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Bewertung

Man muss wissen, auf was man sich einlässt

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Progressive, ein Geschäftszweig der SThree GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die lockere Atmosphäre, das neue Büro und dass sich einiges ändert, um Mitarbeiter länger zu halten. Die Teamevents und Mitarbeiterveranstaltungen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die hohe Fluktuation, das niedrige Gehalt, den strengen Dresscode (Krawattenpflicht für Männer, selbst wenn sie den ganzen Tag im Büo sind und telefonieren müssen), die starren Arbeitszeiten, das Mikromanagement, die teilweise unsinnigen KPIs, den fehlenden Überstundenausgleich (wäre okay, wenn man nicht komisch angeschaut werden würde, wenn man pünktlicht geht.) und dass man nicht von zuhause arbeiten kann (erst ab Teamleiterlevel) sowie die fehlenden Möglichkeiten, die einem geboten werden, wenn man unzufrieden ist. Handy und Laptop bekommt man nicht, da man (nach offizieller Aussage) ncht möchte, dass die Consultants nach Ferierabend noch arbeiten. Wenn man aber zwei Tage außer Haus auf Kundenmeetings ist und seine E-Mails checken muss, dann muss man sich eine App auf sein privates Handy runterladen, sodass hier garkeine Trennung mehr stattfindet zwischen Arbeit und Privatleben.

Verbesserungsvorschläge

Höheres Grundgehalt und flexible Arbeitszeiten sowie individuelle Freiräume.

Arbeitsatmosphäre

Generell war die Atmosphäre recht locker und wenn man ein gutes Team hatte, hat dieses auch über schwierige Zeiten gut geholfen.

Kommunikation

Die Unternehmenskommunikation war sehr gut für ein Unternehmen dieser Größe.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen waren generell sehr nett, das ganze Umfeld sehr locker und freundschaftlich. Teilweise aber auch sehr oberflächlich mit Ellbogenmentalität.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind generell im Rahmen, jedoch gibt es keinen Überstundenausgleich. Gerade anfangs muss man sehr viel arbeiten, was dann eben auf Kosten der Freizeit geht. Längere Urlaube sind prinzipiell möglich, aber erst nach einer gewissen Zugehörigkeitsdauer. Man muss auch bedenken, dass die Zielperformance der einzelnen Teams betrachtet wird und die anwesenden Teammitglieder die Ziele der abwesenden ausgleichen müssen.

Vorgesetztenverhalten

Die Teamleiter waren sehr gut und am Weiterkommen interessiert. Ab den Ebenen drüber interessierte man sich weniger für die Probleme der Consultants, sondern eher für deren Zielerreichung. Wenn man Unterstützung wollte, musste man diese aktiv einholen und hinterher sein. Ziele waren immer klar fomuliert. Entscheidungen waren leider nicht immer nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Generell herrscht ein starkes Mikromanagement vor, jeder Tag wird genauestens geplant, Abweichungen ungern gesehen. Generell sehr viel Kaltakquise und Telefonakquise, daher wird das ganze schnell langweilig und jeder Tag beim Kunden außer Haus eine willkommene Abwechslung. Da es keine flexiblen Arbeitszeiten oder einen Überstundenausgleich gibt, kommt die Freizeit hier sehr schnell zu kurz.

Arbeitsbedingungen

Dank des neuen Büros gab es keinen Platzmangel mehr und das ganze war modern, hell und neu. Die Technik nicht unbedingt die allerneueste, aber auch hier gibt es regelmäßig Erneuerungen. Da man aber in Großraumbüros arbeitet, ist ein fokussiertes und konzentriertes Arbeiten nicht immer gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

SThree engagiert sich sehr stark für Kinderhilfsprojekte in Afrika und Deutschland und andere, kleinere Aktionen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Grundgehalt ist sehr gering, vor allem für München. Da gibt es andere Firmen mit ähnlichem Provisionsmodell, deren Fixgehalt wesentlich höher ist. Sozialleistungen gibt es zum Teil.

Image

Generell muss man sagen, dass das Unternehmen einen sehr schlechten Ruf hat, sich das Ganze aber wandelt. Ich würde es nur weiterempfehlen, wenn derjenige genau Bescheid weiß, auf was er sich einlässt.
Die Fluktuation ist leider sehr hoch, was wohl schon einiges aussagt.

Karriere/Weiterbildung

Karrierepfade sind transparent, aber die einzelnen Stufen teils schwer zu erreichen. Hier ist es teilweise auch Glückssache, welchen Markt man betreut. Coachings und Trainings wurden immer angeboten.


Gleichberechtigung

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