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Thieme 
Gruppe
Bewertung

Früher hui, heute pfui. Schade!

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Georg Thieme Verlag KG in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weitgehend sicherer Arbeitsplatz

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte evaluieren und sich nicht scheuen, sich auch mal zu trennen, auch die kleineren Verlagsbereiche gut anschauen, 360-Grad-Befragung, Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit wiederholen, echte (!) Schlüsse aus der psychischen Gefährungsanalyse ziehen

Arbeitsatmosphäre

In den letzten Jahren hat die Arbeitsatmosphäre stark gelitten, nicht erst seit der Pandemie, sondern auch davor bereits.

Kommunikation

Seitens der Geschäftsführung kann man nicht meckern: Insbesondere seit der Pandemie gibt es regelmäßige Videobotschaften. Man hat aber das Gefühl, dass es zwischendrin in den mittleren Ebenen Führungskräfte gibt, die Informationen zurückhalten oder nur sehr selektiv (und scheinbar willkürlich) streuen.

Kollegenzusammenhalt

Früher war der 1A, inzwischen ist es, je nach Bereich, eine mittlere Katastrophe. Man arbeitet halt alleine vor sich hin. Teilweise sind Kolleginnen wirklich unkollegial, respektlos und unangenehm. Das ist vor allem deshalb schade, weil ich es von früher ganz anders kenne.

Work-Life-Balance

Homeoffice, maximal flexible Arbeitszeiten (seit der Pandemie ist die Gleitzeitordnung aufgehoben, mal sehen, wie es danach weitergeht). Da kann man wirklich nicht meckern.
Allerdings ist der Workload sehr hoch.

Vorgesetztenverhalten

Sicherlich sehr unterschiedlich, leider habe ich da großes Pech. Menschlich in Ordnung, aber von der Führungsleistung eine glatte 6.

Interessante Aufgaben

Je nachdem, in welchem Bereich man arbeitet, ja! Sehr sinnstiftend.
Durch Standardisierung (Überstandardisierung) geht dies teilweise verloren.

Gleichberechtigung

Immernoch großer Gender Pay Gap. Frauenquote von ca. 70-80%, aber die Führungskräfte sind übermäßig männlich.
Wenn man "von außen" kommt, wird man besser gehaltlich eingestuft, als wenn man sich intern bewirbt. Interne Weiterentwicklung teilweise schwierig bis unmöglich.

Umgang mit älteren Kollegen

Da kann ich wenig zu sagen.

Arbeitsbedingungen

Homeoffice macht vieles besser. Der Workload war schon immer hoch, wird immer heftiger. Teamgefühl lässt zu wünschen übrig, Stimmung miserabel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich und ermuntert die Mitarbeitenden, ihren Teil dazu beizutragen.
Industriebeilagen sind wohl jetzt CO2-neutral (Greenwashing?)

Gehalt/Sozialleistungen

Dafür, was die Mitarbeitenden teilweise leisten, eher unterdurchschnittlich. Zwar nach Tarif, aber es gibt keinerlei Gewinnbeteiligungen. Gehaltserhöhungen sind, auch bei andauernd überdurchschnittlicher Leistung, eine absolute Seltenheit. Durch die Inflation ist de facto das Gehalt in den letzten Jahren sogar gesunken.

Image

Image ist gut. Ist halt in vielen Bereichen Marktführer. Thieme als Dachmarke strahlt natürlich. Allerdings liest man auch immer häufiger Kritisches im Hinblick auf Homöopathie und Co...

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung: Es gibt die so genannte "Thieme Academy" mit Weiterbildungen, auf Wunsch und mit Begründung können auch externe Schulungen besucht werden und in Härtefällen gibts Einzelcoachings und neuerdings Mentoring-Programme (lediglich für Führungskräfte). Es gibt ein Volo-Curriculum. Die Qualität der Ausbildung ist gut. Azubis, aber vor allem Volontär_Innen werden als normale Arbeitskräfte zum Auffangen von personellen Engpässen eingesetzt; nur halt eben schlecht(er) bezahlt

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