Let's make work better.

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The 
Swatch 
Group 
(Deutschland) 
GmbH
Bewertung

Wirklich schade....

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei The Swatch Group (Deutschland) GmbH in Eschborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Produkte, die Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Kommunikation und die Weigerung sich weiterzuentwickeln und sich zu verändern.
Mittlerweile die Stimmung im Unternehmen. Zur Arbeit gehen macht aktuell keine Spaß mehr.

Verbesserungsvorschläge

Die SGD sollte jetzt dringend schauen, wie sie ihre Mitarbeiter halten können. Fangt endlich an auch auf eure Mitarbeiter zu hören und vor allem auch auf diese einzugehen. Es ist wirklich frustrierend, wenn man um sich herum mitbekommt, wie Unternehmen sich weiterentwickeln und an moderne Arbeitsgegebenheiten anpassen, die Swatch Group aber leider stehengeblieben ist.
Ihr könnt euch auch nicht darauf ausruhen, dass man als Mitarbeiter ja dankbar sein soll, für ein so "renommiertes Unternehmen" zu arbeiten.
Wenn sich Mitarbeiter beschweren oder mit Verbesserungsvorschlägen kommen, kann es nicht die Lösung sein, zu sagen "dass man ja gehen kann, wenn es einem nicht passt".

Während der Corona-Hochphase war Homeoffice möglich, es wurde kommuniziert, dass dies auch weiterhin fortgeführt werden soll. Wurde aber leider mit einer kurzen Mail, ohne weitere Begründung im Keim erstickt.

Wenn sich Mitarbeiter flexibleres Arbeiten wünschen, hilft auch ein Fahrrad-Leasing und ein gemeinsames Mittagessen nicht, um sie ruhig zu stellen. Werdet wirklich modern, ein bisschen Abnabeln von der Schweiz schadet sicher auch nicht ;)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wird leider immer schlechter. Man merkt sehr, dass viele Mitarbeiter mittlerweile sehr unzufrieden sind. Dementsprechend ist die Stimmung eher aufgeladen und gereizt.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen geht eigentlich gar nicht bzw. ist eigentlich nicht existent.
Während der Pandemiezeit hat sich die Geschäftsleitung nur ein Mal via Online-Meeting selbst zu Wort gemeldet. Es gab hin und wieder Mails von der "Taskforce". Die wirklich wichtigen Informationen bekam man aber, wenn überhaupt von den entsprechenden Abteilungsleitern...Wenn man sich mit den Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen unterhalten hat, wurde immer wieder festgestellt, dass ganz andere Infos kommuniziert wurden bzw. "Anweisungen" sehr unterschiedlich umgesetzt werden/wurden.

Kollegenzusammenhalt

Die Teams arbeiten wirklich gut zusammen. Aufgrund der allgemeinen Unzufriedenheit im Unternehmen, fällt man sich aber mittlerweile auch gegenseitig in den Rücken (z.B. weil in wenigen Teams weiterhin einzelne Homeoffice-Tage gewährt wurden...)

Work-Life-Balance

Die hochgepriesenen "flexiblen Arbeitszeiten" sind leider nicht wirklich existent. Die Telefone MÜSSEN bis 18 Uhr besetzt sein, obwohl sich die Anzahl aller Anrufe in den letzten Jahren sehr reduziert hat.
Überstunden werden nicht bezahlt und verfallen am Ende des Monats. Aufgrund der immer weiteren Reduzierung in den Teams kann man auch die Überstunden nur selten via Gleitzeit abbauen.
Es ist aber sehr gerne gesehen, früh zu kommen und dann auch gerne spät zu gehen.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig...nicht immer fair und je nach Abteilung auch nicht auf Augenhöhe. Hier wären dringend Schulungen zur Mitarbeiterführung angebracht.
Die wenigsten schaffen es gerade ihre Mitarbeiter noch zu motivieren. Es wird auch oft der Flurfunk gefördert indem Informationen nur gewissen Mitarbeitern weitergegeben werden.

Kurz zu Corona: die SGD schützt ihre Mitarbeiter leider nicht. Es wurde beschlossen, dass ALLE Mitarbeiter wieder ins Büro zu kommen zu haben. Gleichzeitig wird kommuniziert, dass man doch bitte schauen soll, dass man sich im Privatleben (Urlaub, Familie, etc.) nicht ansteckt.
Ganz am Anfang der Pandemie wurden erst die "wichtigen" Leute ins Homeoffice geschickt.

Interessante Aufgaben

Wir in den Märkten sind nur ausführende Organe vom jeweiligen HQ. Richtig viel Input kann/darf man oft leider gar nicht geben. Es gibt zig verschiedene Reportings, die inhaltlich alle dasselbe aussagen. Viele sinnlose Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen...

Gleichberechtigung

Managementpositionen fest in männlicher Hand. Es gibt mittlerweile zwar vereinzelt auch Frauen in höheren Positionen, man kann aber bei weitem noch nicht von Gleichberechtigung sprechen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt mittlerweile nur noch sehr wenige ältere Kollegen...ob diese in Rente gegangen sind oder durch "jung & dynamisch" ersetzt wurden oder einfach irgendwie verschwunden sind, ist fraglich.

Arbeitsbedingungen

Höhenverstellbare Tische.
Technik nicht unbedingt auf dem allerneusten Stand. Es wird gerade für digitale Meetings umgerüstet. Leider ist ja Homeoffice für die eigenen Mitarbeiter nicht erwünscht.
Großraumbüro, in dem es teilweise sehr laut ist. Das eigentlich neue, moderne Gebäude, sieht von außen wahrscheinlich auch schicker aus, als es in Wirklichkeit ist. Die Klimaanlage ist entweder zu warm oder viel zu kalt eingestellt (oder stellt sich automatisch nach der Außentemperatur), die Luft im Gebäude ist immer trocken. Viele Mitarbeiter klagen über aufgerissene Lippen/Hände und Erkältungssymptome, sobald sie z.B. nach dem Urlaub wieder im Büro sind.
Beschwerden diesbezüglich werden aber leider nicht ernstgenommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung existiert nur theoretisch. Die einzelnen Mülleimer an den Schreibtischen haben eine Trennung zwischen Papier- und Restmüll. Allerdings werden beide Müllsorten dann in einem Sack zusammen entsorgt. Es wird viel zu viel (und vor allem sinnlos) gedruckt. Viele Freigabeprozesse könnten sehr einfach digitalisiert werden. Trotz modernem Gebäude keine Möglichkeit für e-Ladestationen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist in Ordnung, es wird nach Tarifvertrag bezahlt. Mit Gehaltserhöhungen darf man aber auch nicht rechnen.

Image

Wird auch zunehmend immer schlechter. Früher mal ein hoch angesehener und bekannter Name, kann man mittlerweile auch nicht mehr allzu stolz darauf sein, für die Swatch Group zu arbeiten. Die Swatch Group benimmt sich, als würde sie immer noch die Uhrenbranche beherrschen, andere Marken/Gruppen haben ihr aber sicherlich den Rang abgelaufen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten gibt es eigentlich nicht. Langjährige Mitarbeiter werden nicht gefördert. Viele verlassen das Unternehmen, weil einfach keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten geboten werden. Lediglich der Wechsel zwischen den Abteilungen, aber ohne Karriereschritt sieht man hin und wieder.
Von Weiterbildungsmaßnahmen hört man nur in den Stellenbeschreibungen...weil es wahrscheinlich gut klingt.

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