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SuperBioMarkt
Bewertung

Ein Unternehmen mit Wohlfühlfaktor

4,4
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2016 bei SuperBioMarkt AG in Münster gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kollegen und ein wunderbares Klima. Mein Vorgesetzter hatte immer ein offenes Ohr für mich und hat mich in meiner persönlichen und beruflichen Entwicklung gefördert. Vielen Dank!
Ich würde jederzeit wieder beim SuperBioMarkt arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen für alle Beteiligten passen. Es war stets eine spannende Reise... von daher kann ich auch jedem anderen empfehlen, dieses Unternehmen im Blick zu halten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Bürosituation. Hier ist durch einen geplanten Umzug an den Hafen eine Besserung in Sicht (Oktober 2016).

Verbesserungsvorschläge

Stellen werden aus meiner Sicht nicht konsequent passend besetzt. Es fehlt den Kandidaten teilweise an fachlichen-, sozialen-, technischen- oder Führungskompetenzen, die zur Erfüllung Ihrer Aufgaben benötigt werden. Ein späterer Ausgleich durch Schulungen zieht sich meist über Jahre und ist nicht zwingend von Erfolg begleitet. Zudem demotivieren schlecht qualifizierte Führungskräfte die darunter arbeitenden Mitarbeiter (mit ggf. besserer Ausbildung). Meine Empfehlung ist daher, in Zukunft besser auf das Anforderungsprofil zu achten und nur noch passend qualifizierte Kräfte einzustellen.
Es ist wichtig, dass Menschen hinter dem Unternehmen und den Produkten stehen... und es ist ebenso wichtig, dass das Unternehmen die Menschen, Werkzeuge und Motivation an Bord hat, um eine stetige Verbesserung in allen Unternehmensbereichen zu erreichen. Gute Leute ziehen eben andere gute Leute an....

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt hervorragend. Teilweise verstehen sich die Leute sogar so gut, dass die Arbeit wegen der vielen Gespräche darunter leidet. Das gehört allerdings zum Spirit dieses Unternehmens, ist also gewünscht oder wird jedenfalls nicht verhindert. Note: Sehr gut!

Kommunikation

Ich persönlich habe die Kommunikation stets als gut empfunden. Es gibt wöchentliche Meetings in den Teams, ein Meeting zum Austausch der Führungskräfte, teilweise tägliche oder wöchentliche Meetings in den Märkten, eine Mitarbeiterzeitung und ein elektronisches „Board“ für aktuellste News auf Führungsebene. Diese Informationen werden nach meiner Erfahrung durch die Führungskräfte in die einzelnen Teams getragen. Ebenso werden Informationen von Mitarbeitern nach oben getragen.
Lediglich Informationen zu neuen Projekten oder einzelnen Terminen kommen teilweise zu kurz. Häufig werden Projekte gestartet, ohne vorher die benötigten Ressourcen aus den Fachbereichen abzurufen oder sich mit diesen vorab auszutauschen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist insgesamt sehr gut. In der Führungsebene gibt es aus meiner Sicht allerdings gelegentlich unnötige politische oder persönliche Auseinandersetzungen, die eine gute Zusammenarbeit behindern können. So empfinden manche Führungskräfte Kritik oder Vorschläge zu einer Sache aus Ihrem Bereich als persönlichen Angriff. In einer solchen Situation kann es dazu kommen, dass nicht mehr das bessere Argument zählt sondern auf „Kampf“ geschalten wird. In Extremsituationen steht dann nicht mehr das Unternehmenswohl im Vordergrund, sondern die (persönliche) Auseinandersetzung zum Nachteil des Unternehmens.

Work-Life-Balance

Ich konnte arbeiten, wann ich wollte: morgens, mittags, abends, nachts und am Wochenende. Was zählt ist, dass Projekte und Arbeiten erledigt werden. Was nicht zählt, ist Anwesenheit.
Home-Office und flexible Vertrauensarbeitszeiten werden hier gelebt. Top!

