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Bewertung

Fehlende Fairness und Transparenz, rücksichtsloses Verhalten und ausbeuterische Strukturen

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei progressive in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen halten vereinzelt zusammen, kostenloses Obst

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Trotz erreichter Ziele werden Beförderungen nicht durchgesetzt, fehlende
Fairness und Transparenz unrealisitische KPIs, großer Druck, sehr schlechte Provisionsstruktur, gegenseitiges Ausspielen von Kollegen, Absprachen und Zusagen werden nicht eingehalten,Vorgesetzte sind ausschließlich auf ihr eigenes Wohl aus, schlechte Aufstiegschancen, Ausnutzen besonders von unerfahrenen Mitarbeitern, sehr lange Entscheidungswege und starre Strukturen, schlechte bis gar keine Kommunikation, Entscheidungen werden ohne Abstimmung mit dem betreffenden Mitarbeiter gefällt, Bevorzugung der "Lieblinge", keine Transparenz.

Verbesserungsvorschläge

Vereinbarungen einhalten, Überstundenregelung, weniger Druck, besseres Miteinander fördern

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüros mit bis zu 70 Mitarbeitern, hohe Lautstärke und schlechte Schalldämmung, unfaire Behandlung je nach persönlichem Ermessen der Vorgesetzten, keinerlei Vertrauensbasis auf Grund vieler falscher Versprechungen und nicht eingehaltener Vereinbarungen.

Kommunikation

Allgemeine Informationen zum Unternehmen, in denen man sich selbst beweihräuchert oder in der die Mitarbeiter zu härterer Arbeit aufgefordert werden, werden immer mal wieder für alle geteilt. Die direkte Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern findet auch statt, ist jedoch in der Umsetzung sehr einseitig. Verbesserungsvorschläge von Arbeitnehmerseite werden angehört, aber nicht ernstgenommen, Aufforderungen von Vorgesetzten werden genau festgehalten und auf Umsetzung überprüft. Kommunikationswege im Allgemeinen sind viel zu lang und bis man eine Rückmeldung erhält (sollte diese überhaupt kommen), hat sich das Thema meist schon von allein erledigt.

Kollegenzusammenhalt

Das mit Abstand Positivste am Unternehmen: Die Gleichgesinnten halten
zusammen bzw. behaupten es. Da von der Managementebene Konkurrenz sehr groß geschrieben wird, gibt es auch einige Kollegen, die entsprechend rücksichtslos und intrigant agieren. Solange diese aber (mit welchen unfairen Mitteln auch immer) Geld einspielen, erwarten sie keine Konsequenzen. Nichtsdestotrotz können sich auch Freundschaften entwickeln, wenn man seine Kollegen erst einmal richtig eingeordnet hat.

Work-Life-Balance

Wird angeblich groß geschrieben und ab einem bestimmten Level in der Führungsebene auch umgesetzt. Bei gewöhnlichen Consultants werden jedoch Überstunden und eine Erreichbarkeit weit vor und nach den gewöhnlichen Zeiten sowie am Wochenende und im Urlaub vorausgesetzt. Da man für Geschäftstermine häufig durch ganz Deutschland fahren muss, ist man viel unterwegs, wobei diese Reisezeiten weder als Arbeitszeit berechnet oder gutgeschrieben werden noch als Überstunden ausgezahlt werden. Hier kann es vorkommen, dass man bis zu 16 Stunden unterwegs ist, wobei genau darauf geachtet wird, dass man - unabhängig von der Reisedauer - eine bestimmte Anzahl an Kundenterminen erfüllt.

Vorgesetztenverhalten

Meine ursprünglichen und wahrheitsgemäßen Aussagen wurden leider mehrfach gesperrt und wegen "Schmähkritik" gelöscht. Daher eine abgeschwächte Version der Wahrheit:
Es kommt in dem nach außen hin transparenten System immer wieder zu unterschiedlichen Behandlungen von einzelnen Personen je nach persönlichem Ermessen der Führungskräfte (z.B. werden Beförderungen oder Teamleitungspositionen teilweise und ohne Begründung ausgeschlagen, obwohl die entsprechenden Kennzahlen erreicht wurden, wobei Andere vorgezogen werden, die die Richtlinien noch nicht erfüllen). Es herrscht ein sehr hoher Grad an Kontrolle und Druck. So werden die genauen Telefondaten (telefonierte Stunden und Minuten pro Tag/ Woche) sowie die Anzahl von Anrufen und die eingeholten Kontaktdaten genauestens festgehalten und regelmäßig namentlich an ganze Teams verschickt. Es wird dann insbesondere auf die Personen hingewiesen, deren Performance am schlechtesten ist, um sie neben dem Druck durch die Vorgesetzten auch dem Spott des eigenen Teams auszusetzen. Zielkennzahlen sind dabei aber nicht für alle identisch, sondern ändern sich regelmäßig und willkürlich.

