Chaos Club
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man nichts erwartet (also karrieremäßig) kann man bis zur Rente dort arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das interne Chaos! Die Bürokratie, die Theoretiker, die ständigen Meinubgswechsel, das ständige Suchen nach neuen Statistiken, um weiter Druck aufzubauen!
Verbesserungsvorschläge
Die Chefetage und die Theoretiker müssten mal von ihren selbst erfundenen Statistiken weg kommen und sich herab zur Basis begeben! Ich habe noch nie so viele Theoretikerbeschlüsse gesehen! Vieles so weit weg von der Praxis und der Realität! Die eine Hand weiß nicht was die andere macht! Die IT ist eine absolute Katastrophe!
Arbeitsatmosphäre
Im Team war es immer sehr gut zu arbeiten! Auch der direkte Vorgesetzte war Mensch geblieben.
Kommunikation
Ja es wird kommuniziert! aber für ein Thema gibt es dann zig Ausführungen und verschiedene Interpretationenen. Zum Teil wird man auch mit Infos bombardiert! Da kommt man nicht mehr nach. Korrekturen der Infos können unter Umständen mehrmals am Tag kommen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Filialen mit sehr gutem internen Zusammenhalt. Es gibt Filialen mit den faulsten Mitarbeitern überhaupt! Filialen untereinander helfen sich nur unfreiwillig. Jede Filiale hat ausschließlich seine eigenen Interessen!
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind eben Einzelhandelszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Beim direkten Vorgesetzten muss man hoffen, jemanden mit Sozialkompetenz zu bekommen! Der direkte Vorgesetzte wird von oben wie eine Marionette gesteuert! Eigene Entscheidungen und Meinungen sind da eher unerwünscht.
Interessante Aufgaben
Nichts ist mehr interessant! Der Verkauf und Vertrieb von Mobilfunkneuverträgen und Smartphones läuft nur so nebenher! Mittlerweile muss man TV Pakete, Banking Produkte, Cloud Produkte und Familientarife verkaufen! Schön nach schema F. 70 fragen und Punkte mit einem Kunden durchgehen, sonst wird man schnell schlecht von Mysteryshopper bewertet und bekommt noch mehr Druck.
Hotline arbeiten muss man nun auch im Shop selbst durchführen! Das war nie mein Job, ich arbeite nicht im callcenter!
Seine eigene Filiale managt man auch nicht wirklich! Man ist nur noch das ausführende Organ. Alles wird von oben bestimmt. Gleichzeitig Verkauf, Mitarbeiterführung, Administration und Backoffice!
Man hält für alles nur seinen kopf hin!
0% Eigeninitiative
0% Ideen ausprobieren
0% eigenentscheidung
0% eigenmarketing
0% eigene Anpassung an die Gegebenheiten der Standortes
Gleichberechtigung
Gleichberechtigt ist man, ja
Manche sind auch gleichberechtigter
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe nie was negatives gehört
Arbeitsbedingungen
Wenn man einen Shop in guter Lage hat, einen Selbstläufer, dann sind die Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
O2 will papierlos werden! Also werden alle Formulare ausgedruckt, ausgefüllt, um sie dann wieder hochzuladen und sie papierlos abzulegen :))
Gehalt/Sozialleistungen
Eigentlich könnte man gut verdienen! Die Forcasts werden aber quartalsmäßig so bestimmt, dass man eher gleich oder weniger verdient! Es gibt auch Quartalsbonis, bei denen die vorausgesetzten Ziele gerne quartalsweise nach Lust und Laune abgeändert werden um sie dann nicht mehr zu schaffen.
Image
Man möge mal die Kommentare in Foren und Zeitschriften lesen.
Karriere/Weiterbildung
Vom Verkäufer zum Shopmanager ist eigentlich kein Problem, wenn du Engagement zeigst und alle Ziele übererfüllst. Aber eine weitere Karrierestufe nach oben, ist nur möglich wenn man an einem Selbstläufer Shop arbeitet, in der richtigen Stadt und mit den passenden Kunden. Wenn man um Kunden kämpfen muss und wirklich alles gibt, wird man nicht weiterkommen. Ganz wichtig ist auch, immer im Gespräch zu sein! Selbst Schlaues sagen, obwohl man nix schlaues zu sagen hat! Zu behaupten das man der King ist, obwohl andere für einen alles machen und mit dem Vorgesetzten auf Kumpel machen.