Wer in ein paar Monaten unerwartet entlassen werden möchte, sollte sich definitiv bewerben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile leider nichts mehr. Außer alle ehemaligen Kolleg*innen, aber die wurden ja auch alle entlassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation
Umgang mit Mitarbeitenden
Unerfahrenheit und daraus resultierende Fehler der Gründer
Unfähigkeit, das Unternehmen erfolgreich und ohne Existenzen zu zerstören, zu leiten
Unehrlichkeit
Verbesserungsvorschläge
Transparenter in der Kommunikation werden
Aufhören, remote Mitarbeiten schlecht zu behandeln
Sich der Verantwortung ggü. Mitarbeitenden bewusst werden
Weniger auf Außenwirkung achten (wofür musste ein neues Büro in Berlin gekauft/gemietet werden und wieso musste das Büro in München vergrößert werden, wenn dafür in einem Jahr unglaublich viele Menschen (die genaue Zahl darf ich nicht schreiben, ohne dass diese Bewerbung gemeldet wird ;-)) entlassen werden mussten?)
Kritik nicht einfach kommentarlos löschen
Empathie lernen
Versprechen halten
Nicht nur auf verständnisvoll tun, sondern auch so handeln
Arbeitsatmosphäre
Wem es gefällt, als austauschbar und unwichtig angesehen zu werden, sollte definitiv hier arbeiten. Man fühlt sich sehr wohl, ständig in der Angst leben zu müssen, jederzeit "aus betrieblichen Gründen" entlassen zu werden. Versprechen der vier Gründer, Fehler in der Unternehmensführung nicht an den Mitarbeiter:innen auszulassen, sind nichts wert.
Kommunikation
Die Kommunikation mit meiner Vorgesetzen lief reibungslos ab und ich fühlte mich von dieser zu jeder Zeit gehört und unterstützt. Dies gilt absolut nicht für das Management und die Gründer. Diese melden sich nur, wenn es was zu feiern gibt (z.B. ein neues Büro in Berlin -wieso, wenn man es sich offensichtlich nicht leisten kann?) oder per E-Mail, um Angestellte zu feuern. Noch vor einem Monat erhielten alle im Dezember gefeurten eine E-Mail, dass sie sich ihrer Arbeitsplätze sicher sein können. Das war offensichtlich gelogen, da nicht mal 4 Wochen später (erneut!) weit über 50 Mitarbeitende entlassen wurden. Über Nacht. Ohne jegliche Vorwarnung. Nicht einmal Fachmanager wussten von dieser Entscheidung. Als dies in einer Slack Gruppe kritisiert wurde, wurden diese konstruktiv kritischen Nachrichten gelöscht (es wurde lediglich darum gebeten, sich in Zukunft anders zu verhalten) und einer der Gründer verwies an das people team. In diese Gruppe darf mittlerweile auch nur noch ein bestimmter Personenkreis schreiben. Wirklich unfassbar unprofessionell, wie jegliche Kritik sofort im Keime erstickt wird.Auch Werksstudenten sind Menschen, auch wenn sie remote arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Fächern absolut super. Darüber hinaus findet keinerlei Zusammenhalt statt und jeder ist sich selbst am nächsten. Mitarbeitende vor Ort scheinen sich alles erlauben zu dürfen.
Work-Life-Balance
Gerade in den letzten Monaten wurde sehr viel Druck aufgebaut, möglichst effizient zu sein. Dieser psychische Druck übt sich natürlich auch auf das Privatleben aus. Abschalten fällt da sehr schwer.
Vorgesetztenverhalten
Absolut unprofessional und abfällig. Kritik ist unerwünscht, egal wie konstruktiv. Werksstudenten und Free Lancer werden wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Ja, die Gründer sind jung und unerfahren, aber selbst in jungen Jahren sollte man wissen, dass immer nur wachsen wollen und immer weiter Leute einstellen kein profitables Geschäftsmodell ist. Noch dazu braucht Menschlichkeit und Empathie kein Studium und keine Ausbildung. Dass man mit unerwarteten Kündigungen Existenzen zerstören kann, scheint den Gründern völlig egal zu sein. Hoffentlich werden sich da die tollen Mental Health Tipps, die zum World Mental health day geteilt wurden auch selbst zu Herzen genommen. Sehr fragwürdiges Verhalten.
Gleichberechtigung
Es gibt auf jeden Fall den in anderen Bewertungen angesprochenen elitären Zirkel. Aufnahmekriterium: sich nicht beschweren und alles hinnehmen, selbst wenn andere Mitarbeiter darunter leiden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht.
Arbeitsbedingungen
Im Home Office natürlich gut. Der andauernde Stress und Druck, jederzeit seinen Job ohne wirkliche Begründung zu verlieren, sorgen allerdings nicht für entspannte Arbeitsbedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Interessiert nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn halt. Mehr nicht, auch wenn Prämien versprochen wurden.
Image
Anfangs gut, mittlerweile fürchterlich. Drei riesige Entlassungswellen in einem Jahr, die dazu noch kaum begründet ("aus betrieblichen Gründen") und über Nacht an die betroffenden Mitarbeiter*innen getragen wurden, tragen nicht zu einem guten Image bei.
Karriere/Weiterbildung
Als Werksstudent nicht möglich bzw. nicht kommuniziert, da man wahrscheinlich von Beginn des Arbeitsverhältnisses an sowieso nur als Mittel zum Zweck angesehen wurde.