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TenneT 
Deutschland
Bewertung

Top
Company
2024

Nicht alles Gold, was glänzt

2,2
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei TenneT in Lehrte gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wirklich spannende Aufgaben!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Inkompetenz der Senior-Positionen, Verwischen von Verantwortung, Quersubvention der ineffizienten Muttergesellschaft aus den Mitteln der deutschen Energiewende, Ungleichbehandlung von Mitarbeitern, Drücken des Gehaltsniveaus in D, Auseinanderfallen von „Mensch im Mittelpunkt“ und Verhalten der Führung, Propaganda intern und auch hier bei kununu, ständige „innovative“ Projekte aus Arnhem, anstatt mal die technischen Fachleute in Bayreuth zu fragen. Unerwünschte aber durchaus konstruktive und kompetente Beiträge werden konsequent ignoriert.

Verbesserungsvorschläge

Meinungsvielfalt fördern, Beförderung auf Senior Management nur bei praktischen Erfolgen - erfolgreiche technische Projekte, zufriedene MA - anstatt auf der Basis von bunten Folien über „Umorganisation“.

Arbeitsatmosphäre

Mit der sogenannten Transformation wurden deutsche und niederländische Abteilungen ohne Rücksicht auf Verluste zusammengelegt. Die Ineffizienz der niederländischen Muttergesellschaft muss um jeden Preis versteckt werden - in D sind etwa 55% der Mitarbeiter, die aber 80% Umsatz und Gewinn beitragen. In den hauseigenen Medien werden innovative NL-Projekte propagiert für „Challenges“, welche technisch kompetente Netzbetreiber teilweise seit Jahrzehnten gelöst haben oder die für einen Netzbetreiber komplett irrelevant sind. Angeblich steht nun auch der Mensch im Mittelpunkt, aber inhaltlich kompetente Kollegen/innen werden von einer gut vernetzten Clique abserviert.

Kommunikation

Siehe oben, die Hierarchien sind mit der Umstrukturierung extrem steil geworden. Das Senior Management traut nur der eigenen Clique, kommuniziert einseitig und schottet sich gegen andere Meinungen ab bzw. macht diese mundtot.

Kollegenzusammenhalt

Man hält zusammen, wundert sich und verhält sich sehr vorsichtig, um nicht auf der Abschussliste zu landen.

Work-Life-Balance

Vor der Transformation war es ok - 40 bis 45h - jetzt eher 50+, weil das Senior Management null Ahnung hat, wo und warum die Arbeit anfällt.

Vorgesetztenverhalten

Es wäre toll, wenn Vorgesetzte nicht aufgrund der erwünschten Meinung und bunter Folien, sondern auf Basis erfolgreicher technischer Projekte und zufriedener MA gefördert würden - 360-Grad-Feedback über zwei unterstellte Ebenen wäre da ggf. ein Mittel.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind super spannend, die Unternehmensorganisation und die Führungsclique sind katastrophal.

Gleichberechtigung

Junge Frauen und „Diversity“ werden betont, dass aber in einem technischen Unternehmen in Mitteleuropa der Großteil der Belegschaft aus weißen Männern besteht, die sich davon benachteiligt fühlen, ist der Führung egal.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden weder benachteiligt noch gefördert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

„Greenwashing“ und „Social washing“ über grüne Anleihen - wie es vor Ort tatsächlich zugeht, wird vom Vorstand ignoriert, sonst müssten Standorte bzw. Unternehmen in China und den VAE konsequent von Aufträgen ausgeschlossen werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Kollegen in NL werden besser bezahlt, Wasserköpfe werden besser bezahlt, bei den Beschäftigten im Kerngeschäft Betrieb und Projekte wird gespart. Der Mensch steht in der unternehmenseigenen Propaganda zwar verbal im Mittelpunkt, praktisch haben das und der Fachkräftemangel aber keine Konsequenzen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man die eigene Meinung unterdrückt, technisch keine Ahnung hat, sich anbiedert und weiblich ist, sehr gut. Alle anderen haben Pech.


Arbeitsbedingungen

Image

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