Oberste HR Führungsebene steuert andere Führungskräfte gegen eigene Mitarbeiter, gp
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der IT Service Market ist sehr interessant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die T-Systems hat keine eigene Lösungen mit denen sie am bestehen kann. Absolut keine eigenen Entwicklungen.
HR erinnert mich an folgendes: ich hab nur meine Befehle ausgeführt, ich bin nicht verantwortlich für das was passiert.
Verbesserungsvorschläge
HR Führung austauschen
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüros, sehr laut, da viele häufig telefonieren. Es gibt die Möglichkeit in separaten Tanks zu gehen. Diese sind aber häuig besetzt. In Frankfurt gibt es zwar in der Regel viel Platz, aber an einem anderen Standort an dem ich bin ist es extrem laut.
In Bonn hingegen sind ganze Etagen leer; Beklemmend. Aktuell wurde die Puls Befragung durchgeführt. Vor dieser wurde man von den Führungskärften gewarnt eine schlechte Bewertung abzugeben, sonst würde man hilfe bekommen bei der Suche nach einer neuen Stelle, extern.
Kommunikation
Überwiegend handelt die Kommunikation von HR und Geschäftsführung.
HR kommuniziert die ganze Zeit, dass wir agiler werden sollen. Es dreht sich seit ein paar Jahren alles um "Silos abbauen" und "Agilität", dabei hat insgesamt nichts verändert.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige Grüppchen, die untereinander gut auskommen, dann aber diverse persönliche Konflikte, die wohl schon aus Urzeiten des Unternehmens stammen müssen. Entwickler/Berater scheinen ein wenig ihr Eigenleben gegenüber den administrativen Kräften (und umgekehrt) zu führen.
Es gibt Aussertariflich Beschäftigte. Das sind die, die von HR mit einem hochdotierten Vertrag geadelt wurden. Man hat nur eine Chance auf sowas, wenn HR zustimmt. HR Führungskräfte haben Excell Listen zu den Mitarbeitern. Den es sind ja nicht so viele ATler. Diese ATle werden für Sonderaufgaben, zB gegen von HR unliebsame Mitarbeiter vorgehen, eingesetzt.
Zudem wird unterschieden zw. den einfachen Soldaten un den Eingeweihten.
Die Von HR Führungskräften geförderten Netzwerke sind sehr wichtig, es werden viele Gerüchte unter der Hand gestreut. Der Weg ist von HR Führungskraft zu den Bereichen Leitern oder direkt zu ATlern.
Work-Life-Balance
Eine 50 h Arbeitswoche ist normal. Ausser, wenn man zu den Lieblingen gehört, dann nimmt der Vorgesetzte einen raus aus den anderen Aufgaben, um einen zu schonen. Andererseits kann man im falschen Projekt auch dem Kunden ausgeliefert sein und tägliche Überstunden und außerplanmäßige Wochenendarbeit sind dann keine Seltenheit.
Unliebsame Mitarbeiter werden vorsätzlich in den Burn Out getrieben. In der Hoffnung, dass sie danach weg sind.
Insgesamt lässt die HR Abteilung einen Wildwuchs zu und fördert ihn, den der wird von HR dann selbst genutzt.
Wen HR Führungsebene gegen jemanden vorgeht, dann gibt es keinen Datenschutz und keine Governance und Compliance mehr, keine Work Life Balance
Vorgesetztenverhalten
Die direkte Führungsebene hat eigentlich nur den Auftrag Leute in Projekte zu bringen. Wenn man im Projekt ist, hat man keine Berührungspunkte. Wenn man nicht im Projekt ist muss man im Wochentakt dem Vorgesetzten erklären, was man eigentlich die letzten Jahre so in Projekten gemacht hat und warum die Interviews mit potenziellen Kunden vom Skillset genau nicht zu einem passen.
Die Führungsebene darüber predigt wiederkehrend etwas von ständig offenstehenden Türen.
Es gilt das Petr Prizip: Peters These ist, dass jedes Mitglied einer ausreichend komplexen Hierarchie so lange befördert wird, solange es auf seiner Position erfolgreich ist. Übersteigen die Anforderungen der neuen Position aber die Fähigkeiten, bleiben weitere Beförderungen aus. Umgekehrt bleiben Mitglieder, deren Fähigkeiten für eine höhere Position geeignet wären, schon in den unteren Stufen hängen, in denen sie weniger erfolgreich sind: Dadurch markiert in der Regel das persönliche Maximum der Karriereleiter das Maß einer maximalen Unfähigkeit innerhalb der Hierarchie. Peter konstatiert: „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgabe zu erfüllen.“
Interessante Aufgaben
In meinem Fall viel Tagesgeschäft, in das grosse und kleine Sonderaufgaben eingeflochten werden.
Die Geschäftsleitung hat über die Jahre die Dienstleistungsabteilung heruntergewirtschaftet. Mitarbeiter wurden nicht gerecht entlohnt, dazu wurden keine neuen Projekte akquiriert.
Der Vertrieb hat überhaupt kein Interesse daran hauseigene Dienstleistung zu verkaufen.
Die Geschäftsführung beteuert seit vielen Jahren, dass sie das Problem erkannt hätten, aber es ändert sich nichts.
Gleichberechtigung
Nicht interkulturell, Z.T. 98 % Homogenität. die älteren sollen weg,
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es nicht. Ab 55 Jahren bestehen Regelungen zum Verlassen des Unternehmens
Arbeitsbedingungen
Mobbing und Schikane.
Kosteneinsparung seit Jahren:
- Homeoffice (ohne Kostenübernahme, -Zuschuss) - Büros werden abgemietet
- Büromaterial oft nur noch mit Begründung
- Dienstwagen, kaum noch zu bekommen
- Auslandsreisen, Flüge - erst nach ausdr. Genehmigung von mehreren hohen M-Ebenen machbar
- Tools für eigene Prozesse und Tätigkeiten sind im Regelfall eine Katastrophe (Funkionaliät, Design, Handling, Performance, Integrität) und Stückwerk, vgl.
Projektmanagement, Servicemanagement auch Prozessmanagement selbst (hier noch auf Niveau PowerPoint und Selbstgestrickt).
Anwendungen. Moderne Apps mit entspr. Datenzugriffen o.ä.: Fehlanzeige!
Agile Vorgehensweisen: ja gerne; moderne Anwendungs-Architekturen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Aussen gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung ist marktüblich, ausser wenn man zu den Aussertariflich Bezahalten gehört.
Image
Falls der Bund als Teileigentümer nicht plötzlich Interesse an einem nationalen IT DIenstleister hat, geht es nur darum verkauft zu werden. Dampfer in Bewegung mit kaum nachvollziehbarer Strategie und aktueller Neubesetzung wichtiger Management Positionen. Jederzeit (im Ganzen oder Teilen) an den Meistbietenden zu verkaufen.
Laut Puls Befragung können viele die Strategie nachvollziehen, in Wirklichkeit, geht es nur um gute Laune, dass man dem Unternehmenskäufer keine Steilvorlage liefert.