Nicht für Jedermann
Gut am Arbeitgeber finde ich
-ich bin zu einem Zeitpunkt in die Firma gekommen, wo ich gebraucht wurde und deshalb wurde mir viel Verantwortung übertragen. Daran bin ich gewachsen - sowohl in der Laufbahn meiner Karriere als auch in meinem Privatleben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-es sollte Home-Office ermöglicht werden. Es gibt viele Frauen, die gerne ein Kind bekommen möchten, aber Angst davor haben Ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Manche möchten auch beides unter einen Hut bringen. Somit würde das Unternehmen den Frauen die Möglichkeit geben ihre erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse weiterhin ins Unternehmen einbringen zu können - sonst geht sie zur Konkurrenz!
Verbesserungsvorschläge
- mehr auf die AN eingehen und auch den etwas ruhigeren eine Chance geben Ihre Talente unter Beweis zu stellen. Ruhig zu sein heißt nicht gleichzeitig schwach zu sein.
-noch mehr darauf achten, dass die Azubis keine Überstunden machen
-auch die "normalen" AN sollten nicht dauernd Überstunden machen müssen
-die Arbeitsaufteilung einzelner Projekte besser koordinieren
-jedem Einzelnen mehr Verantwortung übertragen
-die Mitarbeiterfluktuation durch einzelne Gespräche senken
Arbeitsatmosphäre
Man hat sich sehr gefreut in die Arbeit zu fahren. Es waren nicht nur Kollegen, sondern sie sind ein wichtiger Teil meines Lebens.
Kommunikation
Manchmal fehlte es dennoch an der Kommunikation - zwei Vertriebsmitarbeiter arbeitet teilweise an einem Auftrag, ohne darüber zu wissen.
Kollegenzusammenhalt
Je nachdem, in welcher Abteilung man gerade war (hab dort auch meine Ausbildung gemacht), war der Zusammenhalt mal besser und mal schlechter. Es kam leider auch vor, dass manche Kollegen ein doppeltes Spiel gespielt haben, nur um sich selbst vor dem Vorgesetzten zu präsentieren.
Work-Life-Balance
Im Vertrieb kann es durchaus vorkommen, dass man ein paar Überstunden machen muss. Trotzdem wurde zu meiner Zeit darauf geachtet, dass es nicht zum Alltag wird. Je nachdem, welche Projekte gerade an die Tür geklopft hatten.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter hat mich sehr respektvoll behandelt. Die Niederlassungsleitung hingegen hatte nur den Umsatz und den Gewinn vor Augen. Dies hat leider die allgemeine Stimmung im Unternehmen nach unten gezogen. Der Druck den die Leitung unseren Vorgesetzten gemacht haben, haben diese an uns ausgelassen - etwas kontraproduktiv - da jeder weiß, wenn das Arbeitsklima stimmt, dann funktioniert auch die Arbeit und das Ergebnis kann besser und schneller erzielt werden!
Interessante Aufgaben
Im Vertrieb kann man eine große Menge an Erfahrung mitnehmen. Obwohl es an sich immer wieder die gleichen Prozesse waren, war jeder Auftrag doch sehr individuell. Ich musste leider aus privaten Gründen kündigen, aber ich vermisse meine Arbeit sehr. Der Kundenkontakt und die Aufgeschlossenheit und Unterstützung der Kollegen (der meisten) trug zu einem schönen Arbeitstag bei.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt zwar teilweise Angebote um sich weiterzubilden, jedoch waren diese Angebote nicht für Jedermann gleich. Viele wurden durch sogenannte "Lieblinge" vernachlässigt und somit sank die Motivation. Man merkte zwar, dass die Vorgesetzten versucht haben uns alle gleich zu behandeln, aber leider geling es Ihnen die meiste Zeit nicht.