Karriereleiter zur Frustration ?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes Aufgabengebiet, zahllose Herausforderungen.
Toller Zusmmenhalt der Mitarbeiter, der Kollegen - aber nur auf unterer Ebene "Fußvolk".
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wirklich schlechte interne Kommunikation, alles Top-down.
Klare Ansagen seitens der Führung werden nicht erfüllt.
Fehler werden meistens dem schwächsten Glied zur Last gelegt.
Hire and Fire Mentalität.
Schlechte Vergütung (nicht branchenübliche Vergütung).
Wirklich wenig Freizeit. Wochenendearbeit wird unmissverständlich angekündigt.
Seminare, Schulungen und Weiterbildung wird auf die leichte Schulter genommen und ggf. kurzfristig immer wieder abgesagt.
Verbesserungsvorschläge
Ideen und Versprechungen einfach mal leben und nicht nur erzählen... Mitarbeiterevents wieder einführen. Interne Termine nicht noch zusätzlich auf Wochenenden legen. Respektvollen Umgang und Kommunikation mit den Mitarbeitern ist ein Muß.
Arbeitsatmosphäre
Lob und Anerkennung sind Fremdworte. Es herrscht ein Klima von Stress, Druck und Misstrauen. Nach unten treten bringt zu oft Erfolg.
Kommunikation
Kommunikation nur in "speziellem Kreis" der Partnerfreunde. Wenn man da nicht schnellstmöglich mit drin ist sieht es mit Beförderungen etc. schlecht aus. Für die Arbeit notwendige Informationen muss man sich selbst besorgen.
Kollegenzusammenhalt
Super Zusammenhalt des "Fußvolks".
Mitarbeiterevents (Ski fahren und Segeln etc.) wurden leider ersatzlos gestrichen.
Zum Teil wirklich brilliante Teammanager und Partner.
Work-Life-Balance
In Monaten mit geringerer Auslastung muss der Urlaub genommen werden. Arbeitszeiten je nach Projektleiter, i.d.R. 12-14h
Vorgesetztenverhalten
Die Projekt- und Mitarbeiterziele sind immer rel. ambitioniert. Einen doppelten Boden oder ein Sicherheitsnetz gibt es nicht.
Entscheidungen werden oft zeitlich verzögert und ohne Begründung mitgeteilt.
Oft fehlt auch hier der fachliche Tiefblick - und "unter Druck entstehen Diamanten" funktioniert nicht immer!
Interessante Aufgaben
Großer Freiraum, aber massiver Druck.
Gleichberechtigung
Viel zu geringe Frauenquote. Frauen haben es in der Firmenkultur schwer. Allgemein werden sie als zu schwach für das Restrukturierungsgeschäft betrachtet. Wiedereinsteigerinnen gab es noch keine.
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeiten eher als Freelancer.
Arbeitsbedingungen
An Ausstattung (Handys, Laptops usw.) wird gespart. Die speziellen Freunde der Partner bekommen bessere Ausstattung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein bei zig TKm/a, zig Flügen usw...
Gehalt/Sozialleistungen
Niedriglohnberater mit gigantischer Verantwortung und 24/7 Erreichbarkeit
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien zur Beförderung sind "bekannt"... es geht aber nicht um "Leistung" sondern stark um "Geschmack" der Partner.