Keine Motivation/Kommunikation, jedoch gute Sozialleistungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tarifliche Leistungen, Sozialleistungen, hilfsbereite und aufgeschlossene Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, verschlafene Digitalisierung, starre Prozess- und Abteilungsstrukturen
Verbesserungsvorschläge
Digitalisierung aufholen und einheitliche Datengrundlagen schaffen.
Kommunikation der Vorgesetzten verbessern: z.B. durch regelmäßige Abteilungsmeetings, digitale Kommunikationsplattformen, Feedbackgespräche.
Weg vom Abteilungsdenken, hin zum Projektdenken. Konsequenter Einsatz digitaler Hilfsmittel im PM.
Transparente und einheitliche tarifliche Eingruppierung der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die fehlende oder intransparenten Kommunikation seitens der Führungskräfte und des Vorstands schürt die Gerüchteküche und trägt sehr stark zur Verunsicherung der Mitarbeiter hinsichtlich Unternehmenslage und -perspektive bei. Arbeitsprozesse sind z.T. nicht beschrieben. Gerade abteilungsübergreifende Schnittstellen sind nicht klar definiert, was einen umständlichen Arbeitsprozess und Verzögerungen im Arbeitsablauf zur Folge hat. Fehlende Softwareschnittstellen verzögern den Arbeitsablauf zusätzlich. Dies führt stellenweise zur Frustration der Mitarbeiter.
Kommunikation
Ziele und Arbeitsaufgaben werden nicht klar formuliert. Deadlines werden nicht eingehalten. Das Projektmanagement ist ausbaufähig (z.B. keine Möglichkeit zur flexiblen längerfristigen Zusammenarbeit im Projektteam; keine einheitliche PM-Struktur).
Die Kommunikation von unternehmensübergreifenden Themen erfolgt z.T. nur "bröckchenhaft". Das gleiche Thema wird von unterschiedlichen Stellen im Unternehmen (z.B. Vorstand, Personalabteilung, Betriebsrat) sehr kontrovers kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsintern herrscht zumeist Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft. Zwischen den Abteilungen werden Aufgaben und Verantwortungen gerne hin und hergeschoben. Ist der richtige Ansprechpartner im Unternehmen jedoch erst einmal gefunden, sind viele Probleme auch "auf dem kurzen Dienstweg" lösbar.
Work-Life-Balance
Flexible-Arbeitszeiten mit Zeiterfassung und klarer Überstundenregelung. Überstunden können, sofern der Arbeitsablauf es zulässt, flexibel "abgefeiert" werden. 30 Tage Urlaub (TV-V). Pausen können frei genutzt werden (z.B. Kantine, Teeküche, Erledigungen in der nahe gelegenen Innenstadt). Arbeitszeit ist (soweit betrieblich möglich) frei einteilbar.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich fair, aufgeschlossen und freundlich. Da viele Führungskräfte sehr stark in das fachliche/technische Tagesgeschäft der Abteilung eingebunden sind, kommt das eigentliche "Führen" im Sinne der Forderung und Förderung der eigenen Mitarbeiter zu kurz. Eine einheitliche klare Kommunikation, insbesondere von abteilungweiten Entscheidungen, fehlt. Regelmäßige, bilaterale Feedbackgespräche gibt es nicht. Die Arbeitssicherheit wird stellenweise ignoriert. Mitarbeiter werden in die Entscheidungsprozesse meistens nicht eingebunden.
Interessante Aufgaben
Arbeitsaufgaben werden möglichst entsprechend der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aufgeteilt. Die Gestaltung der übertragenen Aufgaben obliegt i.d.R. dem Mitarbeiter. Feedback zu Ergebnissen bleibt meistens aus.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büroausstattung, z.B. höhenverstellbare Tische, Plotter, einheitliche IT-Infrastruktur, blendfreie und teilweise klimatisierte Büros. Moderne Besprechungsräume. Kostenlose Wasserspender. Moderner Fuhrpark mit Fahrzeugpool.
Digitale Schnittstellen und zentrale Datenbanken fehlen häufig, sodass zahlreiche Abfragen und Handeingaben nötig sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einsatz von regenerativen Energieträgern zur Wärme- und Stromerzeugung. Entwicklung von Techniken und Verfahren zur nachhaltigen Energieerzeugung und Reststoffverwertung. Förderung der kommunalen Elektromobilität.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundlage ist der Tarifvertrag Versorgungsbetriebe (TV-V). Die Eingruppierung erfolgt z.T. jedoch unterhalb des Branchenniveaus.
13. Monatsgehalt (TV-V). Freiwilliger Zielvereinbarungsprozess mit Möglichkeit zu leistungsabhängigem 14. Monatsgehalt. Innerbetriebliche Sozialkasse. Betriebliche Altersvorsorge. Vermögenswirksame Leistungen. Günstiger Mitarbeitertarif für Strom.
Image
Nachhaltiger Ansatz wird mit entsprechenden "grünen" Energie-
und Dienstleistungsprodukten verfolgt. Innovationsgerichtete Kooperationsprojekte mit Hochschulen und weiteren Partnern.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird ermöglicht, soweit für die eigenen fachlichen Aufgaben relevant. Interne Weiterbildungen oder Soft-Skills-Trainings werden nur sehr selten angeboten.