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The 
ASH
Bewertung

Unterm Strich halt immer noch Systemgastronomie, leider viel Vetternwirtschaft

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei the ash in Köln gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Alles wirkt sehr Zahlen- und Faktenorientiert. Unter den Filialen gibts eine Art Kampf und Ranking (sogar mit live Zahlen). Also eher Richtung Masse als individuelle Qualität. Aufgrund ständiger Überplatzierung am Wochenende wirkt die Atmosphäre völlig chaotisch, laut und stress erfüllt. Das liegt aber auch daran das zum Großteil mit eher billigen Arbeitskräften und Studenten/Nebenjobber gearbeitet wird, welche andere Kapazitäten haben als gelernte Gastronomen, Köche etc. Führungskräfte sind eher an den Zahlen interessiert und stoppen den Andrang nicht selbst, wenn bis 1,5 Stunden Wartezeit besteht und absolut jeder schon längst über dem Limit arbeitet.

Kommunikation

Mit 3 Sternen, eher als neutral bewertet. An sich aber eher positiv. Änderungen / Neuerungen werden schnell, klar und im Kollektiv weiter gegeben. An manchen Stellen wirken einige Dinge aber kopflos und nicht zu Ende durch dacht, sodass oft ein hin und her besteht. Auch in einer Systemgastronomie funktionieren manche Standort stellenweise nunmal anders, da macht es keinen Sinn auf Biegen und Brechen einen Standard einzuführen. „Never change a winning team“. Auf die Mitarbeiter hören die vor Ort das ganze praktisch umsetzen müssen und evtl. auch wertvolle Tipps haben, würde beiden Seiten helfen.

Kollegenzusammenhalt

An meinem Standort für viele der einzige Grund, nicht hinzuschmeißen. Da alle im selben Boot sitzen. Glück für das Unternehmen.

Work-Life-Balance

Dienstpläne werden 4 Wochen im Voraus geschrieben, auf Wünsche eingegangen und zu mind. 95% umgesetzt. Sehr fair.

Vorgesetztenverhalten

Leider nur durchschnittlich. Es gibt Vorgesetzte die Ihren Job zu 100% beherrschen. Mitarbeiter werden respektiert, offene Aussprache, Förderung und Forderung. Sehr professionell. Dann gibt es leider auch Vorgesetzte die nicht aus Kompetenzgründen ihre Position inne haben. Das ist dann sehr schnell spürbar, wirft Fragen auf und frustriert, da keine professionelle Ebene mehr besteht.

Interessante Aufgaben

Es ist halt eine standardisierte Systemgastronomie in welcher so gut wie kein Raum für Individualismus und Kreativität besteht. Es sind alles wiederholende Abläufe in einem Gefängnis aus Regeln und Vorschriften, welche nicht immer vorteilhaft ist. Zudem kommt die quantitative Überlastung, welche vermieden werden könnte zum Wohle der Mitarbeiter und der Gäste. Manchmal ist ein bisschen weniger eben mehr.

Gleichberechtigung

Gibt es soweit keine Kritik oder Bemerkung. Ist gegeben und steht nicht zur Debatte.

Umgang mit älteren Kollegen

Zum Großteil besteht das Team aus jüngeren Mitarbeitern (Anfang 20iger bis Mitte 30iger). Es werden von allen die gleichen Arbeiten abverlangt und entsprechend bewertet.

Arbeitsbedingungen

Ab lauwarmen Temperaturen draußen leider unerträglich. Keine Klima, Decken nicht hoch genug. Für ca. 180 Menschen mit all der entstehenden Hitze durch Küche und Fensterfront absolut unerträglich für Mitarbeiter und auch für Gäste. Das Konzept der Maximalbestuhlung trägt hier seinen größten Tribut! Viele Geräte sind defekt oder funktionieren „so halbwegs“. Abnutzungsgrad ist relativ hoch. Teilweise fehlt essentielles Equipment was die Arbeit erleichtern würde. Der Aufbau und die Kapazitäten werden einem vollen Restaurant nicht gerecht. Gerade an vollen Tagen sieht man alle Schwächen sehr schnell welche zur Lasten der Mitarbeiter gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung z.B. besteht gar nicht. Durch die Teils schwache Führungsriege wird auch nichts über das Sozialbewusstsein wenigstens nachgedacht.

Gehalt/Sozialleistungen

Faires Gehalt, aber Verhandlungssache auf Grundlage von Kenntnissen und Erfahrung.

Image

Gutes Marketing und Außendarstellung. Viele Gäste haben sicher nicht den Eindruck das es sich um eine knallharte Systemgastronomie handelt.
Unter Mitarbeitern ist das Image jedoch nicht so hoch bewertet.

Karriere/Weiterbildung

Mit guter Arbeitsmoral kommt man hier sicher gut und relativ schnell weiter.

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