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Synology 
GmbH
Bewertung

Auch lokal unterdurchschnittlicher Lohn macht Home Office nicht einfach

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Synology GmbH gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Es ist klar, dass nicht die Unternehmensleitung, sondern die Politik von Anfang an zu langsam reagiert hat. Der Einsatz von Home Office kam aber vielleicht noch früh genug, da wir bis jetzt keine offiziellen, positiv getestete Fälle im Büro hatten. Es ist nicht schön, fast permanent alleine von zu Hause aus arbeiten zu müssen; jeder leidet hier auf seine Weise. Nur sollte das Ganze nicht umsonst gewesen sein und daher erst noch keine Änderung stattfinden, da die Regellockerungen wieder mehr Menschen in das Umfeld bringen. So lange der Betrieb darunter nicht maßgeblich verschlechtert wird, darf das Herdenverhalten der Menschen nicht unterschätzt werden. Ich bin dankbar, einen Job zu haben, aber nicht, wenn ich dabei Angst haben muss.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Ist in '
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?' bereits mit aufgeführt.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Eine Klimaanlage in den Büroflächen ist längst überfällig. Dadurch kann falsches/fehlendes Lüften und Zugluft vermieden werden, was beides bekanntlich der Gesundheit schadet. Ausserdem vergisst dann auch keiner mehr, die Fenster zum Feierabend zu schließen und der Lärm der regelmäßig vorbeifahrenden Straßenbahnen würde nicht mehr beim Telefonieren stören. Was in einem Büro mit mehr als drei Menschen schon schwer sein kann. Die Räume würden nicht mehr Über-und Unterheizt werden was gesundheitlich und finanziell auf längere Sicht schont.
Da fast nur die Manager ein eigenes Büro haben, ist es auf Dauer schwer, den Mindestabstand zu einander einzuhalten, der Leider auch nicht so erklärt wurde, dass sich jeder daran hält. Für Deutschland ist es das erste Mal seit es die moderne Wirtschaft gibt, dass man solch eine Situation erlebt. Warum hat der taiwanesische Mutterbetrieb Erfahrungswerte und erforderliche Hilfsmittel nicht geteilt oder seine Quellen dafür beauftragt? Was genau ab wann von dort kam, wissen wir nicht, schließlich stehen wir für hohe Transparenz. Bis jetzt hatten wir Probleme mit fehlendem Desinfektionsmittel und einen Mundschutz trägt nur der, der einen privaten hat.

Arbeitsatmosphäre

Was das Mutterunternehmen nicht will, das gibt es nicht, egal wie hoch die Fluktuation ist.

Kommunikation

Zu viel Lärm um nichts und erst auflaufen lassen, bevor eine Aufgabe wirkungsvoll gelöst wird.

Kollegenzusammenhalt

Es kommt drauf an, wer für die persönlichen Vorteile wichtiger ist, wenn das Gehalt es schon nicht tut.

Work-Life-Balance

Der absolute Brüller. Wer als erstes um 15.30 Uhr zur Stechuhr rennt, nachdem noch ein ausschweifendes 17-Minuten Schwätzchen mit den Kollegen abgehalten wurde, muss nicht bis 17Uhr da bleiben.

Vorgesetztenverhalten

Wir tuen, was wir können...der eine mehr, der andere weniger.

Interessante Aufgaben

Ja, so könnte man die Aufgaben nennen.."interessant" oder auch dilettantisch, wenn man an die Abhängigkeit zur Muttergesellschaft und die zu verwendende/fehlende Arbeizssoftware denkt.

Gleichberechtigung

Alle haben das Recht, Arbeitszeit für Kaffeepausen zu verwenden, da es ja fast immer jemanden gibt, der den Rest der Aufgaben erledigt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es sind hauptsächlich die Aussendienstler, die sowieso kaum vor Ort sind.

