Sicht eines Softwareentwicklers
Arbeitsatmosphäre
Kommt immer auf die Abteilung an... meine hat eine sehr gute Atmosphäre.
Kommunikation
Top-down-Kommunikation ist ganz gut, wenn auch manchmal zu knapp oder fast zu spät. Zwischen Abteilungen ok bis grottenschlecht. Das ist vor allem dann interessant und wichtig, wenn mehrere Entwicklungsabteilungen zusammen an einem Projekt arbeiten sollen.
Kollegenzusammenhalt
In der aktuellen Abteilung super.
Work-Life-Balance
Ich persönlich finde die 40 Stunden Woche extrem zeitfressend. Mit Fahrtweg hat man dann noch weniger „Freizeit“. Für Softwareentwickler gibt es hier ein Kontingent an möglichen Heimarbeitstagen. Theoretisch kommt man so auf 14 Tage pro Entwickler soweit ich das im Kopf habe. Das ist aber echt unterirdisch. Während Corona wurde die Regel glücklicherweise ausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Ist vorgesetztenabhängig. Meiner ist fachlich kompetent aber auch menschlich sehr genial.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gibt es immer. Ob sie interessant sind kann man selber beeinflussen.
Gleichberechtigung
Keine Ahnung. Kann nicht sagen, ob jemand wegen Herkunft/Geschlecht benachteiligt wird. Jedoch hat natürlich das Alter und die Dauer der Firmenzugehörigkeit einen hohen Stellenwert.
Umgang mit älteren Kollegen
Abhängig vom Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Grenzwerten. Bin Softwareentwickler und habe nicht wirklich ideale Hardware zum Entwickeln. Sehr konservative Einstellung hier. Einen neuen Rechner gibts erst bei Ende der Leasingzeit von 4! Jahren..
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weihnachtsfeier, Förderung von Fahrgemeinschaften, Gelegentliches Biertrinken mit Häppchen nach Quartalsberichten
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn ich den Recruitern glauben darf, die mich über Businessplattformen anschreiben, verdiene ich hier 20-30% weniger als bei meinen durchschnittlichen Jobangeboten. Mein Grund warum ich hier bin: ich kann mir bei Testo Wissen mit neuen Technologien aneignen, das mir vielleicht bei einer besser bezahlten Stelle zu Gute kommt.
Karriere/Weiterbildung
Es steht uns als Softwareentwickler frei, Technologien auszuprobieren. Wenn sie ins Portfolio passen werden sie natürlich adaptiert. Ist ein normales Ausschlusskriterium.