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Bewertung

Mehr Schein als Sein

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Territory in Gütersloh gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Die Kommunikation wurde intensiviert, es wurden Mitarbeiter aktiv aufgefordert, die Zeit möglichst miteinander gut zu überstehen. Es wurden auch Sport oder Yogaübungen von Mitarbeiter für Mitarbeiter angeboten. Auch gab es Zufriedenheitsbefragungen. Allen wurde Home Office angeboten.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Aufgrund der für alle schweren Situation sollte man jedem auch Fehler in dieser Zeit eingestehen. Das ist menschlich. Ich denke Territory versucht, die Mitarbeiter so gut es geht durch diese Zeit durchzukriegen.

Arbeitsatmosphäre

Auffallend ist, dass sich Mitarbeitende teils gar nicht grüßen. Das ist befremdlich. Jeder macht sein Ding. Eine harmonische Atmosphäre habe ich nicht kennengelernt. Onboarding fand kaum statt, man lernt für sich selbst. Man muss viel investieren, damit man im Team akzeptiert wird.

Kommunikation

Die Kommunikation ist für mich der größte Baustein im Unternehmen. In der Corona-Krise hat sie sich zwar verbessert durch regelmäßige Information, vorher wurde aber kaum und vor allem nie an alle gleich kommuniziert. A wusste mehr als B, B mehr als C. Alle sollten die Umsetzung aber gleichgestalten. Der berühmtberüchtigte Flurfunk hatte somit Hochkonjunktur.

Kollegenzusammenhalt

Schwierig. Jeder macht sein Ding. Insbesondere neue Mitarbeiter finden schlecht Anschluss. Die Fluktation ist enorm hoch, wird hier aufgrund des Agenturstempels aber als "Normalität" gesehen. Es ist nicht selten, dass innerhalb der Probezeit die Kollegen das Unternehmen wieder verlassen. Aufgrund vieler befristeten Verträge (z.B. für Praktikanten oder Werkstudenten) sieht man fast wöchentlich neue Gesichter.

Work-Life-Balance

Laut Vertrag besteht eine 40 Stundenwoche - mit Möglichkeit Überstunden aufzubauen bzw. Stunden abzugleiten. Gleitzeit ist also vorhanden. Mitarbeiter die länger dabei sind haben auch die Möglichkeit des Home Office. Praktikanten, Werkstunden und neue Mitarbeitende sind im Regenfall immer Vorort, da sie dieses Privileg nicht haben. Ansonsten ist man im Regelfall von ca. 8.30 bis 17/18 Uhr Vorort. Auch hier hakt es an der Kommunikation: vielen Mitarbeitenden ist unklar, wie lange eigentlich die Pausenzeiten sind (30 oder intern festgeschriebene 60 Minuten z.B.), wie lange man da sein muss und wann man anfangen darf. Genauso wann die Kernarbeit ist. Fragt man drei Personen, hat man drei Meinungen. Somit gestaltet sich eine praktische Umsetzung von Work-Life-Balance als schwierig, da uneinheitlich geregelt und nicht bzw. unzureichend kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Wie oben beschrieben, macht jeder seine Hausaufgaben in seinem Bereich. Dieser Bereich ist begrenzt. Es gibt natürlich die Möglichkeiten, mal in eine andere Abteilung zu gehen und mal nachzufragen was sie so machen oder durch Webinare sich zu fortzubilden, aber an den eigentlichen Aufgabengebiet ändert sich eigentlich wenig.

Gleichberechtigung

Auffallend ist sicherlich, dass die sehr wenigen Männer meistens ihr eigenes Ding machen, die Frauen aber oft in größeren Gruppen unterwegs sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es hier gefühlt kaum. Das Durchschnittsalter ist tief. Auffallend ist, dass insbesondere junge Mitarbeitende hier eine andere Arbeitskultur pflegen, als die ich gewohnt bin: z.B. sich zu grüßen, einem die Tür aufzuhalten oder mal einen Kaffee mit an den Platz zu bringen. Dies passiert hier nicht. Leider habe ich das Umfeld als sehr egostisch und Ich-Bezogen kennengelernt.

Arbeitsbedingungen

Zum Teil sitzen drei Kollegen auf ziemlich engen Raum. Die Monitore sind nicht lichtgerecht positioniert, was bei Sonneneinstrahlung die Arbeit maßgeblich behindert. Ansonsten gibt es Kaffee/Tee umsonst. Die Einrichtung ist klassisch Büro. Nichts spektakuläres. Kantine ist nebenan und wird bezuschusst. Abstriche gibt es aufgrund der schwachen Arbeitsatmosphäre, der fehlenden Kommunikation und der zeitweisen extrem problematischen technischen Gegebenheiten

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alles in Ordnung. Nach Möglichkeit soll z.B. alles digital geschehen, gedruckt wird selten und somit wird Papier gespart.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr niedriger Lohn, 12 Gehälter, keine Sonderleistungen

Image

Habe ich nicht negativ beim Kunden kennengelernt. Territory versteht es auch, sich extern gut zu vermarkten. Nach außen ist das Unternehmen gut aufgestellt.

Karriere/Weiterbildung

siehe interessante Aufgaben


Vorgesetztenverhalten

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