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Trans4mation 
IT 
GmbH
Bewertung

Für potenzielle Außendienstler im Fachbereich nicht zu empfehlen.

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Trans4mation IT GmbH in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nichts mehr.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ergibt sich aus den anderen Punkten.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung sollte mal auf ihre Führungskräfte hören, wenn es um die Probleme und Sorgen der Mitarbeiter geht.

Es wäre eine gute Idee mal allgemeinverständlich allen Mitarbeitern zu erklären, was die neuen "Units" in der Unternehmensgruppe genau machen. Inwiefern trägt ein Customer Success Center zum Unternehmenserfolg bei? Die einfachen Mitarbeiter sehen nur viele neue Gesichter mit kreativen Job-Titeln und schicken Surface Books die Geld kosten.

Arbeitsatmosphäre

Stark schwankend, je nach Zusammensetzung der Kollegen im Raum. Direkte Vorgesetzte versuchen die Stimmung immer mal wieder ein bisschen zu pushen. Das klappt natürlich nicht immer so gut.

Kommunikation

Die Regelmeetings sind oft vollgestopft mit überflüssigen Informationen, die nur einen kleinen Teil der Anwesenden betreffen. Man hat es halt schon immer so gemacht. Teamintern klappt die Kommunikation noch ganz gut, innerhalb des Bereichs geht es so lala, darüber hinaus: Eine Katastrophe. Ich habe schon kritische Informationen zufällig beim Mittagessen bekommen, anstatt über den Dienstweg.

Kollegenzusammenhalt

Das ist eine der positiven Dinge. Mit den direkten Kollegen kann man eigentlich immer rechnen. Der Ärger auf die "da oben" schweißt hier teilweise auch zusammen.

Work-Life-Balance

Das größte Problem in der Firma. Außendienstler müssen hier viel einstecken, auch weil noch immer StartUp-Mentalität herrscht: Alles für's Unternehmen halt. Reisekosten werden auf den Cent abgezählt, Abweichungen führen zu endlosen Diskussionen. Die Einsicht, dass diese Leute erheblich zum Unternehmensgewinn beitragen ist leider noch nicht angekommen. Das Wochenenden durch die langen Anfahrtszeiten ins Projekt aufgefressen werden hilft auch nicht gerade.

Aus Personalmangel werden inzwischen schon Methoden im rechtlichen Grauzonen-Bereich angewandt. Auf Kosten der betroffenen Mitarbeiter.

Vorgesetztenverhalten

Schwangt zwischen echten Engagement, um die eigenen Mitarbeiter bei der Stange zu halten bis hin zu Schulter-Zucken und Resignation.

Interessante Aufgaben

Es ist sehr schwierig bis unmöglich sich für "höhere" Aufgaben zu qualifizieren. Viele Kollegen bleiben ungewollt in der Entwicklung stehen. Da die 0815-Projekte oft an lange Laufzeiten gekoppelt sind, gehen potenzielle Chance an ihnen vorbei. Die wirklich interessanten Aufträge und Projekten gehen immer an die gleichen Personen: "Die haben das halt schon immer gemacht."

Gleichberechtigung

Grundsätzlich scheint es hier keine Probleme zu geben. Es gilt natürlich die klassische Aufteilung: Angestellte in technischen Fachbereichen sind in der Regel Männer. Verwaltung und Kreativ-Jobs gehen eher an die Damen. Das ist aber normal. Die Aufstiegschancen sind in der Regel gleich schlecht. Ob Mann oder Frau spielt da keine Rolle. Ein gewisser Grad an Vetternwirtschaft ist vorhanden, aber bei einer GmbH mit diesem Hintergrund nicht ungewöhnlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Schwierig zu sagen, da es noch kaum wirklich "alte" Kollegen gibt. Probleme sind bisher nicht aufgetreten. Für die wenigen älteren Kollegen ist es vielleicht etwas schwieriger Anschluss zu den anderen, jüngeren Kollegen zu finden.

Arbeitsbedingungen

Aktuell teilweise wirklich grenzwertig, da direkt neben dem Firmengelände eine Großbaustelle ist. Lärm ist da an der Tagesordnung. Die Fenster zu verschließen ist im Sommer auch keine Option, da man sonst regelrecht erstickt. Auch ohne Baustelle ist die Lautstärke aufgrund einer Feuerwehr-Wache direkt gegenüber nicht gerade ideal.

Es gibt keine Klimaanlage, weil das Gebäude sich ja angeblich selbst kühlt. Wäre vielleicht auch so, wenn nicht überall Hardware stehen würde die Wärme produziert. Die Räume sind sehr hellhörig. Ab 4 Personen im Raum kann es auch hier unangenehm laut werden. Durch die Größe und Farbgestaltung ist es aber immerhin hell recht freundlich in den Räumen. Also, keine Keller-Atmosphäre.

Positiv ist nach wie vor die kostenlose Versorgung mit Kaffee, Cappuccino und ähnlichen Getränken. Es gibt auch mehrere Lieferdienste fürs Mittagessen, wo man bestellen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Inzwischen sind die Gehälter auf ein erträgliches Maß angestiegen. Von einem gute Lohn kann man aber sicher nicht sprechen. Das Thema Lohn und die weitere Anpassung an ein neues Gehaltsmodell wird inzwischen auch wieder eine Weile vor sich her geschoben.

Es gibt eine Reihe von Vergünstigungen wie steuerfreie Essengutscheine und Firmenhandys. Nichts wirklich ungewöhnliches, aber sicher erwähnenswert.

Image

Hier ist die Schieflache je nach Bereich extrem. Gerade im Fachbereich sprechen die Kollegen inzwischen teilweise vernichtend über das Unternehmen. Der Ruf außerhalb der Firma ist immer noch gut, obwohl da zwangsläufig inzwischen auch die weniger positiven Dinge nach außen gedrungen sind.

Karriere/Weiterbildung

Pro Kopf sind 5 Tage pro Jahr bezahlter Weiterbildung möglich. Die bekommt man auch, wenn das Thema fachlich einigermaßen passt. Das wird auch diskussionslos für Langzeitprojektler eingeplant. So weit, so gut.

Eine Strategie für die Weiterentwicklung des Personals scheint aber nicht zu existieren. Wer Mehrbedarf an Weiterbildung hat, um etwa eine bestimmte, ggf. wichtige Zertifizierung zu erreichen muss bis zum Folgejahr warten.

Eine Karriere ist im Unternehmen kaum möglich. Die Führungspositionen sind oft seit vielen Jahren gesetzt. Durch das Schubladen-Denken im Management ist auch ein fachlicher Aufstieg kaum möglich. Das ist dann reine Glückssache, wenn man gerade verfügbar ist.

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