscheinend mit Bewerbern umgeht.
Der potentielle Arbeitgeber hat sich für eine Vorauswahl durch einen externen Dienstleister entschieden. Die Terminfindung ging drunter und drüber, ich willigte nach einigem Hin und Her schließlich zu einem Telefontermin am frühen Abend ein (nach 19 Uhr). Das war für mich nicht weiter schlimm, die Gesprächsführung war allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Ich erkenne einen guten Arbeitgeber daran, dass er versteht, dass Bewerbungsgespräche auch eine Bewerbung für das Unternehmen sind. Das war in diesem Falle für mich kaum erkennbar. Der Ton war oftmals herablassend und geradezu belehrend zu den Stationen meines eigenen Lebenslaufs. Nach höflicher Erläuterung insistierte man trotzdem in die Richtigkeit der angesprochenen Prozesse innerhalb der Firmen, in denen ich gearbeitet hatte. Ich hatte gegen Ende des Gesprächs mehr als einmal den Eindruck, dass mein Gegenüber versuchte, mich verbal durch Seitenhiebe anzugehen.
Es war ein unangenehmes und schwieriges Gespräch.
Bewerbungsfragen
- Warum haben sie sich bei uns beworben?
- Frage nach Wechsel in verschiedenen Stationen.
- Warum wurden sie bei [Arbeitgeber X] nicht übernommen?
- Wie würden sie [Problem X] kommunizieren?