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TEDi 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Für kurze Zeit gut, langfristig eher nicht zu empfehlen

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei TEDi GmbH & Co. KG in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man wird schnell eingestellt (gut, das kann auch ein Nachteil sein), es gibt grundsätzlich gute Aufstiegsmöglichkeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung (obwohl man sich darüber im Klaren sein muss, dass der Handel nun mal stressig ist und man tendenziell für die geleistete Arbeit überall zu schlecht bezahlt wird), teilweise das Verhalten von Vorgesetzten.

Verbesserungsvorschläge

Personal sollte nicht so verheizt werden, so viel Kommen und Gehen habe ich selten erlebt.

Arbeitsatmosphäre

Es gibt selten ein Lob, wenn dann tatsächlich eher Nachfragen, wieso bestimmte Ziele nicht erreicht wurden. Man muss sich dem Bezirksleiter gegenüber häufig rechtfertigen.

Kommunikation

Eigentlich ganz okay. Man bekommt Kassen-Infos mit aktuellen Problemen oder Anweisungen, die umgesetzt werden müssen. Man kann - natürlich je nach Bezirksleitung - immer anrufen. Teammeetings gibt es relativ selten und wenn, dann unbezahlt, und nur, weil irgendwas schief läuft. Also tendenziell absagen, ich fahre ja nicht sinnlos für 2 Stunden in die Filiale.

Kollegenzusammenhalt

Kommt natürlich auf die Filiale an, aber bei uns haben wir gut zusammengehalten, wir haben ja alle den gleichen doofen Job und machen uns über manche Aufgabenstellungen lustig. Wenn man jedoch mal nicht gemocht wird, wird man auch sehr schnell "gegangen".

Work-Life-Balance

Als Aushilfe echt okay (46 Stunden im Monat als Maximum, mehr geht halt nicht), als Teilzeit Horror (87 Stunden mindestens, aber nach oben offen - man wird immer angerufen, wenn jemand krank wird, wenn man in eine andere Filiale fahren soll etc. Also von einer Teilzeitbeschäftigung würde ich abraten.), als Teamleitung ähnlich. Es wird teilweise verlangt, dass man an seinen freien Tagen zu Hause sitzt und quasi wartet, dass TEDi anruft, weil wieder jemand krank geworden ist, aber man muss halt auch den Mund aufmachen und sagen, dass das so nicht funktioniert (man bekommt ja keine Bereitschaft bezahlt), dann lässt das auch nach. Urlaubssperre im Dezember (Weihnachtsgeschäft), sowie im Februar und mittlerweile im März (Inventuren). Trotzdem soll der halbe Jahresurlaub schon bis Ende Juni genommen sein, es darf aber teilweise auch immer nur ein Mitarbeiter aus der Filiale im Urlaub sein, wie soll das also möglich sein?

Vorgesetztenverhalten

Manchmal wäre etwas mehr Kommunikation angebracht, z.B. bei einer Kassenübergabe - was ist schon gemacht worden, was muss noch gemacht werden etc. Und natürlich kommt es auch auf den BZL an, manche freuen sich tatsächlich, wenn das Telefon klingelt, manche sind eher genervt. Und wenn manche Geschichten an das Tageslicht kämen, wären einige Bezirksleiter ihren Job los (von allen Mitarbeitern verlangen, unentgeltlich 6 Stunden in der Filiale aufzuräumen, weil sie unordentlich ist z.B.)! Bloß nicht bieten lassen, hier wird zwar mit einer Abmahnung gedroht, aber das ist (zumindest) als Aushilfe relativ egal. Die BZLs sind keine Götter!

Interessante Aufgaben

Es ist am Ende stupide Arbeit. Paletten abpacken, kassieren, aufräumen, Tagesabschluss. Kreativität benötigt man nur bei der Gestaltung von Präsentern - und natürlich bei der Unterbringung der Ware, hier ist seeeeeehr viel Kreativität gefragt, wenn noch 10 Kartons in einen schon übervollen Tisch sollen.

Gleichberechtigung

Ich habe zu keiner Zeit gemerkt, dass irgendjemand diskriminiert wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Grundsätzlich werden alle gleich behandelt, jedoch sind ältere Mitarbeiter oft nicht so gefragt, weil hier schon Fitness verlangt wird, vor allem beim Abpacken. Am Tag läuft man schon gut und gerne mal 20k Schritte (mit Schrittzähler über Monate getestet). Kollegen, die schon lange dabei sind, werden sehr geschätzt, weil dies nur selten vorkommt (ich war fast 3 Jahre dabei, und war in meiner Filiale damit mit Abstand der Mitarbeiter, der am längsten dabei war.)

Arbeitsbedingungen

Kommt auf die Filiale an, manche haben eine Klimaanlage, manche nicht. Die Filialen haben nach dem Umbau eine neue Küche im Mitarbeiterraum, Computer gibt es sonst nicht, alles wird über die Kasse gemacht. Es gibt keine Stühle an der Kasse, man soll ja schließlich arbeiten und nicht sitzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Offiziell bestimmt schon, tatsächlich jedoch völlig sinnlos. Man soll die leeren Kartons zurückschicken, damit sie wiederverwendet werden können, ich muss sie jedoch in Folie einpacken, was das ganze paradox werden lässt. Kassenbons kommen IMMER raus, egal ob der Kunde sie will oder nicht. Es gab mal eine Funktion, mit der man den Bon direkt wegdrücken konnte, jetzt wird er immer gedruckt. Genauso die Stundenabrechnungen der Mitarbeiter oder Reduzierungsschreiben - total sinnlose Verschwendung von Papier und Tinte.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt für stupide Arbeit halt auch nur den Mindestlohn (oder knapp darüber - im Moment 9 Euro als Aushilfe und 9,10 brutto als Teilzeit - lächerlich!!). Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, kein Mitarbeiterrabatt, gesetzlicher Mindesturlaub für Aushilfen (24 Tage) trotz 6-Tage-Woche.

Image

TEDi ist grundsätzlich eher für Ramsch bekannt, es gibt aber 2 Sterne, weil langsam versucht wird, die Filialen optisch aufzuwerten und hochwertigere Produkte zu verkaufen (Möbel, Demo usw.).

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich sehr gut. Ich habe als Aushilfe angefangen, ich wurde nach 3 Monaten bereits gefragt, ob ich denn Teilzeit arbeiten möchte. Eine meiner BZLs hat ohne Ausbildung auch als Aushilfe angefangen und ist mittlerweile Bezirksleitung. Ob man bei TEDi jedoch in diese Bereiche aufsteigen will, ist die andere Frage (für den Stress, die Verantwortung und den Druck ist das Gehalt sowohl für Teilzeitkräfte, Teamleitungen und BZLs lächerlich!).

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