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SThree 
Group
Bewertung

Nein, nein und nochmal nein...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SThree Group in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass Leidensgenossen zu Freunden wurden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter sind austauschbar
Wertschätzung der Mitarbeiter steigt und fällt mit der monatlichen Umsatz
Völlig monotoner Job
Ungleichbehandlung der Mitarbeiter
Teilweise fehlende Authentizität der Führungskräfte
Wenig Perspektiven (mehrere Beförderungsstufen umfassen den gleichen Aufgabenbereich - Telefonieren)
Zu wenige Möglichkeiten der Weiterbildung
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Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung jedes einzelnen Mitarbeiters
Mehr Karrierechancen/ Perspektiven
Mehr Möglicheiten der Weiterbildung
Mehr Unterstüzung für Mitarbeiter statt nur Forderungen zu stellen
Mehr Motivation und POSITIVER Druck
Mehr Offenheit und Fairness
Vorgesetzte, die in der Lage sind, sich Fehler einzugestehen, Verbindlichkeizen einhalten und nicht nur sagen "das liegt in der Vergangenheit", getreu dem Motto "was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?!"

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüros, die eine Call-Center ähneln. Da alle innerhalb der Kernzeiten telefonieren müssen, versteht man sein eigenes Wort nicht. Kunden haben Schwieirgkeiten einen zu verstehen, da u.a. die Headsets von sehr schlechter Qualität sind. Es gibt alte Wasserspender, welche nicht regelmäßig gereinigt werden und das Wasser ungenießbar machen. Regelmäßig gehen Fenster kaputt, die sich nicht mehr öffnen lassen, sodass Frischluft kaum möglich ist. Nur eine Bürofläche ist klimatisiert, der Rest muss im Sommer schwitzen.

Kommunikation

Ist nahezu nicht vorhanden. Alles wichtige erfährt man via Flurfunk. Unangenehme Themen werden verschwiegen. Teilweise hat man von Kündigungen nicht erfahren, da entsprechende Kollegen ganz unauffällig direkt zur Tür geleitet wurden.
Informationen von oben wurden nur gefiltert weitergegeben. Es wird viel drumherum geredet, ohne eine klare Intention zu vermitteln, bzw. Vieles wird nicht direkt angesprochen, da die Tatsachen unangenehm sind. Mitarbeiter, die für die Firma unrentabel sind, werden auf eine subtile Art ins Abseits gestellt.

Kollegenzusammenhalt

Wenn nicht Klatsch und Trasch die Flure regiert, ist der Zusammenhalt sehr groß. Als Leidensgenossen erträgt sich die ein oder andere Situation einfach besser. Dennoch bleibt der Konkurrenzgedanke. Wenn es um Kunden geht, wird Teilen klein geschrieben und sich gegenseitig auf die Finger geklopft.

Work-Life-Balance

Bei einer 37,5 Stunden-Woche werden Überstunden gerne gesehen. Wer mal später ins Büro kam, erntete schiefe Blicke, wer früher ging wurde gefragt, ob er heute nur halbtags arbeitet. Das private Handy musste für berufsbezogene E-Mails und Anrufe herhalten, sodass man auch am Wochenende noch erreichbar war. Vorgesetzte haben ihre Mitrbeiter teilweise noch am Wochende via Whatsapp zu diversen Kunden und Aufträgen kontaktiert.

Vorgesetztenverhalten

Lob und Motivation war eine Seltenheit. Stattdessen wurde viel gefordert und mit Konsequenzen gedroht. Einige Vorgesetzte haben auf Kosten Ihrer Mitarbeiter unangemessene Kommentare und Witze geäußert. So wurden einige Mitarbeiter vor der gesamten Belegschaft bloßgestellt. Generell herrschte ein rauer Ton, wer nicht spurt, wird rausgezogen und erhält eine Standpauke. Der Frust der Führungskräfte wurde oft bei den Mitarbeitern abgeladen.
Generell fehlte es jedem Vorgesetzten an Führungskompetenzen, da diese ausschließlich aufgrund ihrer Erfolge als Vertriebler befördert wurden. Das Verhalten einzelner Führungskräfte war regelrecht befremdlich und hochgradig unangemessen und unprofessionell. Einige nutzen ihre Rolle sogar um Mitarbeiter auszuhorchen und gegeneinander auszuspielen. Dieser Vertrauensmissbrauch fand in mehreren Teams statt.
Generell wurden Lieblinge bevorzugt behandelt. Andere wurden morgens nicht mal gegrüßt oder gar vergessen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind absolut monoton und einschläfernd. Täglich werden Kunden und Kandidaten angerufen und auf Xing genetzwerkt, immer auf der Jagd nach dem nächsten Auftrag, der Geld einbringen soll. Nachhaltigkeit und langwährende Kundenbeziehungen sind zweitrangig, sobald das nächste Geld winkt. Schließlich muss man sich Monat für Monat über Wasser halten um nicht ins Visier zu geraten.

