TCS stellt sich besser dar als es tatsächlich ist
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
na
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
seitdem alle/oder sehr viele im Homeoffice arbeiten wird ganz extremes Mikromanagement betrieben. Es fehlt teilweise das Vertrauen, dass MA im Homeoffice genauso arbeiten und ihre Leistung erbringen, wie im Büro eben auch. Der Kunde hat das erkannt, aber die "Führungskräfte" bei TCS bzw. die Account-Leads leider nicht. Es gibt nun täglich Calls, Emails mit Auflistung der Tätigkeiten und Tasks, sogar ein Governance-Tool das installiert werden muss. Meiner Meinung nach wirklich traurig und spricht nicht gerade für Vertrauen.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
weniger Spam-Emails mit irrelevanten Informationen und mehr auf Deutschland-bezogene Informationen.
Arbeitsatmosphäre
stark davon abhängig, ob man im Office ist oder beim Kunden im Projekt und wer sein Vorgesetzter ist. Indische Vorgesetzte bauen sehr viel Druck auf, Wertschätzung gegenüber Frauen ist wenig vorhanden, Überstunden und Arbeit am Wochenende gelten als "normal" bzw. werden vorraus gesetzt. Gute Arbeit wird wenig bis gar nicht wertgeschätzt.
Kommunikation
die interne Kommunikation ist viel zu viel - läuft zentral aus Indien... die wirklich wichtigen Themen die für die deutsche Mitarbeiter relevant wären, werden nur sehr dünn kommuniziert. Auch das DCE kommuniziert nicht wirklich gut. Bei HR leider das Selbige - auf manche Themen wird einfach gar nicht reagiert und totgeschwiegen. Sehr wenig wertschätzend dem Mitarbeiter gegenüber.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt besteht meiner Meinung nach nur, wenn man in der Firma mit den "richtigen" Leuten vernetzt ist. Alle anderen "fallen durch". Die Firma ist nach wie vor sehr stark inidsch getrieben, auch wenn es die deutsche Niederlassung ist. Das merkt man leider in sehr vielen Bereichen.
Work-Life-Balance
stark vom Projekt und Team Lead abhängig.
Vorgesetztenverhalten
stark davon abhängig in welchem Account man ein Projekt hat. Indische Vorgesetzte sind wenig wertschätzend, Leistung wird nicht honoriert. Auch im DCE gibt es da sehr starke Unterschiede. Vorgesetzte hier sind viel zu weit von der Projektleistung entfernt, Beurteilungen erfolgen teilweise nach Zufallsprinzip, sehr gute Leistung wird nur dann vergütet, wenn man - wie schon geschrieben - mit den richtigen Leuten vernetzt ist, sonst wird man einfach fallen gelassen. Es gibt keine Teammeetings, keine Teamevents. Es wird immer vom "großen Ganzen" geredet - aber der einzelne Mitarbeiter spielt hier keine Rolle. Sehr enttäuschend!
Interessante Aufgaben
Wenn man das Glück hat und ein spannendes Kundenprojekt hat - ja.
Gleichberechtigung
berufliche Weiterentwicklung ist hier nur etwas für indische Kollegen. Viele Jobs, speziell im oberen Management - werden nur indischen Kollegen angeboten bzw. mit Indern besetzt.
Auch Frauen gegenüber zeigen indische Kollegen oftmals geringere Wertschätzung.
Umgang mit älteren Kollegen
na
Arbeitsbedingungen
die interne Infrastruktur ist wirklich schlecht - vor allem für eine Firma der IT-Beratungsbranche. Der IT-Support ist noch schlechter. Die Unterstützung bei Problemen oftmals nicht gegeben - hier wird man sich einfach sich selbst überlassen. Der Globale Support ist leider auch nicht besser. Das führt leider sehr oft zu Frustration, wenn man nicht ordentlich arbeiten kann mit ordentlicher Infrastruktur.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
na
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ganz gut - allerdings gibt es fast keine Sozialleistungen.
Die Bonuszahlungen sind gedeckelt und nur wenn man deutlich über 125% Leistung erbringt könnte man theoretisch 100% seines Bonus bekommen. Bei 100% Zielerreichung gibt es nur 50% vom Bonus. Und der Bonus wurde bei mir in all den Jahren noch nicht einmal gehoben. Zudem erfolgt die Bewertung auf Basis von ??? Das ist leider nicht immer transparent, und manchmal bekommt man den Eindruck, dass vor allem Trainees und Mitarbeiter die gehalten werden möchten oder "bevorzugt" behandelt werden, auch besser beurteilt werden als diejenigen die sehr gute Leistungen erbracht haben. Also durchaus ein System, welches nicht unbedingt leistungsorientiert beurteilt.
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ist vermutlich besser als es sein sollte
Karriere/Weiterbildung
Einen transparenten Karrierepfad gibt es nicht. Selbst auf die Nachfrage beim Teamlead, wie denn die Weiterbildung aussehen sollte, kommt keine fundierte Antwort. Ohnehin werden Managementpositionen nur inidschen Kollegen angeboten. Selbst in Deutschland ist alles sehr indisch geprägt. Also die Karriereleiter ist bei TCS nicht wirklich vorhanden.