Interessante Aufgaben

Obwohl man als 360-Grad-Consultant eingestellt wird und Vermittlungen tätigen soll, stellt sich schnell heraus, dass man vor allem für die Sammlung von Datensätzen benutzt wird. Vollkommen DSGVO-unkonform werden alle Daten (auch ohne Zustimmung) gespeichert und weiterverarbeitet. Daher und in Kombination mit dem Druck und den unrealistischen KPIs stellen sich die Aufgaben schnell als eintönig und nicht interessant heraus.

Gleichberechtigung

Nach außen hin brüstet sich das Unternehmen mit seiner Transparenz
und dass jeder die gleichen Chancen und die gleiche Ausgangsposition hat. Es stellt sich jedoch schnell heraus, dass man mit einigen Schummeleien und wenn man sich besonders gut mit den Vorgesetzten stellt, deutlich schneller an eine Beförderung kommt. Andersherum führen fehlende Sympathien dazu, dass man neben den generellen KPIs zusätzliche Zielvereinbarungen auferlegt bekommt, die andere Kollegen nicht erfüllen müssen, um die gleiche Beförderung zu erhalten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine "älteren" Kollegen, da diese nicht in das Konzept passen würden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt immer wieder Spendensammlungsaktionen, die aber vor allem von einzelnen Mitarbeitern betrieben und umgesetzt werden, um sie dann marketingnützlich für die gesamte STHREE Gruppe einzusetzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Provisionsstruktur ist sehr schlecht. Für den Arbeitsaufwand, den
Druck und die Erwartungen erhält der einzelne Mitarbeiter einen sehr geringen Satz. Dieser kann zwar erhöht werden, allerdings zunächst nur von drei auf sechs Prozent, wofür bereits ein sechsstelliger Umsatz generiert werden muss. Zudem fällt der individuelle Umsatz nach jedem Geschäftsjahr zurück auf drei Prozent und man startet von vorne.

Image

Besonders Kunden reagieren wenig begeistert bzw. teilweise schon sehr genervt, wenn sie von STHREE hören. Bis zu zehn verschiedene Mitarbeiter rufen in kürzester Zeit bei einem Kunden an, da dessen Kontaktdaten für alle Mitarbeiter einsehbar sind. Zudem werden die Mitarbeiter dazu angehalten bzw. dazu aufgefordert aktiv nach Kontakten zu suchen, die gerade von einer anderen internen (!!!!) Abteilung angerufen wurden, um sich selbst und ihre Leistungen auch noch zusätzlich vorzustellen. Dies führt dazu, dass das Image bei vielen Unternehmen äußerst angekratzt ist und teilweise sogar bis zu Hausverboten geführt hat. Hinzu kommt, dass der Servicecharakter nicht sehr großgeschrieben wird. Stattdessen heißt es Quantität statt Qualität.

Karriere/Weiterbildung

Wer hoch hinaus will, braucht vor allem Glück. Die tatsächliche Bewertung wurde mir an dieser Stelle vom Unternehmen anwaltlich untersagt.


Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea HöflerLeitung Internes Recruiting DACH

Liebe/r Ex-Kollege/in,
danke für die offenen Worte und das sehr ausführliche Feedback.

Wir haben gerade (wieder mal) letzte Woche Freitag eine sehr transparente Kommunikation an all unsere Mitarbeiter versendet, um die Beförderungskriterien noch deutlicher zu erklären, konkrete Anhaltspunkte zu liefern und für jeden Mitarbeiter die Kriterien einsehbar zu machen. Die Fakten bzw das vorgehen dass du schilderst, sind bei uns intern so nicht möglich, wir können keinen Mitarbeiter befördern, der die Zahlen/Richtwerte und Kriterien nicht erfüllt. Deine Ausführungen sind daher nicht der Wahrheit entsprechend.

Bitte melde dich gerne dazu auch noch einmal bei HR, deinem Management in Düsseldorf (sie wissen von deinem Feedback/Kommentar hier bei Kununu) und / oder bei mir. Meine Adresse lautet: a.hoefler@sthree.com
Ich freue mich noch einmal ausführlich mit dir zu sprechen - vielen Dank.

Schöne Grüße aus München, Andrea Höfler
Director Talent Acquisition DCAH

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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