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Bewertung

Bin froh, dass ich von Targobank weg bin. Für kein Geld der Welt lasse ich mich jemals nochmal so behandeln.

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TARGOBANK in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das die die Bank nicht der einzige Arbeitgeber ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass er, so wie ich glaube, denkt, der einzige Arbeitgeber zu sein und anscheinend keine oder nur wenig Probleme mit seiner erschreckend großen Fluktuation hat. Und dass er verkennt, dass das große Rennen um die besten Mitarbeiter schon längst begonnen hat (ich habe etliche exzellente Verkäufer mit einem Lächeln gehen gesehen).

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, der Firma ist schon längst bewusst welche Stellschrauben sie bewegen müsste. Wahrscheinlich ist sie jedoch zu groß und zu unbeweglich, um zu erkennen, dass das nicht mehr dieselbe Arbeitsmarktsituation ist wie zu Citizeiten. Der Kundenservice beginnt heutzutage nun mal beim Service an den Mitarbeiter. Daher nur einen Tipp an Bewerber: Fragt einen Mitarbeiter in der entsprechenden Filiale, die euch interessiert, wie viele (und vor allem warum) sind in den letzten zwei Jahren Mitarbeiter freiwillig aus der entsprechenden Filiale oder von der Bank ausgeschieden (je nach Größe der Filiale sind aus meiner Erfahrung heraus mehr als 5-10 Mitarbeiter in zwei Jahren schon ein alarmierender Indikator). Fragt einen eventuell vorhandenen Azubi, ob er nach der Ausbildung in der entsprechenden Filiale oder überhaupt bei der Bank bleiben will. Spricht im Bewerbungsgespräch offen auch kritische Arbeitgeberbewertungen an und das ihr darauf wert legt, als Menschen und nicht als Etwas behandelt zu werden. Wenn ihr einen Probetag habt, dann beobachtet akribisch den Umgang der Führungskraft mit den Mitarbeitern oder fragt gezielt die Mitarbeiter, nachdem ihr Vertrauen aufgebaut habt, nach den Führungsqualitäten der Filialleitung. Gehen die Mitarbeiter der Filialleitung gezielt aus dem Weg, ist das gegenseitige anlächeln gespielt oder verstehen sich alle tatsächlich miteinander? Das ist wichtig, denn das Leben birgt genug Stress, da braucht ihr nicht noch täglich 8-10 Stunden psychischen Druck, wie ich den erleben durfte. Viel Erfolg, dass ihr eine Filialleitung findet, die führt und keine, die euch verschreckt.

Arbeitsatmosphäre

Jetzt musste ich schon mehrmals meine Bewertung ändern, da die Targo z.B. nicht gerne möchte, dass ich schreibe in welcher Filiale ich geknechtet wurde. Statt Bewertungen zu melden, solltet ihr euch t a t s ä c h l i c h mal mit dem deren Inhalte beschäftigen und nicht jahrelang die selben Standardfloskeln nutzen wie "tut uns leid, wir kümmern uns darum, bla bla bla". Zur Bewertung: Hätte viel besser sein können, wenn die "Führungskräfte", die ich kennen lernen musste, auch nur einen kleinen Hauch an sozialer Kompetenz gehabt hätten. Nur ein kleinen Hauch wenigstens. Soetwas habe in in meiner 25 jährigen Berufserfahrung niergendwo anders erlebt. Noch nicht einmal aus Erzählungen gehört. Der Hammer war aber, und ist wahrscheinlich immer noch, dass der Betriebsrat voll mit Filialleitern ist. Für meine Begriffe hat er den Betrieb beraten, nicht die Mitarbeiter.

Kommunikation

0 Sterne - der eine ist schon zu viel. Ich wurde stets von oben herab angesprochen, nie auf Augenhöhe, noch nicht einmal auf Fußknöchelhöhe. In der Filiale war es nach außen immer still. Per Email kamen dann durchgehend Bombardements mit Anfragen und Rechtfertigungsersuchen, warum, wieso, weshalb, wieviel. Fühlte mich richtig belästigt, durch die zig Mails meiner Vorgesetzten, die mir im wahrsten Sinne des Wortes vorgesetzt wurde. Ein Alptraum war das!