Gleichberechtigung

Ein Unterschied wurde erst dann gemacht, wenn man zu den Lieblingen zählte, indem man sich mit den Fürhungskräften anfreundete oder Überstunden machte und Geld einspielte. Die Lieblinge erhielten ebenfalls gute Kunden, gute Märkte und viel Unterstützung bei der Arbeit und ihrer Karriere. Der Rest musste irgendwie selber klar kommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sind nicht vorhanden. Jeder, der mehr als nur im Call-center sitzen oder Machtspielchen spielen möchte, hatte binnen weniger Jahre das Unternehmen verlassen. Oft wurde in der Belegschaft gesagt, dass man diesen Job ein paar Jahre macht und sich dann "etwas vernünftiges" sucht.

Arbeitsbedingungen

Alle arbeitsbezogenen Aufgaben wurden kontrolliert. Wer nicht genug telefonierte, musste sich anschließend eine Rüge beim Vorgesetzten abholen. Generell wurde nur mit negativem Druck gearbeitet. Wer den Mund aufmachte und sich ernsthaft beschwerte, wurde als Miesepter abgestempelt, der die Stimmung vergiftet. Ein konstruktiver Umgang mit Kritik war nicht gegeben. Die Allzweck-Antwort war "ich nehme das mal mit". Wer den Weg zur HR gesucht hätte (was in diesen Antwort-Kommemtaren sehr oft angeführt wird) wäre ein Verräter gewesen, der die Führungskräfte hintergangen hat. Und mal ehrlich: Wer könnte dann als "Geächteter" oder "Verräter" ganz normal in diesem Büro weiter arbeiten?!! Also lieber ducken und schweigen...

Gehalt/Sozialleistungen

Ungedeckelte Provision, der prozentuale Anteil ist jedoch mickrig.

Image

Es wird zwar viel fürs Image getan, die Außenwirkung beim Kunden blieb davon jedoch unberührt. Diese beschwerten sich, dass sich aufgrund der hohen Fluktuation alle paar Monate ein neuer Ansprechpartner bei ihnen meldet. Die Unternehmensstruktur samt ihrer Geschäftszweige wirkt auf viele sehr verwirrend.

Karriere/Weiterbildung

Ein gutes Onboarding war vorhanden, das war es aber auch schon. Nach Ende der Probezeit kam der eintönige Alltag. Gelegentlich hielten Kollegen laienhafte Trainings ab. Diese dienten jedoch primär dem Zweck der lästigen Telefoniererei für einige Minuten zu entkommen, um mal durchatmen zu können.
Generell werde junge Berufseinsteiger geworben, die keinerlei Vorstellung von einem guten Job haben und sich von einer über die Maßen positiv ausgeschmückten Stellenanzeige locken lassen. Mit dieser Unerfahrenheit und ohne Möglichkeit auf einen Vergleich mit einem anderen Job, lässt sich dann viel aushalten und hinnehmen. Wer sich bewährt, darf bleiben; wer nicht, muss wieder gehen. Daher wurden unzählige junge Menschen eingestellt und wieder entlassen. Bis auf die wenigen Urgesteine wirken alle Mitarbeiter austauschbar. Wer seinen Schreibtisch räumt, schafft Platz für den nächsten Menschen, der an eine große Karriere glaubt. Sobald diese Blase platzt, weil man einfach mehr von seinem Job möchte, schaut man sich nach was Neuem um.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea HöflerLeitung Internes Recruiting DACH

Liebe/r Ex-Kollege/in,

danke dir für dein ausführliches Feedback.
Dieses haben wir zur Kenntnis genommen. Auch hier gilt, dass wir sehr gerne noch einmal darüber sprechen möchten und uns auch im Nachgang an deine Zeit bei SThree noch einmal ausführlich mit dir unterhalten wollen.

Komme doch dazu bitte noch einmal auf uns zu. Am liebsten telefonisch, oder auch per E-mail.
Tel: 089 242 939 893, oder unter der E-Mail Adresse: a.hoefler@sthree.com

Ich würde mich freuen von dir zu hören.

Viele Grüße, Andrea Höfler, Head of Talent Acquisition DACH

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