Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Stadtwerke 
Osnabrück 
AG
Bewertung

Von außen hui, von innen... na ja.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat 2018 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r bei Stadtwerke Osnabrück AG abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vergünstigungen für Sportprogramme, Betriebssport, pünktliche Zahlung vor Monatsende, recht moderne Ausstattung, Vorsorgeprogramm für Azubis, Übernahme der Reisekosten zu Lehrgängen/Berufsschule, gute Arbeitskleidung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Übernahme der Kosten für Schulbücher, Ausbildung wird nicht ernst genommen, in Ausbildung wird kaum Energie gesteckt, viel Werbung und wenig dahinter

Verbesserungsvorschläge

Ehrlich mit sich selbst sein und erkennen, das nach außen viel für das Image der Ausbildung getan wird, das eigentlich Wichtige (die Aubsildung an sich!) jedoch viel zu kurz kommt und das man durch diese Philosophie aus motivierten, jungen Leuten halb ausgebildete, enttäuschte gemacht hat. Z.B. gibt es am Anfang der Ausbildung zwei Einführungstage bei denen man durch alle Bereiche der SWO geführt wird. Es gibt einen "Kennenlern Tag" für die Eltern, damit diese sich ein Bild der SWO machen können. In Flyern und auf YouTube wird viel über den Ausbildungsberuf berichtet, aber: Nicht alles was glänzt ist Gold!

Bitte nehmt euch die Ausbildung zu Herzen. Nehmt sie ernst! Gerade in Zeiten wo alle Firmen und Medien "Fachkräftemangel" schreien kann es doch nur in eurem Interesse sein, zukünftige Arbeiter gut auszubilden. Seht zu das Azubis auch wirklich alle Facetten ihres Ausbildungsberufes kennenlernen mit Betonung auf lernen! Nicht nur mal gust hier und da eine Woche reinschnuppern, damit ist leider keinem geholfen.

Die Ausbilder

2 1/2 Sterne würde es eher treffen. Die Ausbilder kümmern sich bei manchen Anliegen, bei manchen nicht. Man konnte also auf Hilfe leider nicht immer zählen.
Positiv: - zum Teil vernünftige Ausbilder die wenigstens ab und zu versuchen Wissen zu vermitteln
- wenn man Probleme hat und die Ausbilder erst einmal "an die Arbeit" bekommt, läuft es recht gut

Contra: - einer der Ausbilder ist ein Choleriker. Meiner Meinung nach disqualifiziert das einen für den Posten als Ausbilder
- es wird insgesamt wenig Energie seitens der Ausbilder in die Ausbildung der Lehrlinge gesteckt. Kritik stößt meist nur auf taube Ohren oder es wird schlicht nichts an der Situation geändert.

Spaßfaktor

Ich bin zeitens froh gewesen vom Betrieb dank der Berufsschule wegzukommen. Die Male wo man in eine andere Abteilung musste oder neue Tätigkeiten erlernt hat war es aber okay.

Aufgaben/Tätigkeiten

"Lehrjahre sind keine Herrenjahre!" Ja, dem stimme ich sogar teilweise zu. Es muss halt auch mal geputzt werden, man hat nun mal auch "stumpfere jobs" zu erledigen. Alles okay! Wird aber das eigentliche Berufsbild von dem Ausbildungsbetrieb nur zu einem Drittel erfasst, dann ist das überhaupt nicht okay. Die meiste Zeit war man eine bllige Arbeitskraft die dafür sorgte, das alles in allem rund lief. Arbeiten wurden von uns regelmäßig erledigt, für die ansonsten Arbeitskräfte gefehlt hätten. Durch putuzen und simple Wartungsarbeiten habe ich aber alles in allem kaum etwas gelernt. Der Ausbildungsrahmenplan wurde somit nicht ansatzweise erfüllt.

Variation

Siehe oben. Man ist in andere Abteilungen für kurze Zeit eingesetzt worden, aber nicht lange/oft genug!

Respekt

Größtenteils war alles gut. Es gab aber auch Personen die Lehrlinge per se als "dumm" oder "blöd" abgestempelt haben und dies auch offen zu einem gesagt haben.
Wertschätzung für gut erledigte Arbeit gab es nur selten bis kaum.

Karrierechancen

"Alle Azubis werden übernommen!" Das sie nur ein halbes Jahr übernommen werden sagt keiner. Zum Teil wurden die Azubis sogar mit bestehen der Prüfung vor die Tür gesetzt. Der einzige Grund warum ich zwei und nicht nur einen Stern gebe ist, weil es Vorsorgeprogramme für Azubis gab, die sich rund um das Thema Gesundheit, Sucht und Stress gedreht haben. Das war durchaus gut und das sollte man ganz klar loben.

Arbeitsatmosphäre

Größtenteils gut.

Ausbildungsvergütung

Pro: -Ausbildungsvergütung nach Tarif.
- Weihnachtsgeld
Contra: -Zuschläge für das Arbeiten in Bereichen mit besonderem Gefährdungspotential wurden nicht gezahlt und dies stand auch nicht zur Debatte. Die JAV hat bereits versucht das zu ändern, ohne Erfolg.

Arbeitszeiten

Man ist sehr flexibel Dank Gleitzeit, auch wenn es bestimmte Tätigkeiten gab zu denen man bereits früh zur Arbeit erscheinen musste.
Man konnte mit den Ausbildern oft individuelle Lösungen finden, wenn man mal früher gehen oder später kommen musste.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden