Wenig Struktur und Ordnung durch schlechte Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Junges Team, vielfältige Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Umgangsformen in der Führung, schlechte Arbeitsstrukturierung, Arbeitsüberlastung aller
Verbesserungsvorschläge
Bessere Zuständigkeiten- und Kompetenzenabsprache innerhalb der Führungsriege
Weniger Aufgaben verteilen oder mehr Personal einstellen
Überstunden nicht erwarten, sondern wertschätzen und auch ausgleichen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Mitarbeitern grundsätzlich eher gut. Insgesamt leider sehr ausbaufähig. Es wird zwar versucht, z.B. durch Frühstücke oder Weihnachtsfeiern die Stimmung zu heben, aber das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein bei o.g. Problemen.
Kommunikation
Es gibt zwar Leiterrunden, aber die sind eher eine Rechtfertigungsrunde als eine Info-Verteilung. Innerhalb der Teams läuft das besser via Jour Fixes, insofern die Leitungskraft das auch so lebt und nutzt (machen nicht alle).
Kollegenzusammenhalt
Da stimmt es an sich. Schwierig wird es aber durch o.g. Führungsprobleme und Arbeitsüberlastung, so dass Kollegen manchmal gar nicht dazu kommen, gut und schnell zusammen zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Wenn man will (und selber Acht gibt!), kann man eine gewisse Balance haben (ist ja schon eine 40-Stunden-Woche). Aber erwartet wird an sich mehr. Aus o.g. Arbeitsüberlastungsgründen sammeln sich auch eine Menge Überstunden an (tw. auch durch WE-Arbeit), die bis zu einem bestimmten Prozentsatz auch nicht ausgeglichen werden.
Vorgesetztenverhalten
Leider keine klare Zuständigkeiten, somit oftmals widersprüchliche Anweisungen, so dass man alles x-mal nacharbeiten bzw. umändern muss. Keine Kompromissbereitschaft bei Fachaussagen, sondern „ober sticht unter“. Eher suboptimale Umgangsformen.
Interessante Aufgaben
Man ist gefordert, eigene Ideen mit einzubringen. Nur wird das tw. zurückgehalten, da weitere Ideen die eigene Arbeitsüberlastung noch steigern würden. Denn ‚von oben‘ kommen immer wieder neue Aufgaben hinzu, deren Einplanung und Zielsetzung auch nicht immer klar ist. Auf das eigene Aufgabengebiet kann somit Einfluss genommen werden, allerdings ist Arbeit für 40 Kollegen auf 20 Köpfe verteilt und es findet keine geordnete Strukturierung und Priorisierung statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher jüngerer Kollegenkreis, aber auch Kollegen Ü45 sind vorhanden. Besondere Berücksichtigung/Förderung gibt es keine.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind ok. Die Rechner, je nachdem, welches Modell man erwischt, ok oder veraltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt zwar einen eigenen „Umweltbeauftragen“, der gewisse Standards aufstellt, die Umsetzung ist aber eher untergeordnet/suboptimal.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt branchenüblich (an öffentl. Dienst angelehnt), aber keine weiteren Sozialleistungen (selbst die betriebliche Altersvorsorge muss man selbst zahlen).
Image
Dass durch Personalfluktuation innerhalb von wenigen Jahren fast alle Mitarbeiter gewechselt sind, sollte an sich für sich sprechen. Hier ist nur derjenige gut aufgehoben, der ein sehr dickes Fell hat und ein Workaholic ist.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird nur bis zu 3 Tagen im Jahr und einem kleinen Budget gefördert. Alles darüber muss man aus Überstunden bzw. eigenem Urlaubsguthaben zusteuern, mit der Begründung, anderswo gäbe es gar kein Weiterbildungsangebot.