Kollegenzusammenhalt

Ellenbogenmentalität erfahren. Rette sich wer kann, auch wenn es auf den Kosten der Kollegen ist. Durfte Menschen kennenlernen, die vorgaukelten, dass man einem vertrauen konnte und im Hintergrund haben dann diese Personen fleißig auf dem Schoß der Filialleitung gesessen und fröhlich die Gedanken der Kollegen berichtet. Ich empfand es als schrecklich. Mein Eindruck war, dass man denen nicht trauen durfte, die am Längsten dabei waren und schon viele Vorgesetzte heil überstanden haben. Denn ich hatte auch den Eindruck, dass du Vorgesetzte nur mit schleimen, petzen, anschwärzen und Ellenbogen gegenüber den Kollegen überstehst.

Work-Life-Balance

wäre der Mittwoch kein kurzer Tag gewesen, an dem ich endlich mal von dem ständigen psychischen Druck und den unverschämten Ansprachen meiner "Führungskraft" zur Ruhe kommen konnte, hätte ich wohl bald einen irreparablen Burnout gehabt (bin noch keine 40). Es hat sehr lange gedauert, um mich von dieser "Berufserfahrung" geistig zu erholen. Ich trage es heute noch als schreckliche Erinnerung mit mir. Sogar bei Krankheit musste ich mir gut überlegen, ob ich nicht doch zur Abeit gehen sollte, weil ich Schweißausbrüche vor der Reaktion meiner Vorgesetzten zu dem Krankenschein hatte. Und das in einer chronisch unterbesetzten Filiale, zu der ich intern niemand kannte, der freiwillig hingewechselt hätte. Leider habe ich das zu spät festgestellt! Privatleben war zu diesem Zeitpunkt für mich ein absolutes Fremdwort.

Vorgesetztenverhalten

Auch diesen Punkt musste ich korrigieren, weil die Targo was auszusetzen hatte. Ich versuche es mal netter auszudrücken. Unfassbares Verhalten. Ich habe unberechenbare, aufbrausende, provokante bis unverschämte Gespräche mit meinen letzten Vorgesetzten erleben müssen. Ein Stern ist schon viel zu viel. Stetige Angst vor Zurechtweisungen gehörten für mich zum Alltag. Dir wurde täglich vor Augen geführt, dass dein Festvertrag nicht so sicher ist wie du glaubst, also "los, renn, erreich die Ziele, hole Termine rein, verkaufe alles, und dann rechtfertige dich bei mir". Die Bank hat sich voll in meine Psyche eingeprägt, ein richtiger Horrortrip.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren interessant, aber das in meinen Augen arrogante und herabwürdigende Verhalten meiner Vorgesetzten hat alles in den Schatten gestellt. Du wurdest an zig Zahlen und Quoten gemessen, solltest stets wissen in welchem Bereich du wie stehst. Somit hatten meine "Führungskräfte" immer Futter, um mir Ansprachen von ganz oben nach ganz unten herab zu halten. Denn es konnte
unmöglich jemand in allen Bereichen alle seine sehr hoch angesetzten Ziele gleichzeitig erreichen. Ziele, höhere Ziele, noch höhere Ziele, mein Gott, hätte ich nur viel früher bei euch gekündigt. Mein jetztiger Arbeitgeber ist ein Traaaaum; davon seit ihr Jahrzente entfernt!!!

Gleichberechtigung

Alle haben den gleichen Druck und die gleichen Ansprachen bekommen. Hier wurde niemand verschont. Noch nicht einmal Leute, die seit 30 Jahren dabei waren. Schrecklich!

Umgang mit älteren Kollegen

Auch die wurden nicht verschont, was mir teilweise richtig leid tat. Aber zu sehen, dass jemand heftig unter Druck gesetzt wird, der schon Jahrzehntelang im Unternehmen ist, war für mich das letzte Fünkchen, weshalb ich dort glücklicher Weise gekündigt habe.

