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Tesla
Bewertung

Nur für leidensfähige Arbeitstiere ohne Karriereambitionen - Image ist leider nicht alles

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Tesla Deutschland in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen, das Produkt und dass man, hat man endlich gekündigt, wegen des Images deutlich bessere Jobs angeboten bekommt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierzu habe ich oben bereits alles genannt.
Vertrieblern oder Berufsanfängern kann ich nicht empfehlen, sich derzeit bei Tesla in Berlin zu bewerben. Manager mit viel Erfahrung und hoher Frustrationstoleranz, die trotz Gegenwind den Laden wieder aufbauen und ein Team motivieren können, wären gerne gesehen und sollten sich sofort bewerben.

Verbesserungsvorschläge

Das Management muss ausgetauscht werden, Tesla braucht dringend erfahrene Manager.
Hire & Fire stoppen, langfristige Mitarbeiterentwicklung starten
Faireres und transparenteres Vergütungssystem.
Nachhaltigkeit auch intern leben.
Ein Qualitätsmanagement und Strukturen bewahren vor den ständig gleichen Fehlern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird leider sehr durch die Anwesenheit unseres Store Managers geprägt. Ist er nicht da, ist die Stimmung gut und die Produktivität hoch. Schwierig wird es, wenn er, wie meistens, anwesend ist. Durch seine konstante Negativität und Anspannung bringt er Unruhe und schlechte Stimmung ins Team.

Kommunikation

Es gibt täglich irgendwelche Calls und Meetings. Wirklich Wichtiges wird aber leider meist nur sehr kurzfristig und oft lückenhaft mitgeteilt. Die wöchentlichen Team-Meetings und täglichen Recharge-Calls führen meist zur kompletten Demotivation des Teams, solange Sie vom Store Manager gehalten werden.
Auch im Urlaub wird man vom Store Manager angeschrieben und nicht in Ruhe gelassen. Des Weiteren spricht der Store Manager hinterm Rücken der Mitarbeiter über andere Mitarbeiter. Selbst vor dem Privatleben der Mitarbeiter schrecken das Management und HR nicht zurück. Private Äußerungen in privaten WhatsApp-Gruppen werden zum Anlass genommen, Mitarbeitern zu drohen und Karrierepläne zu zerstören.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im Team ist sehr positiv. Hier zeichnete sich das Berliner Team lange Zeit besonders aus. Ein humorvolles Team dass auch privat sehr gut miteinander auskommt. Mittlerweile gehen aber nach und nach die Mitarbeiter, die schon länger mit dabei waren - das Team zerfällt langsam. Grund sind die mangelhaften Karrieremöglichkeiten und das Verhalten des Store Managers.

Work-Life-Balance

Überstunden werden erwartet und nicht vergütet.
Nur in 8 Monaten des Jahres ist Urlaub möglich, vier Monate ist grundsätzlich Urlaubssperre. Durch längeren Urlaub verspielt man sich als Verkäufer die Möglichkeit auf Provision am Quartalsende. Arbeit durchschnittlich an 3 von 4 Samstagen. Langfristige Planung ist nicht möglich, da erst ca. 3 Wochen vorher feststeht, wann man frei hat. Meetings werden auch gerne außerhalb der Arbeitszeit abgehalten. Hat man dann endlich Urlaub genehmigt bekommen, wird man trotzdem täglich kontaktiert.
Es ist mehrfach vorgekommen, dass bereits genehmigte Urlaube wieder "aus betrieblichen Gründen" gecancelt wurden.

Vorgesetztenverhalten

Nach oben buckeln - nach unten treten.
Aktionismus statt langfristiger Planung.
Keine Empathie, keine Vorbildfunktion.
Das Team nimmt den Store Manager nicht ernst.
Auf Team-Events ist er schon mehrfach sehr negativ aufgefallen.
Das letzte 360 Grad-Feedback war verheerend, es hat sich seitdem nichts geändert.
Insgesamt hat Tesla ein großes Problem mit dem Management. Keine Personalführung, keine Erfahrung und mangelnde Fähigkeit zur Motivation der Mitarbeiter zeichnet das Management aus. Steter Zahlendruck und kurzfristige Strategieänderungen führen zu Unsicherheit im Team.
Wenn die Mitarbeiter die überzogenen Ziele nicht erreichen, wird mit Kündigung gedroht bzw. der Vertrag nicht verlängert. Das Management scheint davon nicht betroffen zu sein.

Interessante Aufgaben

Großen Einfluss auf das eigene Aufgabengebiet seitens des Mitarbeiters besteht nicht. Alles wird vorgegeben, alles wird kontrolliert. Die Arbeitsbelastung und der Druck sind im Vergleich zur Vergütung enorm und man muss sich für alles rechtfertigen.

Gleichberechtigung

Frauen müssen sich oft anzügliche Bemerkungen gefallen lassen und werden von Vorgesetzten auf ihr Sexualleben angesprochen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier sind alle "jung und dynamisch". Ältere Kollegen gibt es keine - ich habe bisher noch niemanden über 40 getroffen.

Arbeitsbedingungen

Am Kurfürstendamm arbeitet man in einem 4qm Kabuff - an schlechten Tagen zu viert. Belüftung und Lärmpegel teils extrem belastend.
Auch in Schönefeld herrschen keine guten Arbeitsbedingungen. Es gibt keinen Rückzugsort um in Ruhe zu arbeiten. Die IT funktioniert meist gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zwar sollen die Produkte zur Beschleunigung zur nachhaltigen Energie beitragen, Umweltbewusstsein wird im Unternehmen nicht gelebt. Wasser aus Tetrapac, Kaffeekapseln, kaum Mülltrennung, ÖPNV wird nicht gefördert, extrem hohe Mitarbeiterfluktuation. Kurzum: Tesla ist keinesfalls als "nachhaltig" zu bezeichnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Provisionssystem ist für Verkäufer sehr frustrierend. Man wird nicht pro verkaufter Einheit vergütet. Provisionssystem extrem kompliziert, intransparent und wechselt ständig. Product Specialists müssen Woche für Woche Punkte sammeln. Der mit den meisten Punkten bekommt einen Amazon Gutschein, der Rest nichts. Kein transparentes Gehaltssystem, Grundgehalt je Mitarbeiter verschieden.

Image

Das Image nach außen ist noch gut. Fragt man jedoch die Mitarbeiter, bröckelt die Fassade sehr schnell. Wer länger dabei ist, kann nicht mehr viel positives übers Image berichten.

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten sind, obwohl anders kommuniziert, nur bedingt vorhanden. Die Kriterien für beruflichen Aufstieg sind intransparent. Meist werden höhere Positionen von Externen besetzt und nicht auf Weiterentwicklung von eigenen Mitarbeitern gesetzt. Deswegen verlassen auch so viele das Unternehmen nach kurzer Zeit wieder. Kaum jemand hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Weiterbildung muss aus eigenem Antrieb erfolgen. Die insgesamt katastrophalen Bedingungen fördern jedoch die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Man kann hier sehr viel aus den Fehlern des Managements lernen und die Erkenntnisse im nächsten Job anwenden.
HR sollte eigentlich auf der Seite der Mitarbeiter stehen und eine Weiterentwicklung begleiten. Das Gegenteil ist der Fall. Mitarbeiter werden gezielt eingeschüchtert, Karrierepläne torpediert und das Management geschützt.

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