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Step 
Kids 
KiTas 
gGMBH
Bewertung

täglicher Überlebenskampf unter enormen Druck

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Step Kids KiTas gGMBH (ehem. Stepke KiTas) in Köln gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung und Anerkennung. Mehr Vertrauen und Freiheiten des Arbeitgebers. Das Gefühl, stets kontrolliert zu werden ist hoch.
Eine Verbesserung der Arbeits-Zeiterfassung: jede verspätete Minute wird direkt abgezogen, bleibt man jedoch 5 Minuten länger, werden diese nicht gutgeschrieben.
Unterstützung vor den Eltern und nicht immer nur handeln zum Wohle des Images der KiTa. Mehr Transparenz den Eltern gegenüber.
Anpassung der Arbeitsbedingungen (Weihnachtsgeld/13. Gehalt, Genehmigung von unbezahltem Urlaub für Erholung und Zufriedenheit der Mitarbeiter), sodass die Fluktuation eingedämmt wird. Andere KiTas haben mehr Angebote und Unterstützung für MitarbeiterInnen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist ermüdend. Für die Bewältigung des Alltags aufgrund von hoher Unterbesetzung und Ansprüchen werden mehr als 8 Arme benötigt. Es besteht das Gefühl, einfach nur zu Überleben und allen Kindern gerade so irgendwie gerecht zu werden. Man hetzt von einer Aufgabe zur nächsten und intensive Zeit am Kind ist so gut wie nie vorhanden. Im ganzen Haus herrscht überwiegend schlechte Stimmung.

Kommunikation

Leider oftmals viel zu wenig und nicht einheitlich. Absprachen und Regelungen werden nicht an MitarbeiterInnen weitergeleitet. Oft wissen Eltern mehr als die MitarbeiterInnen selbst. Bei Nachfragen müssen die ErzieherInnen ahnungslos mit den Schultern zucken. Professionalität sieht anders aus.
Es gewinnt den Eindruck, Mitarbeiter so klein wie möglich zu halten.

Kollegenzusammenhalt

Die KollegInnen sind für viele der Grund, noch nicht gekündigt zu haben. Unter den MitarbeiterInnen herrscht Loyalität und auch Freundschaften über die Arbeit hinaus.

Work-Life-Balance

Das Privatleben leidet sehr unter den enormen Anforderungen im Arbeitsalltag. Dazu kommen Überstunden, die kaum abzubauen sind. Die Vorgaben des Jahresurlaubs (21 von 30 Tagen!) führen nicht zu genug Erholung. Viele MitarbeiterInnen klagen über Müdigkeit und Motivationslosigkeit nach der Arbeit. Kraft für private Unternehmungen bleibt nur den wenigsten.

Vorgesetztenverhalten

Bis zur neuen Leitung gab es ein großes Machtverhältnis. Die Position als Leitung wurde oft willkürlich ausgenutzt. Entscheidungen ohne klare Begründungen gefällt. Selten wurde zum Wohle der MitarbeiterInnen gehandelt. Wertschätzung und Anerkennung waren nicht vorhanden

Interessante Aufgaben

Durch das Konzept werden bereits 85% des Arbeitsalltages vorgegeben. Viel Spielraum für eigene und individuelle Gruppengestaltung bleibt nicht.
Arbeitsbelastung (durch Unterbesetzung) ist auch hier enorm hoch.

Gleichberechtigung

Entscheidungen über Mitarbeiteranliegen werden willkürlich getroffen. Ansonsten herrscht bezüglich Gleichstellung keine Benachteiligung.

Umgang mit älteren Kollegen

uns wurde die Teilnahme an der Beerdigung unserer sehr geschätzten älteren Kollegin verweigert. Der KiTa Alltag musste am Tag der Beerdigung ohne Einschränkungen fortgesetzt werden.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist für eine KiTa sehr modern. Allerdings ist die Dämmung des gesamten Hauses misslungen. Im Winter wird es schnell kalt, im Sommer sind Temperaturen von 30 Grad in den Gruppenräumen keine Seltenheit. angenehmes Arbeiten ist somit nicht gegeben.
Weiterhin gibt es in 90% der Gruppen eine Überbelegung an Kindern. Die Altersstrukturen der Ü3 Gruppen erschweren die individuelle Arbeit am Kind ebenfalls.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind überwiegend an den Tarifvertrag angelehnt. Jedoch wird kein Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt ausgezahlt. Lediglich eine geringe Erholungsbeihilfe.
Bei jedem Neuzugang wird versucht, dass Einstiegsgehalt so niedrig wie möglich zu halten. Bereits gesammelte Arbeitserfahrung (im gleichen Tätigkeitsbereich) wird versucht außer Acht zu lassen oder nicht anzuerkennen. Ein Recht auf Gehaltsverhandlungen besteht nur einmal im Jahr. Wird diese verpasst, gibt es keinerlei Handlungsspielraum.

Image

Den Eltern wird ein lückenloses Konzept versprochen, was die ErzieherInnen niemals umsetzen können! Die Erwartungen der Eltern sind von Beginn an zu hoch. Was die ErzieherInnen alles im Hintergrund leisten, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wird unterschätzt und nicht gesehen.

Karriere/Weiterbildung

die Teilnahme an Weiterbildungen findet aufgrund von hoher Unterbesetzung selten statt. Wird der Wunsch nach Karriere bzw. Aufstiegsmöglichkeiten geäußert, wird dieser nicht ernst genommen oder stattdessen andere (externe) KollegInnen auserwählt.

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