Arbeitsbedingungen

Absolutes Oldschool! Geht in die Filiale, schaut es euch selbst an. Alle in einem Raum wo jeder den anderen hört. In der Mitte die "Führungskraft", die alles mithörte, beobachtete und zeitgleich per Mail hinterfragte, kritisierte oder das "Beratungs"gespräch live kommentierte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Drucken, drucken, drucken. Papier, Papier, Papier und hinterher das Meiste in die Tonne!

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Geld der Welt rechtfertigt diesen hässlichen Umgang, den ich erfahren habe. Früher dachte ich, das Gehalt ist gut. Jetzt, nachdem ich da raus bin, weiß ich, das Gehalt als Kundenbetreuer ist lächerlich, vor allem nach all dem was ich dafür erleiden musste. Verdiene heute um einiges mehr, umgeben mit Vorgesetzten, die tatsächlich in positiver Mitarbeiterführung ausgezeichnet geschult sind. Gott sei Dank!

Image

Das ist das Image als Arbeitgeber, das ich bewerte. Es wären 5 Sterne, wenn diese schrecklichen Vorgesetzten herausgefiltert und rausgeschmissen werden. Ein Vorkommentator hat richtig festgehalten, dass es Mitarbeiter gibt, die ihre Führungskräfte verlassen, nicht die Bank. Genau das war bei mir ebenfalls der Fall. Weit und breit war auch keiner zu sehen, der einen mal gefragt hat, wie es einem geht und der notfalls auch mal bis zu den Direktoren ein Machtwort sprechen konnte. Null Empfehlung dort anzufangen, solange solche "Führungskräfte" bei der Bank beschäftigt werden und unbehelligt ihr Unwesen treiben dürfen. Es deutete nichts darauf hin, dass die Bank irgendetwas gegen diesen Typ von Mensch, den sie anderen Menschen im wahrsten Sinne des Wortes vorsetzt, unternehmen möchte. Ganz im Gegenteil. Es schien, dass die Leute schnell und irgendwie von den "Führungskräften" raus geekelt werden mussten, die ein solches Verhalten missbilligt und moniert haben. Bei solchen Menschen hilft auch keine Schulung in sozialer Kompetenz mehr, weil einfach schon der Charakter überhaupt nicht dafür geeignet ist, andere Menschen zu führen. Da hilft nur konsequenter Rausschmiss.

Karriere/Weiterbildung

Die einzige Karriere, die ich dort anstrebte, war in Teilzeit gehen zu dürfen oder den Absprung zu schaffen, damit ich so wenig wie möglich mit meiner "Führungskraft" in einem Raum bin. Ich habe den Abspprung geschafft, Gott sei Dank !!

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Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrte/-r ehemalige/-r Kollege/-in,

vielen Dank für Ihre Bewertung, die ich mit Bedauern lese.
Es tut mir sehr leid, dass Sie solche negativen Erfahrungen mit Ihrer Führungskraft gemacht haben. Dies entspricht nicht dem Anspruch der TARGOBANK an ihre Führungskräfte. In unserem Auswahlprozess und der Weiterentwicklung der Führungskräfte wird Wert auf Zusammenarbeit und Führung auf Augenhöhe gelegt.
Bei Konflikten hat jeder Mitarbeiter jederzeit die Möglichkeit sich an seine nächsthöhere Führungskraft, seinen Betriebsrat oder Personalreferenten zu wenden, um Unterstützung zu erhalten.
Wir sind uns sehr bewusst, dass wir nicht der einzige Arbeitgeber auf dem Markt sind. Aus diesem Grund gibt es viele Initiativen, an denen wir, auch gerade im Vertrieb, arbeiten und uns nicht auf dem ausruhen, was wir haben. Denn Mitarbeiter sind unser wertvollstes Gut.
Mir ist es ein großes Anliegen, dass Sie sich, gerne anonym, bei mir melden, um mir konkretere Informationen zukommen zu lassen. Sei erreichen mich unter marie.borowski@targobank.de. Ich werde Ihre Informationen selbstverständlich vertraulich behandeln.
Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg.
Viele Grüße
Marie Borowski

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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