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Takeda 
Pharma 
Vertrieb 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Zur Zeit nicht empfehlenswert!

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das man immer noch die Hoffnung auf Besserung hat....

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlender Anstand, Bigotterie, unfaires Handeln

Verbesserungsvorschläge

Die Eucan Zentrale müsste endlich erkennen, dass man für die Zentrale in Berlin eine offenkundig falsche Entscheidung getroffen hat

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von gegenseitigem Misstrauen. Insbesondere gegenüber Vorgesetzten sollte man bei Takeda NIE auf die vorgegaukelte Praxis der offenen Feedbackkultur hereinfallen. Diese existiert nicht und wird auch nicht gelebt. Besonders in den vier selbst gewählten Werten "Fairness", "Ehrlichkeit", "Integrität" und Ausdauer versagt besonders das Management komplett. Seit dem Kauf von "Shire" geht es mit der vormals guten Kultur bei Takeda steil bergab.

Kommunikation

Absurderweise kommuniziert Takeda in Berlin exzessiv mit den Mitarbeitern ohne jedoch das zu sagen was Mitarbeiter wirklich interessiert. Täglich wird man mit lokalen und globalen Update Emails quasi bombardiert deren Informationsgehalt gegen NULL tendiert. Ich habe selten in einem Unternehmen dermaßen viel internen Spam erhalten.
Insbesondere hat jedoch die Firmenleitung ein massives Defizit darin in einem gewissen Anstand mit der Belegschaft zu kommunizieren. Man stolpert quasi permanent von einem Fettnäpfchen ins nächste. Besonders bei den monatlichen Auftritten der Geschäftsführung ist in der Belegschaft vermehrt Fremdschämen angesagt.

Kollegenzusammenhalt

Ich würde den Kollegenzusammenhalt als gut bezeichnen. In Zeiten des Wandels und der "nicht-vorgelebten-Werte" versuchen die Mitarbeiter zumindest im kleinen Rahmen halbwegs die Freude an der Arbeit zu bewahren. Dies variiert jedoch von Abteilung zu Abteilung.

Work-Life-Balance

Auch hier kann ich zumindest für meinen Bereich von einer guten Work-Life-Balance sprechen. Auch dies ist natürlich von Abteilung zu Abteilung sehr verschieden. In den letzten Jahren sind in bestimmten Bereichen immer wieder Mitarbeiter ausgefallen auf Grund von Burn Out. Dies ist jedoch nicht die Regel. Bei Takeda gehört eine Menge Rückrat dazu, bei uneinsichtigen Vorgesetzten auf die tarifliche Höchtsarbeitszeit von 37,5 Stunden zu bestehen.

Vorgesetztenverhalten

Zur Zeit herrscht ein enormer Druck auf quasi das gesamte Führungsteam. Dieser wird massiv nach unten weitergeleitet und schlägt sich auf die Stimmung in der gesamten Firma nieder. In Teilen agieren Vorgesetzte regelrecht unfair. Um vom eigenen Missmanagement abzulenken passiert es immer öfter, das übles Fingerpointing nach "unten" betrieben wird. Mit Kritik kann man besonders in der Firmenleitung überhaupt nicht umgehen. Man gerät durch offenes Feedback sehr schnell in die Schusslinie und ist dann quasi unten durch. In einigen Bereichen wurden extrem egozentrische Vorgesetzte eingesetzt und obwohl es haufenweise Rückmeldungen an die Personalabteilung und die Firmenleitung gab, sieht man sich offenbar nicht genötigt hier zu reagieren.
Leider gilt zur Zeit bei Takeda der Satz: Der Fisch stinkt vom Kopf her.

Arbeitsbedingungen

Takeda befindet sich systemtechnisch seit einigen Jahren in einem regelrechten OptimierungsWAHN. Dinge die auf globaler Ebene entschieden werden eskalieren quasi auf den Arbeitsplätzen jedes einzelnen Mitarbeiters. Auch hier reagiert man nicht auf die massiven Rückmeldungen aus der Belegschaft. Man kann sich also nicht darauf zurückziehen und sagen man hätte von nichts gewusst. Schreibtisch und Platzangebot würde ich als gut bewerten. Es fehlt definitiv an abgetrennten Gemeinschaftsräumlichkeiten. Die Kaffeeküchen sind ausnahmslos Durchgangsräume in denen ein vertrauliches Gespräch faktisch unmöglich ist. Teilweise nutzen Mitarbeiter die wirklich engen Telefonboxen, um ungestört ihre Mittagspause darin zu verbringen oder sie essen gleich am Arbeitsplatz. Hier kann Takeda definitiv nicht mithalten mit heutzutage üblichen Angeboten vergleichbar großer Unternehmen. Bei Takeda muss man schon dafür dankbar sein das es Kaffee umsonst gibt.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe mein Gehalt in den letzten 10 Jahren jährlich mindestens einmal mit branchenüblichen Gehältern verglichen und musste leider jedesmal feststellen, dass es eher unterdurchschnittlich ist. Takeda ist extrem knauserig wenn man über die tariflichen Gehaltserhöhungen hinaus nach einer besseren Bezahlung fragt. Soweit ich informiert bin hat Takeda daher auch massive Probleme qualifiziertes Personal zu finden. Es hat sich offenbar in der Branche herumgesprochen, das Takeda eher im Mittelfeld rangiert was die Gehälter angeht.

Image

Im Moment würde, denke ich, keiner der Mitarbeiter Takeda als Arbeitgeber weiterempfehlen

Karriere/Weiterbildung

Man muss Vorgesetzten und Personalabteilung massiv auf die Nerven gehen und immer wieder darauf pochen weiterentwickelt zu werden.
Manche schaffen dies....die meisten jedoch nicht.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Wolf Christian GroßeDirector HR Berlin

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback.

Wir sind uns bewusst, dass die Zusammenführung der beiden Vertriebsgesellschaften Takeda Pharma Vertrieb GmbH & Co. KG und Shire Deutschland GmbH für unsere Kolleginnen und Kollegen auf allen Ebenen ein herausfordernder Veränderungsprozess ist, der mit Unsicherheiten verbunden ist und auch von negativen Emotionen begleitet sein kann. Für diese Emotionen bringen wir größtes Verständnis auf!

Zu den einzelnen von Dir genannten Punkten werden wir an dieser Stelle keine detaillierte Stellungnahme geben. Wir diskutieren Feedback stattdessen regelmäßig in den extra dafür geschaffenen internen Foren. So führen wir alle drei Monate eine anonyme Integrationsumfrage in der gesamten Belegschaft durch, haben ein „Sounding Board“ mit Mitarbeitenden aus allen Unternehmensbereichen ins Leben gerufen und diskutieren die Ergebnisse in regelmäßigen Town-Halls, Monatsupdates sowie Arbeitsgruppen. Regelmäßiges Feedback und die darauf aufbauende Diskussion ist gerade in Zeiten der Veränderung von hoher Relevanz für uns, um sinnvolle und effektive Maßnahmen ableiten können.

Herzliche Grüße
Deine Kolleginnen und Kollegen des Integration-Office

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