Alle Macht den externen Beratern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ursprünglich mal den Zusammenhalt und freundschaftlichen Umgang
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Willkür von Entscheidungen, fehlende Wertschätzung bis hin zur Menschenverachtung, Motto „Führen ist Managen“
Verbesserungsvorschläge
Personelle Veränderungen
Arbeitsatmosphäre
Geprägt von hohem Druck und zunehmend leider auch Angst. Angst vor den zahlreichen intransparenten, willkürlichen Entscheidungen der obersten und oberen Führungsebene. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von diesen als Befehlsempfänger gesehen, die nie schnell genug und kompetent genug agieren. Besserung ist nicht in Sicht, da offene Leitungspositionen von der Amtsleitung gerne mit „ausgewählten“ - und noch lieber mit externen - Mitspielern besetzt werden. In den letzten Jahren werden dabei (bewusst?) Führungskräfte eingestellt, die Berufserfahrung aus einem Beratungsunternehmen mitbringen. Externes (Berater)Wissen und -Gebaren liegt hoch im Kurs im Statistischen Bundesamt. Damit einhergehend Misstrauen gegenüber langjährigen internen Beschäftigten.
Kommunikation
Was ist das?????
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt nimmt ab. Die autoritäre Führung, die in den letzten Jahren auf der obersten und oberen Führungsebene Einzug gehalten hat, hinterlässt auch hier Spuren: Man vertraut sich immer weniger.
Work-Life-Balance
Auf dem Papier ja (familienfreundlicher Arbeitgeber)
Vorgesetztenverhalten
Mit den direkten Vorgesetzten sitzt man meist quasi in einem Boot, d.h. es ist überwiegend vertrauensvoll. Hier erfährt man viel Verständnis. Aber: Die hierarchische Führungsstruktur ändert dies nicht, denn nach obenhin nehmen Kritikfreude und Rückgrat leider ab (s. Arbeitsatmosphäre). Rücksprache mit den Führungskräften/Personalbetreuung (wie auch auf dieser Plattform seitens des Arbeitgebers vorgeschlagen) ist daher zwecklos. Im Zweifel wird man auf die schwarze Liste gesetzt.
Interessante Aufgaben
Theoretisch ja. Praktisch rückt die fachliche Arbeit in den Hintergrund, da die Vision der Leitungsebene darin besteht, ein allumfassendes Controlling- und Monitoringsystem zu etablieren. Fachliche Herausforderungen werden nicht in erster Linie fachlich gelöst, sondern es werden Wege gesucht, die Herausforderungen unabhängig vom tatsächlichen Ergebnis positiv zu verpacken und als Erfolge zu verkaufen. Hier tun sich interne Mitarbeiter eher schwer, aber externe Berater helfen...
Gleichberechtigung
Keine Frage des Geschlechts, sondern der Anpassungsfähigkeit an die Willkür der oberen und obersten Führungsebene
Umgang mit älteren Kollegen
Leider spielt Erfahrung keine Rolle (mehr in den letzten Jahren)
Arbeitsbedingungen
keine Klimaanlage, kein warmes Wasser in den Toiletten, sehr hellhörige Büros, sonst okay
Gehalt/Sozialleistungen
nach Tarif, angesichts des demütigenden, menschenverachtenden, ausbeuterischen Umgangs seitens der obersten und oberen Führungsebene eigentlich zu wenig...
Image
irrerweise immer noch besser als die Realität...
Karriere/Weiterbildung
Ja, wenn mann/frau sich zum Büttel der Führungskraft machen...