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Bewertung

Mitarbeiter wird 0 wertgeschätzt, Vergütung reicht bei weitem nicht für die Tätigkeit aus.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Targobank AG & Co KGaA in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausbildung ist sehr fordernd und bringt einen gut weiter. Den Vertrieb lernt man dort definitiv kennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man lernt den Vertrieb aber nicht die gute Beratung, es wird kein Wert auf fachliches wissen gelegt sondern nur auf den Verkauf. Dadurch werden viele Kunden leider oft falsch beraten, da steht auch kein Kunde im Forderung. Wenn man weiß die Haushaltsrechnung geht nicht auf und der Kunde verschuldet sich nur, wird aber die Versicherung noch mit aufgedrückt, hauptsache Zahlen schreiben.

Verbesserungsvorschläge

Die Kommunikation zwischen Backoffice/Call center und Vertrieb muss defitnitiv verbessert werden. Das Callcenter muss geschult werden zu dessen Tätigkeit und ein Aushilfstag in einer Filiale, um sich ein paar Tipps zu holen, wäre sehr geeignet dafür! Es wird trotz Teamziele teils noch vereinzelt Ziele p.P. runtergerechnet und am Druck gegenüber dem Mitarbeiter änderte sich seit Jahren nichts. Die Vergütung und Prämien für die Mitarbeiter müssen dringend angepasst werden, da man dort meistens unterbesetzt arbeitet und dadurch auch mehr Arbeit aufgelegt bekommt, anerkannt wird dort aber nichts.

Arbeitsatmosphäre

In meiner Filiale hatte ich noch Glück, das ich teils tolle Kollegen hatte. Dadurch wurde die Arbeit etwas angenehmer. Leider wird die Stimmung im Team aber auch sehr davon abhängig gemacht, ob die Filialleitung einen guten oder schlechten Tag hat, was sich leider auch über einen längeren Zeitraum ziehen kann.

Kommunikation

Die Kommunikation in einer einzelnen Filiale erweist sich schon als schwierig, da braucht man auf die Kommunikation im Unternehmen nicht viel Hoffnung zu legen. Das Backoffice weiß gefühlt nicht, wie die Filialen arbeiten und somit werden Kunden mit falschen Aussagen "Keine Unterlagen benötigt" "einfach ohne Termin" "Geld brauchen sie nicht vorbestellen, einfach hinfahren" in die Filiale geschickt und die Filialen müssen den Ärger der Kunden ausbaden. Da läuft das meiste verkehrt.

Kollegenzusammenhalt

In den Filialen eher gegeben, fehlt nur leider in der Bank allgemein. Da wird man von Kollegen aus anderen Abteilungen frech angemacht, die legen einfach auf oder verweisen einen permanent auf andere Abteilungen. Am Ende hat man 5 verschiedene Nummern angerufen, nur um wieder an die erste Stelle verwiesen zu werden.

Work-Life-Balance

Es wurden flexible Arbeitszeiten eingeführt. Leider ist man trotzdem darauf angewiesen das IMMER ein zweiter Kollege anwesend sein muss. Man darf auch nur früher kommen oder länger bleiben, wenn man zwingend mit Kunden ist, Admin und Telefonie zählt nicht. Sich dann die Überstunden an einem Nachmittag abzubauen, ist auch nicht gern gesehen und man kann diese nicht frei entscheiden. Fällt ein Kollege krankheitsbedingt morgens aus, steht man alleine da und darf nicht mal die Filiale betreten. Flexibilität gleich null. Dazu angemerkt hatte die Bank Pilot-Filialen in denen das neue Modell getestet werden sollte, das fanden diese Filialen schlecht und haben es nicht mehr umgesetzt, daraufhin hat die Bank es innerhalb kürzester Zeit auf alle Filialen umgesetzt, statt das Modell noch einmal zu überarbeiten. Freizeit ist bei diesem Arbeitgeber kaum noch gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man sich mit der Filialleitung gut versteht, muss man auch nicht mehr unbedingt arbeiten und kann die Arbeit auf den Rest verteilen. Ist man privat normal mit der Führungskraft und nicht unbedingt "beste Freunde", kriegt man eben die doppelte Arbeit ab. Oft fallen auch Sätze wie "Wenn ich das so sage, wird das einfach gemacht, fertig." Führungskraft entscheidet seine Arbeitszeit auch gerne selber, kommt gerne um 11 und geht auch schon mal viel früher, kaum ansprechbar und während vorne die Hütte brennt, wird hinten getratscht, dementsprechend nicht gearbeitet.