Arbeitsbedingungen

Super, wir sind endlich umgezogen...vor fast einem Jahr und immernoch nicht so eingerichtet, dass man Konferenzen und Webinare akkustisch ungestört abhalten kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wir zahlen sicherlich die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaben, aber im Büro muss kein Mitarbeiter Müll trennen. Ansonsten soll Stromverbrauch niedrig gehalten werden und zum Händeabtrocknen gibt es Zewa und Handtuchpapier.
Als kleines Leckerli gibt es gratis Kaffee und Softdrinks, sowie ein paar Mal wöchentlich Obst und Gemüse, deren Quelle nicht der Biolandbau zu sein scheint (normalerweise werden solche Produkte irgendwie gekennzeichnet). Man darf an Firmenfeiern teilnehmen und sich an Geburtstagskuchen anderer bedienen, auch wenn man selbst nie welchen mitbringt. Komischerweise verbringen einige der glücklichen Kollegen ihren Geburtstag lieber zu Hause und bringen auch nachträglich nichts ins Büro mit.

Gehalt/Sozialleistungen

Niedriges Einstiegsgehalt, kein voller Zuschlag für die betriebliche Altersvorsorge, aber wenigstens ein Zuschuss für den Arbeitsweg. Lohnerhöhungen gibt es jährlich nach dem Vier-Augengespräch, bei dem abgeklopft wird "Was solltest du leisten, was hast du geleistet und hat dein Manager dir dabei die zugesagte Unterstützung gegeben?Warum hält man dich nicht für kompetent genug in deiner Position und wieso verhältst du dich so undiplomatisch?". Wer schwache Ellenbogen hat, wird auch nicht gravierend mehr Gehalt bekommen. Aber er darf bloß den gratis Obstkorb nicht vergessen....

Image

Würden langjährig Beschäftigte mit düsseldorfer Gehaltsdurchschnitt gut strukturierte Hilfestellung erhalten, könnten sie die Kundenzufriedenheit auf ein besseres Level bringen und würden dabei auch problemlos mit den 10 unbezahlten Überstunden klar kommen.

Karriere/Weiterbildung

Solange es immer jemanden gibt, der die Azubis in den entsprechenden Fachbereichen unterrichten kann, werden sie die Prüfung schaffen, auch wenn ihr Ausbilder dazu eher weniger beiträgt.
Wer eine Weiterbildung machen will, soll sie inklusive Vergleichspreis recherchieren und das erhaltene Wissen mit seinen Kollegen teilen. Man erhält keine Vorschläge im Vorfeld und muss dann auf die Freigabe des Managers warten. Mahlzeiten und Übernachtungen sind selbst zu tragen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast und als Arbeitgeber zu bewerten. Ebenso wie die positiven Kommentare wissen wir ebenfalls die geäußerte Kritik zu schätzen. Natürlich finden wir es schaden zu hören, dass du bezüglich einiger Punkte unzufrieden bist. Um im Detail auf alle Aspekte reagieren zu können benötigen wir mehr Hintergrundinformationen und möchten dich zu einem persönlichen Gespräch einladen bzw. ermutigen.

Corona- Situation
In der Tat ist die aktuelle Corona-Situation sowohl für uns als Arbeitgeber als auch für die Gesellschaft eine völlig neue Situation, die erhebliche Herausforderungen mit sich bringt. Wir versuchen nach bestem Wissen und Gewissen unsere Kollegen zu schützen und gleichzeitig unser Geschäft/Arbeitsplätze aufrecht zu halten. Aktuell arbeiten wir mithilfe eines rotierenden Home- Office Plans. 30-50% der Kolleginnen und Kollegen arbeitet im Büro und der Rest abwechselnd von Zuhause. Mithilfe von z.B. einer Maskenpflicht in öffentlichen Räumen, das Auseinanderrücken von Arbeitsplätzen um die entsprechenden Abstände einzuhalten und Personenbeschränkungen in Meetingräumen, stellen wir sicher, niemanden einem unnötigen Risiko auszusetzen. Mithilfe von Rundmails, Gesprächen und Aushängen weisen wir zudem regelmäßig auf Hygiene-Regeln hin. Keiner soll, wie von dir beschrieben, mit „Angst“ zur Arbeit kommen müssen!

