12 von 70 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
12 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Jetzt Profil vervollständigen12 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Die Organisation wurde von heute auf morgen auf den Kopf gestellt und die Mitarbeiter wurden bei diesem Wechsel nicht mitgenommen.
Die Atmosphäre war einst grandios. Vor knapp 2 Jahren wurde Traum-Ferienwohnungen vom indischen Hotel-Tycoon OYO gekauft. In diesem Zug herrscht ein völlig neues Arbeiten. Aufgebaute agile New-Work-Methoden wurden eingestellt und klassische Hierarchien eingeführt mit Top-Down-Management. Leider wurde dieser Change gar nicht betreut. Seither sind alle Agile-Coaches, Product-Owner und fast alle Entwickler gegangen. Product-Owner werden versucht nachzubesetzen. Entwickler werden ausschließlich von Indien nachbesetzt. Die fast 100 Abgänge in den letzten 1,5 Jahren machen die Atmosphäre sehr angespannt. Die Sprache hat sich von deutsch auf englisch verschoben. Die neu etablierte Führungsebene vertraut den Mitarbeitern nicht stattdessen wird alles kontrolliert. Die Stimmung ist leider echt schlecht und würde sie als toxisch bezeichnen. Unter den Kollegen ist sie gut aber alles in Verbindung mit der Führungsebene ist leider echt unterirdisch. Die Werte der Firma haben sich von "Sinnstiftender Arbeit" zu "Profit" gewechselt.
Traum-Ferienwohnungen ist bei seinen Kunden nach wie vor beliebt. Das Image als Arbeitgeber bröckelt gerade massiv, wie man in den anderen Bewertungen auch sehen kann.
Da werden sich die meisten nicht beschweren können. Die Zeit kann man sich frei einteilen und man wird nicht überfrachtet.
Es gibt betriebliche Altersvorsorge, Unternehmensanteile, Hansefit und das Gehalt wird regelmäßig angepasst.
Der Zusammenhalt ist stark. Auch wenn das Team von Monat zu Monat schrumpft. Selbst Monate nach meinem Weggang habe ich noch einen sehr guten Kontakt zu alten Kolleg/innen.
Es gibt nicht wirklich viele ältere Kollegen. Langjährige Mitarbeiter werden so lange akzeptiert wie sie sich an das System anpassen.
Mit dem Verkauf vor 1,5 Jahren gab es einen Managementwechsel und solch ein Verhalten habe ich noch nicht erlebt. Es fühlte sich an wie ein SEK-Kommando was die Führung übernimmt. Nach nur 9 Monaten gab es dann aber einen erneuten Komplettwechsel. Das dann neue Management meistert seine Aufgabe deutlich besser aber hat es dennoch verschlafen den Change zu begleiten. Das mittlere Management ignoriert Feedback und zieht rücksichtslos ihre Linie durch.
Es wurde viel getan, um das Arbeitsumfeld möglichst angenehm zu gestalten.
Bislang war die Kommunikation sehr frei und liberal. Jegliche Informationen war für jeden frei zugänglich. Mit dem Verkauf steigt das Hoheitswissen einzelner Leute und die interne Wissensdatenbank steht eher auf dem Abstellgleis.
Ich, als Frau sehe das ausgeglichen.
Gute Arbeitsatmosphäre und freundliche Kollegen
Flexible Arbeitszeiten auf Vertrauensbasis und die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten
Die einzelnen Teams halten sehr gut zusammen
Ich habe mich von meiner Vorgesetzten immer respektiert und wertgeschätzt gefühlt
Kommunikation ist offen und ehrlich, minimale Verbesserungsmöglichkeiten, aber generell war ich rundum zufrieden
Die Aufgaben waren anspruchsvoll und interessant. Mir wurde viel Vertrauen entgegengebracht und ich konnte wirklich etwas lernen.
Es gibt nichts, was Traum-Ferienwohnungen besonders gut macht.