Interessante Aufgaben

Man erhält Aufgaben, für die man normalerweise einen anderen Titel benötigt, die Vergütung gibt es aber natürlich nicht mit oben drauf, nur die Mehrarbeit.

Gleichberechtigung

Man spürt in diesem Unternehmen das Pyramiden System, es lebt dort eine komplette Hierarchie und keinerlei Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe schon mitbekommen, wie ältere Kollegen in die Filiale gebracht werden, damit man Sie eher los bekommt. Es gibt Filialen die extra dazu genutzt werden, Mitarbeitern die Arbeit unattraktiv zu machen und diese freiwillig vorher gehen, leider auch mit älteren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Die Technik ist nicht auf dem neusten Stand, es wird im Unternehmen auch nur schlecht kommuniziert wenn sich etwas ändert und von heut auf morgen muss das dann umgesetzt werden, dabei sind Filialen darauf nicht vorbereitet. Wartungen werden teils mitten am Tag gemacht, statt über die Nacht, so dass man sich mit Kunden auseinandersetzen muss, wieso erneut die Automaten nicht gehen und wieso wir als Mitarbeiter auch am Computer nichts machen können.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist diesem Unternehmen ein Fremdwort, dort wird alles ausgedruckt statt digitalisiert. Man kann nicht mal PDF Dokumente der Kunden, die man per Mail erhält, einfach abspeichern. Mann muss das Dokument erst drucken und dann wieder im Tool scannen, sodass Unmengen an Papier verschwendet wird. Viele Kunden möchten ihre Unterlagen gerne digitalisiert erhalten, leider unmöglich. Nur Filialleitungen können Dokumente per Mail versenden.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Banken zahlt das Unternehmen nicht schlecht, für den Druck, die Belastung und Mehrarbeit, die man dort hat, reicht das Gehalt bei weitem nicht aus. Für das Gehalt lohnt sich der Burnout nicht.

Image

Image ist leider berechtigt schlecht, nicht nur als Mitarbeiter sondern auch aus Kundensicht. Die Bank hat zu der Zeit als damalige "Drückerkolonne" nichts verändert, versucht nur unter anderen Namen alles zu vertuschen.

Karriere/Weiterbildung

Ich bin mehrfach bezüglich Weiterbildung auf meine Filialleitung zugegangen, wurde immer wieder zurück gewiesen und nach einem Jahr hieß es dann vor versammelter Filiale "Du wolltest da doch was machen, da kam von dir aber auch nichts mehr". Die Ausbildung ist empfehlenswert, da man dort wirklich viel lernt. Es wundert mich aber nicht dass kaum ein Azubi danach bleiben will und sich weiter umschaut, danach wird man leider, je nach Filialleitung, nicht so entwickelt wie man will. Tatsächlich werden Ernennungen von den Filialleitungen bewusst hinausgezögert über Monate, damit das Gehalt nicht erhöht wird und man sich als Mitarbeiter weiter nur mehr und mehr anstrengt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihre Bewertung. Ich freue mich sehr zu hören, dass Sie Ihre Ausbildung als so lehrreich empfunden haben. Ihre Verbesserungsvorschläge gebe ich gerne an die entsprechende Stelle weiter. Auch werde ich das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, was uns ein großes Anliegen ist, noch einmal besprechen. Sonnige Grüße aus Düsseldorf

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