Einfach maßlos Enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sozialleistungen und den Betriebsrat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Der Mensch wird nicht mehr wahrgenommen.
- Den Kollegenzusammenhalt.
- Informationsfluss.
- Zu viele Schnittstellen.
- Existenzängste.
- Work-Life-Balance
- Der Respektvolle Umgang hat stark nachgelassen.
- Kontrollierender Führungsstil (im gewissen Maße vollkommen akzeptabel, aber mittlerweile lässt es sich fast als Kontrollzwang bezeichnen)
Die unten stehenden Benefits werden zwar offiziell angeboten, aber diese werden nicht wirklich gelebt/eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
Eine klare Entscheidung treffen, entweder es gelten Flexible Arbeitszeiten und das hybride Arbeiten oder nicht. Ebenso eine klare Kommunikation führen, sowie die Angestellten wieder als Menschen wahrnehmen, mit einem Leben außerhalb des Unternehmens und nicht als "einfache" Arbeiter, die ihren Job erledigen müssen. Hinter jedem Menschen steckt mehr als nur das Arbeitsleben, der Respekt dafür, steigert auch die Motivation der Angestellten. Man arbeitet effektiver und effizienter, wenn man sich wertgeschätzt fühlt, was derzeit sehr auf der Strecke bleibt. Die derzeitigen wirtschaftlichen Umstände sind für jedes Unternehmen eine Herausforderung, dennoch sollte man nie den Faktor Mensch dahinter vergessen. Ohne die vielen Angestellten in den verschiedensten Abteilungen, angefangen bei dem Linienarbeiter, bis hin zu der Geschäftsführung, gäbe es Thomas nicht. Jede Arbeit und jeder Mensch dahinter, egal in welcher Position, trägt seinen wertvollen Teil zum Unternehmen bei und sollte dementsprechend auch gleichermaßen mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Aktuell ist jeder gegen jeden. "Flexible Arbeitszeiten" sind keine mehr. Überstunden immer gerne, aber pünktlich Feierabend machen wird schief angesehen. Genauso wie "Überstundenabbau", dass man mal einen Tag 3-4 Stunden früher Schluss macht ist ungern gesehen und führt direkt wieder zu spekulationen unter den Kollegen. Homeoffice schön und gut, aber nur wenn das "Team" damit einverstanden ist und nicht die Führungskraft. Eine gesunde Work-Life-Balance zu schaffen ist mittlerweile unmöglich, der Beruf soll gefühlt über allem anderen stehen. Kontrolle über Vertrauen. Die Umstrukturierung ist Kollegial nach hinten losgegangen. Jeder ist sich selbst der Nächste und versucht seine Kollegen schlecht darzustellen aufgrund von Existenzangst. Mitarbeiter bekommen Aufhebungsverträge angeboten und von Führungsebene wird es totgeschwiegen. Das trägt nicht zu einer guten und vertrauensvollen Arbeitsatmosphäre bei. Der Mensch hinter der Arbeit wird nicht mehr wahrgenommen und wertgeschätzt.
Kommunikation
Früher hat man gemeinsam Lösungen für Themen gefunden, seien es private oder berufliche Umstände. Heute wird nur noch vorgeschrieben, wenn man damit nicht zufrieden ist, ist es das eigene Problem.
Kollegenzusammenhalt
Extrem schlecht. Siehe 1. Punkt.
Work-Life-Balance
Kaum noch umsetzbar. War mal besser.
Gefühlt sind keine flexiblen Arbeitstage sowie Homeoffice erwünscht, dann sollte man dies auch klar kommunizieren anstatt dauerhaft zu kritisieren.
Vorgesetztenverhalten
Unfair und abgehoben. Normale, anständige Diskussionen über Themen sind nicht möglich. Auf biegen und brechen den eigenen Willen durchsetzen wollen ohne die Meinung des Mitarbeiters nur ansatzweise zu berücksichtigen oder mit dem Mitarbeiter zusammen eine Entscheidung zu treffen, die für beide Parteien tragbar ist. Im Vorfeld getroffene Vereinbarungen, werden ohne vorherige Abstimmung außer Kraft gesetzt und man muss sehen wie man klar kommt.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben sind in jedem Fall dabei. Man kann auch viel Verantwortung übernehmen. Jedoch ohne einen Ausgleich dafür zu erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer mehr Aufgaben und Verantwortung sowie auch den Arbeitsumfang von entlassenen Kollegen auffangen, aber dafür nicht mehr Gehalt oder sonstige Vorteile.
Sozialleistungen sind gut, darüber kann ich mich nicht beschweren. Dank dem Betriebsrat.
Image
Lässt mit den vielen Umstrukturierungen in kurzen Abständen sehr nach. Thomas ist leider nicht mehr der Top Arbeitgeber in unserer Region. Ich bin persönlich sehr enttäuscht. Man hat so viel gutes über Thomas gehört, aber das variiert unter den Abteilungen extrem. Ich hatte lange dafür gekämpft ein Teil von Thomas werden zu dürfen, nun weiß ich, es gibt mitarbeiterorientiertere Unternehmen, mit besseren Benefits.
Karriere/Weiterbildung
Muss man für kämpfen und immer am Ball bleiben, dann hat man ggf. die Möglichkeit dazu. Aber aufgrund dessen, dass bereits viel aus Kostengründen gestrichen wird, braucht man damit derzeit gar nicht erst anfangen. Gute Angebote für die interne Weiterbildung sind vorhanden, aber diese sind eher semiprovitabel.