STIHL

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei STIHL wird als gemischt wahrgenommen. Es gibt eine Vielfalt an Erfahrungen und Meinungen, die von super, fair und freundlich bis hin zu Misstrauen reichen. Die Atmosphäre wird insgesamt als gut empfunden, wobei sie auch als familiär, professionell und engagiert beschrieben wird. Diese positive Stimmung wird durch interessante Projekte und Aufgaben unterstützt.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Die hohe Anzahl an Akkordarbeit und hohen Stückzahlen kann Belastungen für die Mitarbeiter:innen bedeuten. Zudem kann es vorkommen, dass ältere Kolleg:innen jüngere befristete Mitarbeiter:innen nicht grüßen, was auf eine gewisse Distanz hindeuten könnte. Ein allgemeines Misstrauen zieht sich von der Führungsebene bis zur Belegschaft und kann negative Dynamiken erzeugen. Auch politische Diskussionen seitens des Managements sind nicht unüblich. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die allgemeine Einschätzung der Arbeitsatmosphäre positiv, obwohl die Neuausrichtung der Strategie die Stimmung trüben könnte.

Bei STIHL scheint die Kommunikation ein zweischneidiges Schwert zu sein. Einerseits wird eine offene und ehrliche Kommunikation geschätzt, unterstützt durch das neue Intranet, das aktuelle Themen gut kommuniziert. Die Meeting-Strukturen werden als effizient beschrieben und durch interne Systeme sowie kurze Kommunikationswege können Aufträge und Anregungen schnell weitergegeben werden.

Andererseits gibt es Bereiche, in denen Verbesserungen notwendig sind. Es wurde berichtet, dass die Kommunikation mit Vorgesetzten nicht immer reibungslos verläuft, insbesondere in Bezug auf die rechtzeitige Bestellung von Material und die korrekte Meldung von Stückzahlen. Abteilungsbesprechungen neigen dazu, eher Monologe als Dialoge zu sein. Zudem erfahren Mitarbeiter:innen oft erst als Letzte Neuigkeiten. Fairness im Umgang miteinander und das rechtzeitige Ansprechen von Unzufriedenheit werden empfohlen, wobei darauf hingewiesen wird, dass man nicht immer alles aussprechen sollte, was man denkt.

Bei STIHL gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen zur Gleichberechtigung. Einige Mitarbeiter:innen äußern Bedenken, insbesondere in Bezug auf die Verteilung von Führungspositionen und Gehaltsunterschiede. Es wird berichtet, dass anspruchsvolle Positionen oft genauso entlohnt werden wie einfachere Abteilungen, was als Mangel an Wertschätzung empfunden wird. Zudem wird die Meinung geäußert, dass Frauen häufiger in Sachbearbeitungs- und Assistenzpositionen arbeiten, während Männer die Führungskräfte sind.

Trotz dieser Bedenken gibt es auch positive Rückmeldungen zur Gleichberechtigung bei STIHL. Einige Kolleg:innen betonen, dass sie keine Ungleichbehandlung aufgrund ihres Geschlechts erlebt haben und dass die Gleichberechtigung bis zur Vorstandsebene sichtbar ist. Es wird zudem hervorgehoben, dass das neue Management Fortschritte in diesem Bereich macht. Allerdings wurde auch angemerkt, dass befristete Verträge häufiger vorkommen.

Bei STIHL wird das Vorgesetztenverhalten als gemischt wahrgenommen. Es gibt sowohl positive als auch negative Erfahrungen, die von den Mitarbeiter:innen berichtet werden.

Einige Mitarbeiter:innen loben die freundliche Kommunikation und die Professionalität der Führungskräfte. Sie schätzen den gesunden Mix aus Erwartungen und Augenhöhe, was auf eine respektvolle Arbeitsatmosphäre hindeutet. Die Vorgesetzten sind offen und treffen Entscheidungen, wobei es jedoch vorkommt, dass Mitarbeiter:innen nicht immer in diese Prozesse einbezogen werden.

Auf der anderen Seite gibt es Kritik an einigen Führungskräften. Es wird berichtet, dass sie eher auf sich selbst fokussiert sind und wenig Wissen über die Aufgaben ihrer Mitarbeiter:innen haben. Zudem wird ihnen eine Tendenz zur Kritik ohne Lob zugeschrieben und eine gewisse Unfähigkeit, Kritik selbst anzunehmen. Diese Aspekte könnten für potenzielle Bewerber:innen Herausforderungen darstellen.