Let's make work better.

SVA System Vertrieb Alexander GmbH Logo

SVA 
System 
Vertrieb 
Alexander 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Guter Arbeitgeber, der den Status langsam verspielt

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SVA System Vertrieb Alexander GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr nette Kollegen, schöne Büros, freie Abreitszeiteinteilung und freie Wahl zwischen Büro und Home Office. Bitte so beibehalten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Willkür und Nasenfaktor beim Management
- Unternehmenskultur verwässert, da Management nicht mehr viel Wert darauf legt
- Karrierepfade nicht wirklich vorhanden und abhängig von den Führungskräften
- Teilweise extreme Gehaltsunterschiede bei gleichen Jobs

Verbesserungsvorschläge

1. Führungskräfte mit Führungsqualitäten einsetzen, die auch etwas von Personalplanung und -Entwicklung verstehen
2. Die Verwaltung unbedingt nachziehen. Das passiert zwar schon, aber es muss noch mehr Fokus darauf. Die Firma ist extrem schnell gewachsen, auch was die Mitarbeiter angeht, das muss verwaltet werden. Gleichzeitig braucht es eine unternehmensweite Personalstrategie
3. Die Geschäftsführung muss intensiver die Firmenkultur durchsetzen und nicht beide Augen zu machen, so lange das Geld stimmt.
4. Vernünftige, einheitliche, durchgängige...also die Art von Anwendung, die den Kunden immer gepredigt wird einführen
5. Das böse P-Wort (Prozesse) muss leider sein, die Unternehmensgröße bedingt dies. Man muss es nicht übertreiben, aber sie werden halt gebraucht, sonst gibt es Chaos und Fehler
6. Soll nicht undankbar klingen, aber mal die eine oder Veranstaltung mit anschließendem Essen im Spitzenrestaurant samt all you can drink sein lassen und den Mitarbeitern als Gehalt auszahlen.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt versucht die aktuelle Geschäftsführung Kultur, welche aus Vertrauen und fairem und respektvollem Miteinander zumindest bei Firmenveranstaltungen zu erwähnen und zu betonen. Je nach Führungskraft geht das allerdings verloren, so dass eher Mikromanagment, Spielchen mit Informationen und Bevorzugung aufgrund von Nasenfaktor stattfinden.

Kommunikation

Durch regelmäßige Calls und Veranstaltungen auf Firmen bzw. Abteilungsebene wird man recht gut über Zahlen, Daten und Fakten informiert. Informationen, die die eigene Arbeit betreffen, wie Umstrukturierung des Teams erfährt man eher über den Flurfunk oder nach expliziten Nachfragen beim Vorgesetzten, wobei selbst dann schon Fakten geschaffen worden sind.

Kollegenzusammenhalt

Die Arbeit mit den Kollegen an sich, ist sehr gut. Die meisten sind sehr hilfsbereit und engagiert. Allerdings muss hier und da darauf geachtet werden, wem gewisse Informationen und Meinungen weitergegeben werden. Einige Kollegen haben durchaus eine Standleitung zu den jeweiligen Führungskräften, auch wenn man eigentlich verabredet hat, dass es sich nur um einen Plausch unter Kollegen handelt.

Work-Life-Balance

Gerade während Corona hat sich gezeigt, dass die Arbeitszeit sehr flexibel eingeteilt werden kann, um Familie, Freizeit und Beruf zu vereinbaren. Auch davor waren freie Zeiteinteilung und Home Office üblich.

Vorgesetztenverhalten

Sicherlich von Bereich zu Bereich unterschiedlich, daher eine eher subjektive Einschätzung: Die Führungskräfte, die ich so kennengelernt habe waren eher gute Vertriebler, die deswegen Führungskräfte geworden sind, weniger aufgrund ihrer Führungsqualitäten. Oft werden Mitarbeiter, die tatsächlich einen wertvollen Beitrag hätten leisten können, nicht Entscheidungen eingebunden, sie werden eher mal abgeschreckt und verärgert als motiviert, enttäuscht, weil Versprechen nicht eingehalten oder klar bevorzugt, weil man der Liebling der Führungskräfte ist.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es jede Menge, man muss nur darauf achten, ob sie zur eigenen Stelle passen und ob sie einen irgendwie weiterbringen oder zumindest einem monetär honoriert werden.

Gleichberechtigung

Die Firma befindet sich da durchaus auf einem guten Weg, gerade auch was Frauen in eher technischen Rollen angeht. Dennoch sind die Vertriebsteams sowie die Managementebene eher eine Männerdomäne.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit älteren Kollegen wird ziemlich gut umgangen. Sogar so gut, dass man sie mit der Perspektive "will noch bis zur Rente bisschen was machen" einstellt und jüngeren Kollegen bevorzugt.

Arbeitsbedingungen

An sich wirklich gut. Schöne, moderne und gut ausgestattete Büros, an teilweise tollen Standorten sowie modernste Arbeitsgeräte.
ABER: auf der Anwendungsseite einer IT-Firma nicht würdig. Standardabläufe durchlaufen teilweise mehrere Applikationen mit Medienbrüchen, was ineffizient und zeitraubend ist. Einer der wichtigsten Anwendungen ist so sehr "verbogen" worden, dass sie nicht sonderlich nutzerfreundlich ist und selbst einfachste Tätigkeiten darin viel Zeit in Anspruch nehmen. In einigen Abteilungen wird immer noch viel mit Papier gearbeitet, da ein einheitliches und durchgängiges elektronisches Ablagesystem fehlt.

Gehalt/Sozialleistungen

Je nach Position unterschiedlich. Im Vertriebsaußendienst sind durch die Provisionsregelung schon mal Gehälter in Millionenhöhe möglich (was definitiv die Ausnahme ist und vom Kundenset abhängt). Im Vertriebsinnendiest hängt das Gehalt vom eigenen Verhandlungsgeschick, der Position, der Wertigkeit der Aufgaben und dem Verhältnis zu den Führungskräften ab. Hier kommt auch das Thema interessante Aufgaben wieder ins Spiel, wo man halt drauf achten muss, ob die Mühe und Verantwortung, die man damit übernimmt sich auch im Gehalt widerspiegeln.
Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld gibt es nicht.

Image

Je nach Zielgruppe sehr gemischt. Bei Bewerbern und Mitarbeitern sicher positiv. Bei einigen Kunden sowie Herstellern mit der wichtigste Partner, bei anderen eher der Durchlauferhitzer.

Karriere/Weiterbildung

Für die technischen Kollegen werden interne sowie externe Schulungen und Zertifizierungen angeboten und bezahlt. Im Vertrieb gibt es da eher externe Schulungen, die man sich selbst raussuchen und dann buchen lassen kann. Das ist eher kein Thema. Karriere- oder Aufstiegschancen sind zumindest im Vertrieb nicht so groß. Zum einen gibt es keine Aufstiegspfade, die irgendwo festgelegt sind, zum anderen hängen die Karrierechancen stark von den Führungskräften und dem Nasenfaktor ab. Kannst du gut mit den Führungskräften erhältst du die eine oder andere Aufgabe mit der du dich beweisen kannst und einen besseren Job bekommst. Kannst du eher weniger gut, wirst du halt auch nicht großartig beachtet, selbst wenn du visibel geworden bist und maximal vertröstet, wenn du nach Aufstiegsmöglichkeiten fragst.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden