Chaos und Unfähigkeit pur
Gut am Arbeitgeber finde ich
verkehrsgünstige Lage direkt am Bahnhof Friedrichstraße
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlende Mitarbeiterfürsorge, jahrelange Weiterbeschäftigung der unfähigsten Mitarbeiter ohne die geringsten Konsequenzen für permanentes Versagen, aktive Behinderung in der Tätigkeit mit anschließender Kritik daran
Verbesserungsvorschläge
Ehrlichkeit gegenüber den Mitarbeitern (schon beim Bewerbungsgespräch!); Umstrukturierungen für das Wohl des Unternehmens, nicht für das Ego der Managementebenen; Schaffung von Arbeitsbedingungen, die die Arbeit fördern und nicht die Gesundheit zerstören...
Arbeitsatmosphäre
Überfüllte Büros, permanente Lärmbelastung, Störungen im Minutentakt...
Kommunikation
Früher erhielt man mal Informationen, weil sich eine Teamleiterin dahingehend engagiert hat. Seit deren Weggang bleibt einem für Unternehmensinformationen nur das Intranet und die Mails der Kommunikationsabteilung.
Über die Pläne der GF bzgl. der eigenen Abteilung erfährt man nur sporadisch und über Gerüchte.
Kollegenzusammenhalt
Mit den eigenen Kollegen meist ok, doch auch da muss man stark differenzieren. Meist muss man sehr aufpassen, welchem Kollegen man was erzählt, um nicht "in die Pfanne gehauen" zu werden.
Work-Life-Balance
Work-Life-was? Wenn es nach den Vorstellungen Einzelner geht, darf man täglich auch mitten in der Nacht ran. Man muss sich schon rechtfertigen, wenn man seinen gesamten Jahresurlaub nutzen möchte. Generell bekommt man regelmäßig im Feierabend Zustände, wenn man an den nächsten Tag im Büro denkt.
Vorgesetztenverhalten
Von der Teamleitung, die 24h-Verfügbarkeit der Mitarbeiter erwartet über die Bereichsleitung, die völlig planlos agiert und im 6-Monatsrhythmus wechselt bis hin zur Geschäftsführung, die einem dem Job unterm Hintern outsourced und einen auf Nachfrage dazu offen anlügt komplett ein Witz. Das es eine Führungskraft, der während meiner laufenden Kündigungsfrist eingestellt wurde es bis zu meinem letzten Arbeitstag (mehr als 1 Monat!) nicht geschafft hat sich vorzustellen oder wenigstens zu grüßen passt da nur ins Bild.
Interessante Aufgaben
Technisch anspruchsvoll, wenn auch aufgrund des Bestrebens einzelner teilweise viel zu kompliziert und damit permanent fehleranfällig. Das Aufgabenfeld selbst wäre spannend genug, man hat es sich aber selbst kaputt gemacht. Über die Unfähigkeit Projekte durchzuführen spreche ich da noch gar nicht. Diese werden, weil schlecht bzw. gar nicht geplant, mittendrin abgebrochen und hinterlassen ganze Unternehmensbereiche in einem Zustand, in dem diese nicht mehr arbeitsfähig sind. Ich bin bis heute verwundert, dass die NordWestBahn die Transdev nicht verlässt, nachdem deren IT-Eingliederung ein Schlachtfeld hinterlassen hat.
Gleichberechtigung
Was ich mitbekommen konnte, scheint für funktionierende Gleichstellung zu sprechen.
Arbeitsbedingungen
Zugemüllte, überfüllte Büros, permanenter Lärm, Druck von allen Seiten, nur sehr selten steht mal der Chef hinter einem, Besprechungen bzw. Planungsmeetings gibt es kaum und wenn, dann x-mal verschoben und verspätet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Zusatzleistungen marktüblich und in Ordnung, als Schmerzensgeld aber viel zu wenig.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen eher mau, Weiterbildungen wurden im Verhältnis generös angeboten. Selten ein so spendables Unternehmen gesehen, sehr wahrscheinlich liegt das aber auch an den direkten Vorgesetzten.