Vorgesetztenverhalten

Ich habe mich auf persönlicher Ebene stets hervorragend mit meinen Vorgesetzten verstanden. Die Zusammenarbeit war geprägt von Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Vorschläge wurden aufgenommen und ich hatte die Möglichkeit, meine eigenen Ideen zu verwirklichen und damit zum Unternehmenserfolg beizutragen. Ich habe Vorgesetzte erlebt, für die mehr zählt als das Jahresergebnis. So bin ich mir sicher, dass ich meinen Vorgesetzten zu jederzeit hätte anrufen können und Hilfe erhalten hätte – auch wenn die Art der Probleme privater Natur gewesen und deren Lösung das Unternehmen Zeit und Geld gekostet hätte. Hier herrscht ein faires Zusammenspiel von Geben und Nehmen. Wenn man bereit ist Leistung zu bringen, dann gibt das Unternehmen auch entsprechend zurück. Bei Differenzen auf inhaltlicher Ebene gab es stets die Möglichkeit eines Austauschs und einer Konsensfindung.
Ich ziehe allerdings einen Punkt dafür ab, dass Führungskräfte größtenteils im operativen Tagesgeschäft arbeiten. So kümmern sich gut bezahlte Manager teilweise mehrere Stunden um ein Problem im Volumen von 100 Euro anstatt sich auf strategischer Ebene mit neuen Ideen für den Unternehmenserfolg zu befassen. Ich bin davon überzeugt, dass das Unternehmen noch erfolgreicher wäre, wenn sich eine passend ausgebildete zweite Führungsebene gemeinsam mit dem Vorstand verstärkt um eben diese strategischen Aufgaben kümmern würde.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren stets spannend, vielfältig und herausfordernd. Alles Top! Ich hatte sogar die Gelegenheit am Gesamtunternehmen mitzuwirken und war damit nicht nur auf meinen Fachbereich begrenzt. Ich habe dabei viel gelernt.

Gleichberechtigung

Hier werden alle Mitarbeiter geschätzt. Leistung wird belohnt. Gerade wurde ein Mitarbeiter, welcher vor wenigen Monaten noch studentische Hilfskraft war, aufgrund seiner Leistung zum Abteilungsleiter befördert. In welchem Unternehmen ist diese steile Karriere noch möglich? Mir fällt keines ein.

Umgang mit älteren Kollegen

Langgediente Kollegen werden geschätzt und gefördert.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind gerade noch befriedigend. Während die technische Ausstattung sehr gut ist, wurde in der Vergangenheit an Büromöbeln, Teppichböden, sauberen Tapeten, Küchenutensilien und den meisten anderen Dingen in diesem Bereich gespart. Das Unternehmen plant jedoch einen Umzug in ein neues Firmengebäude am Hafen in Münster und wird im Zuge dessen auch die gesamte Ausstattung erneuern. Von daher macht es wohl auch keinen Sinn, im alten Gebäude noch etwas zu verschönern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

SuperBioMarkt.... mehr muss ich dazu nicht sagen. Das Unternehmen hat neben dem betriebswirtschaftlichen auch noch einen Umwelt- und Sozialauftrag. Dies wird bis in die höchste Führungsspitze gelebt und eingefordert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist unterdurchschnittlich aber ausreichend. Dafür bekommt man andere Vorteile und ein spannendes Gesamtpaket (s. die anderen Punkte in meiner Bewertung).

Image

Das Image hat in letzter Zeit etwas gelitten. Viele Mitarbeiter verstehen Entscheidungen und Handlungen Ihrer Führungskräfte nicht mehr.

Karriere/Weiterbildung

Die Karriere und Weiterbildungsmaßnahmensind hervorragend. Es werden Seminare angeboten und Mitarbeiter können sich jederzeit an ihren Vorgesetzten wenden, wenn Sie eine Idee für die weitere eigene Entwicklung haben.
Das Unternehmen hat mir neben meiner Arbeit ein Studium finanziert, mich teilweise freigestellt und in meinem gewählten Lebensweg in allen Belangen unterstützt. Das ist nach meiner Einschätzung herausragend! Note: Sehr gut!

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