Insgesamt (noch) guter Arbeitgeber - zunehmender Dienstleistungscharakter schwächt Experimentierlust, Unmut steigt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kolleginnen und Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zunehmender Dienstleistungscharakter hat das Betriebsklima in den letzten Jahren stetig verschlechtert.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzender Umgang seitens der Geschäftsführung in Richtung der Mitarbeiter/inne/n.
Arbeitsatmosphäre
Unternehmen ist in kurzer Zeit relativ stark gewachsen und steht dadurch vor bekannten Herausforderungen. Statt dabei auf Vertrauen und Fairness gegenüber den Mitarbeitern zu setzten, wird auf Prozesskonformität und Kontrolle gesetzt. Einige Abteilungsleiter federn das (noch) gut ab.
Kommunikation
Das Unternehmen gibt sich Mühe, dem Kommunikationsbedürfnis der Mitarbeiter zu entsprechen. Einmal im Jaher werden 10 - 15 Ziele veröffenlticht und pro Quartal der jeweilige Status präsentiert. Prozess des Eruierens der Ziele allerdings für die meisten Mitarbeiter (90%) unklar.
Kollegenzusammenhalt
Varriiert natürlich je nach Abteilung, menschlich TOP!
Work-Life-Balance
Teilweise kommen Vorgesetzte ihrer Fürsorgepflicht nicht nach. Einzelne Mitarbeiter sind zu stark ausgelastet, ohne dass nötige, neue Stellen geschaffen werden.
Vorgesetztenverhalten
Leider besteht die Geschäftsführung aus drei Herren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gleichzeitig sind sie im starken Maße voneinander abhängig, sodass Konflikte kaum ausgetragen werden. Stattdessen werden sie in die einzelnen Geschäftsbereiche bzw. in die Organisation gedrückt. Dieses Verhalten führt zu großem Unmut bei allen Mitarbeiter/inne/n inkl. den Abteilungsleitern und der einzigen Abteilungsleiterin.
Stillstand ist häufig ein frustrierendes Resultat.
Je nach Abteilung variierend, kann man im Großen und Ganzen gut mit den Abteilungsleitern sprechen (menschlich auf Augenhöhe), auch wenn diese sich gegenüber der Geschäftsführung nur selten durchsetzen können.
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich abwechslungsreich, am interessantesten ist es im S-Hub.
Das Unternehmen hat in der Vergangenheit mehrere Change-Versuche unternommen, u.a. um Einflussnahme der Mitarbeiter zu steigern. Leider wird dies bis heute nicht gelebt.
Gleichberechtigung
Kaum
Umgang mit älteren Kollegen
Für ein IT-Unternehmen hohes Durchschnittsalter.
Arbeitsbedingungen
Ergonomische Stühle und höhenverstellbare Tische sind vorhanden. Leider ist die Durchlüftung der Räume eher schlecht und in den vorhandenen Großraumbüros der Lautstärkepegel zu laut (Schallschutz würde Abhilfe schaffen), Rückzugsraum für konzentriertes Arbeiten nicht vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Patenschaften für Kinder, die regelmäßig finanzielle Hilfe erhalten. Umweltbewusstsein und Klimaschutz sind zu keinem Zeitpunkt Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Mitarbeiter erhalten neben dem Gehalt sehr gute Sozialleistungen.
Leider variieren die Gehaltsstrukturen. Langjährige Mitarbeiter erhalten i.d.R. weniger als neue. Dies ist allerdings den Marktstrukturen geschuldet.
Image
Leider wird kaum eine offene oder wertschätzende Kommunikation innerhalb der Geschäftsführung und in Richtung der Mitarbeiter gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere-Perspektive ist nicht vorhanden, dafür ist das Unternehmen wahrscheinlich zu klein. Weiterbildung erhalten ausgewählte Mitarbeiter, die ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Vorgesetzten haben. Ein Konzept bzw. strukturiertes Weiterbildungsprogramm gibt es nicht, hier wäre die Personalabteilung gefragt, die ist i.d.R. überfordert.
Einmal im Jahr gibt es ein Feedback-Gespräch, das allerdings immer noch ein Instrument aus stark hierarchischen Ordnungsstrukturen ist. An das Feedbackgespräch ist eine inflationausgleichende Gehaltserhöhung inkl. Bonus von ca. einem Monatsgehalt gekoppelt.