Ströer 

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KGaA

Bewertung

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für dein Feedback. Schade, dass es nicht positiver ausgefallen ist. Gern nutzen wir die Möglichkeit zu einigen Punkten Stellung zu beziehen und unsere Sicht darzustellen.

Deine Bewertung zeigt, dass es uns noch nicht gelungen ist, dich auf dem Weg mitzunehmen, den wir mit der Ströer Media Brands (SMB) eingeschlagen haben und künftig weiter gehen wollen. Wir lesen aus deiner Bewertung viel Frustration und Verärgerung. Auch wenn das unseres Erachtens der Entwicklung der letzten Monate überhaupt nicht gerecht wird, nehmen wir das sehr ernst und laden dich zudem ein, deine Punkte auch offen und direkt mit uns zu besprechen. Wir wollen deine Perspektive auf keinen Fall unter den Teppich kehren (und haben diese Bewertung daher auch im letzten All-Hands aufgegriffen).

Dass wir hier im öffentlichen Raum die Strategie für die SMB für die nächsten Jahre nicht vollständig teilen, wirst du verstehen. Es ist aber kein Geheimnis, dass wir mit unserer Herangehensweise, mit zentralen Lösungsansätzen die Vorteile der Gruppe herauszuarbeiten, um im nächsten Schritt dann mit den einzelnen Portalen punktuell wieder besser differenzieren zu können, auf dem richtigen Weg sind. Die positive wirtschaftliche Entwicklung bestätigt das. Besonders erfreulich finden wir aber, dass wir diese Strategie nicht im Elfenbeinturm, sondern gemeinsam in Projektteams entwickeln. Jeder Mitarbeitende hat somit Raum sich einzubringen und kann unmittelbar einen Beitrag leisten. Welches Geschlecht der Mitarbeitende hat, ist dabei übrigens völlig egal. Es gibt keine einzige Einstellung – ob in der älteren oder jüngeren Vergangenheit – bei der das Geschlecht eine Rolle gespielt hätte. In solchen Kategorien denken wir nicht. Derzeit exakt ein Drittel weibliche Führungskräfte ist keine Quote, mit der wir uns schmücken wollen. Aber sicher auch kein Beleg dafür, dass „Frauen auf den vorderen Plätzen unerwünscht“ wären.

Dass du wenig Überwachung gut findest, hast du mit uns gemeinsam. Das finden wir auch! Deswegen haben wir auch Vertrauensarbeitszeiten und messen unseren gemeinsamen Erfolg daran, was wir zusammen auf die Straße bringen. Und nicht, wie viel Zeit wir absitzen. Das bedeutet aber wahrlich nicht, dass kaum jemand mehr als 30 Stunden arbeitet. Und wird all den Kolleginnen und Kollegen nicht gerecht, die stets gern bereit sind eine Extrameile zu gehen, wenn es darauf ankommt!

Aufgrund der Corona-Pandemie war in den letzten Monaten sehr viel Homeoffice und teilweise Kurzarbeit notwendig. Diese Rahmenbedingungen stellten auch eine Herausforderung für Zusammenhalt und Arbeitsatmosphäre dar. Wir sind sehr stolz darauf, wie gut wir bis jetzt durch diese schwierige Phase gekommen sind. Das hat niemand von uns alleine geschafft, sondern wir alle gemeinsam. Und wir möchten, dass auch du künftig daran teilhast. Denn wir sind auf dem richtigen Weg, aber niemals am Ziel…