Es ist nicht alles Gold was glänzt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work/Life-Balance, aber Geld ist nicht immer alles. Man sollte auch mit Freude zur Arbeit gehen.
Sozialleistungen und Anbindung sind gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit den Mitarbeitern unterhalb der Führungsebene. Probleme wollen oft nicht gehört werden und es wird sich nicht drum gekümmert von den Führungskräften. Keine klaren Strukturen werden gelebt, es ändert sich ständig was. Fachwissen und Ideen von externen Mitarbeitern nutzen.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte erstmal die Basis wieder gestärkt werden. Es wird viel Energie in Neuerungen gesteckt, aber die täglichen Abläufe und Standards funktionieren bei Weitem nicht. Bei Veränderungen werden nur die Führungskräfte gefragt anstatt bei den Arbeitern mal nachzufragen. Fördern der jungen bzw. externen Mitarbeitern, damit die nicht nach kurzer Zeit demotiviert sind und wieder gehen. Der Altersdurchschnitt ist ja recht hoch.
Den Fokus mehr auf das setzen, was wir können, gerade bei den Produkten.
Gerade für die anstehenden Neubauten, sollte versucht werden die Mitarbeiter wieder zu motivieren und zusammen zu halten. Mehr auf die Qualität achten!
Arbeitsatmosphäre
Aktuell eher schlecht. Viel wird angepackt, aber nichts vernünftig. Daher sind Jung und Alt demotiviert. Jüngere Kollegen kündigen bzw. Externe gehen wieder. Man stumpft schnell ab und fällt in den Werfttrott.
Kommunikation
Von oben nach unten wird kaum kommuniziert. Wenn dann nur unpersönlich per Mail oder Rundschreiben. Vorgesetzt gehen kaum in die Gruppen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Gruppen/Abteilungen gut. Man wird gut aufgenommen.
Work-Life-Balance
Das einzige was super ist. 35h Woche und man kann spontan früher gehen oder abbummeln/Urlaub machen. Flexible Arbeitszeiten und teilweise Homeoffice.
Vorgesetztenverhalten
Der Großteil der Vorgesetzten ist sich seiner Verantwortung nicht bewusst. Der Kontakt zu den unterstellten Mitarbeitern ist kaum vorhanden. Fachwissen und Führungskompetenzen teilweise mangelhaft. Sehr eingefahren. Nach oben wird immer gekratzt aber der Kontakt zu den eigenen Mitarbeitern vernachlässigt. Zu großer Wasserkopf. Vielleicht auch mal externe Führungskräfte einstellen und fördern.
Interessante Aufgaben
Das Produkt U-Boot ist sehr interessant, die Tätigkeiten aber meistens eintönig.
Gleichberechtigung
Im Großen und Ganzen gut. Mittlerweile kommen auch mehr Frauen in die handwerklichen Berufe.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden teilweise zwar geschätzt, aber bei Neuerungen selten abgeholt. Daher immer die Kommentare "haben wir schon immer so gemacht" oder "früher lief alles besser".
Arbeitsbedingungen
Werkzeuge, Werkstätten gut ausgestattet. Arbeitskleidung wird gestellt. Arbeitssicherheit wird groß geschrieben, aber vielleicht nicht immer beachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird sich drum gekümmert.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Konzern üblich, Tarif Eingruppierungen mit 20% Zulage, Ü-Std. werden ausgezahlt oder aufgespart. Weihnachts-/Urlaubsgeld. Tarif-Sonderzahlungen, Schichtzulagen usw... Eigentliche alles was man braucht.
Image
Es bröckelt leider. Nach Außen zeigt man sich als modernste Werft aber intern sieht es gaaaaanz anders aus, leider. Man könnte mehr schaffen, wenn man auch mal kleine Brötchen backt und den Fokus aufs Wesentliche richtet.
Karriere/Weiterbildung
Eher durchschnittlich. Man kann sich intern bewerben und somit weiterentwickeln. Doch oft muss man lange drauf warten oder man wird vertröstet. Man muss sich "aggressiv" selber drum kümmern und öfter nachfragen.