viel gelernt, aber letzten Endes hat der Job mich krank gemacht, bin froh, dass es vorbei ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bedingungen des öffentlichen Dienstes - Vergütung gut auch wegen der Sonderzulagen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertrauensbildung immer wieder ramponiert, wegen urplötzlich anderer Vorgaben; Ziele, Visionen und Ideen wurden abgerufen, aber stets klein gehalten und zum Versanden gebracht - im Zweifel um sie dann als eigene Ideen nach 1-2 Jahren auszupacken; Vorwurfsklima; scheinbare Autonomie für Bereichsleiter und Führungskräfte, aber in Wirklichkeit klare Kontrolle von oben; letzten Endes zählt auch in diesem sozial orientierten Arbeitgeber nur die Kennzahl; immer neue Aufgaben und Verwaltungsaufgaben; immer weniger Zeit, das Neue zu verarbeiten und es an die Mitarbeiter weiter zu geben; alles dann mit dem Ding Ach, kriegen Sie Ihren Job noch gewuppt?! Probleme gab es nicht - nur Herausforderungen - die Menschen gingen dabei drauf. Wertschätzung bis ins letzte Glied eines vielgestaltigen Betriebes fehlte komplett - Management von oben - kein Bezug zu den Mit-Arbeitern. Im Krisenfall die eigene Haut retten sprich den weißen Kittel anziehen anstatt zu signalisieren Wir holen den Karren gemeinsam hier raus - Ärmel hoch Unlautere Vorschläge wie Sie denken doch dran nicht mehr als 10 Stunden zu arbeiten standen im Kontrast zu Hej, Chef, ich brauche definitiv mehr Fachkräfte und Hilfskräfte, weil wir so und so viele Langzeitkranke und außerdem eine Grippewelle haben. Das heißt, die Führungskraft und einige wenige machten immer mehr und gingen mittel- bis langfristig kaputt.
Verbesserungsvorschläge
Klarheit in den Aufgabenstellungen Verbindlichkeit in den gestellten Zielen Empathie für ältere Mitarbeiter Weniger Fokus auf Kennzahlen Mehr Blick auf die Menschen Weniger Mitheulen mit dem Wind, der gerade weht