Ich denke die allgemeine Knappheit an Desinfektionsmittel ist bekannt. Wir waren bisher in der glücklichen Lage in den entsprechend öffentlichen Bereichen genügend zur Verfügung stellen zu können.
Die Problematik mit dem Mundschutz haben wir ebenfalls erkannt und werden für jeden 2x waschbaren Mundschutz zur Verfügung stellen.

Büro-Klima
Der Dauerbetrieb einer Klimaanlage ersetzt leider nicht die Frischluft in einem Büro. Daher würden wir hier von einem Dauergebrauch einer Klimaanlage über das Jahr hinweg eher absehen. Für heiße Sommertage bieten wir Ventilatoren, flexible Arbeitszeiten, Getränke und vereinzelte Räumlichkeiten mit Klimaanlage in denen man Remote arbeiten kann. Allerdings hast du natürlich Recht, in einem Großraumbüro kann es zu Unstimmigkeiten hinsichtlich des Lüftungs- und Heizverhaltens innerhalb des Teams kommen. Daher möchten wir die Thematik noch einmal näher unter die Lupe nehmen.  

Work-Life Balance
Gegen ein kurzes “Schwätzchen“ unter Kollegen ist in der Regel, wie in vielen anderen Unternehmen, nichts einzuwenden. Denn natürlich möchten wir uns untereinander im Team gut verstehen und wissen wie es dem anderen geht. Von genereller Arbeitszeiterschleichung halten wir allerdings nichts und möchten auch nicht, dass sich andere durch den small talk von Kollegen in ihrer Arbeit gestört fühlen. Daher nehmen wir auch dieses Thema gerne noch einmal mit auf.

Weiterbildung/Azubis
Wir sind ein Fan von konstruktiver Kritik, allerdings finden wir es unprofessionell die Arbeitsleistung einzelner Kollegen mit den Worten, dass unsere Azubis ihre Prüfung schaffen werden, „…auch wenn ihr Ausbilder dazu eher wenig beiträgt“ abzuwerten .  In der Tat, betreut der Kollege unsere Azubis mit viel Herzblut und stellt durch z.B. wöchentliche Meetings und regelmäßigen Feedbacksitzungen auf Augenhöhe und detaillierten Trainings die Qualität der Ausbildung sicher.

Während der Ausbildungszeit ist es Normal viele Frage - auch an Kollegen und nicht nur den Ausbilder - zu stellen. Als Ausbildungsbetrieb und generell als Teil unserer Unternehmenskultur möchten wir sicherstellen, dass Fragen sowie Fehler machen erlaubt sind.

Gehalt
All unsere Positionen werden der Tätigkeiten entsprechend mit einem fairen Einstiegsgehalt vergütet.  Durch jährliche Gehaltsanpassungen möchten wir die individuelle Leistung und steigende Expertise honorieren. Die Anpassungen erfolgen mithilfe von objektiven Kriterien, um willkürliche Gehaltsanpassungen nach der klassischen „Ellenbogen-Mentalität“ zu vermeiden. Bewertungskriterien werden von den Managern an das Team weitergegeben.

Geburtstag/Kuchen
Nach unserem eigens kreierten Hastag „#Sweetology“ ist Kuchen bei uns sehr beliebt und die meisten Kollegen freuen sich, wenn zu Geburtstagen oder anderen Anlässen etwas mitgebracht wird. Allerdings alles nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“.

Falls wir dich vielleicht in dem ein oder anderen Punkt Missverstanden haben, du weitere Verbesserungsvorschläge hast oder Themen konkreter besprechen möchtest freuen wir uns auch auf einen persönlichen Austausch mit dir.

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