Wir waren früher selbstorganisiert, motiviert und sehr erfolgreich. Jetzt wird einem nicht mehr viel zugetraut und man hört nur noch hohle Phrasen.
Mehr Wahrheit, mehr Wertschätzung und mehr Aufstiegschancen.
Die Arbeitsatmosphäre ist mittelmäßig. Es wird weder viel dafür, noch dagegen getan.
War früher sehr gut, jetzt katastrophal.
Da kann man nicht meckern.
Kaum möglich. Die meisten Führungspositionen, von der untersten Führungsebene einmal abgesehen, wurden extern besetzt. Um Weiterbildung wird sich von Vorgesetzten nicht gekümmert. Früher gab es ein Weiterbildungsbudget, keine Ahnung ob es das noch gibt. Der Englischkurs wurde zumindest schon ausgesetzt und das obwohl viele der Kollegen, vor allem im Mutterkonzern, kein Deutsch sprechen.
Unterdurchschnittlich.
Nur vorhanden, wenn es positive finanzielle Auswirkungen hat. Es geht nur noch ums Geld.
Zu bestehenden Kollegen sehr gut, nur da die Mitarbeiterfluktuation im letzten Jahr so extrem hoch war, sind nicht mehr viele geblieben. Durch Corona wurde es noch verstärkt, dass man eher weniger Kontakt zu neuen Kollegen hat.
Gibt es wenig, kann man daher schlecht beurteilen. Diskriminierung in diese Richtung habe ich aber bisher noch nicht mitbekommen.
Hängt natürlich vom Vorgesetzten ab, ist unterm Strich aber schlecht. Man erfährt weder besondere Wertschätzung, noch kann man davon ausgehen, dass einem die Wahrheit erzählt wird.
Sind okay. Weder besonders gut, noch besonders schlecht.
Nahezu nicht existent. Es wird zwar gelegentlich kommuniziert, aber dass muss nicht der Wahrheit entsprechen. Man erfährt, was man erfahren soll. In der Geschäftsführung scheint man witzigerweise davon auszugehen, dass die Kollegen nicht miteinander sprechen und Ungereimtheiten nicht auffallen.
War früher sehr gut, doch Traum-Ferienwohnungen gehört seit 2019 zu 100% zu OYO und da kenne ich nahezu keine weibliche Führungskraft. Bei Traum-Ferienwohnungen selber, sieht es etwas besser aus, wobei sich das auch nur auf die unterste Führungsebene bezieht. Darüber wird die Luft sehr dünn.
Wir arbeiten hier jetzt wie kleine Lemminge. Ob eine Aufgabe interessant ist bestimmt der Zufall.
Das es mein Ex-Arbeitgeber ist :)
Arbeitsatmosphäre, Vorgesetztenverhalten.
Nicht alles zerstören, was die letzten Jahre mühsam aufgebaut wurde.
Hat sich seit der Übernahme leider extrem verschlechtert. Besserung ist nicht in Sicht. Teilweise mit Mobbing ähnlichen Verhältnisse.
War gut, es zerbröckelt aber im Augenblick.
Reine PR.
Es gibt ein Budget für jeden Mitarbeiter.
Es gibt zu wenige ältere Mitarbeiter.
Keine Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern. Jeder Mitarbeiter ist nur eine "Nummer" und kann jederzeit "ausgetauscht" werden.
Grossraumbüro: hoher Lärmpegel.
Das wenige, was von der Geschäftsleitung kommt, ist leider wenig durchdacht. Meinungen von Mitarbeitern werden konsequent ignoriert.
Gehalt unter Durchschnitt. Zahlung pünktlich.
Prinzipiell hat jeder dieselben Chancen. In der Vergangenheit entwickelte sich aber eine Ellbogen-Mentalität.
Den Kollegenzusammenhalt
Das wofür das Unternehmen stand verschwindet. Der Schritt von einem agilen zum hierarischen Unternehmen. Entscheidungen werden durch teilweise fachfremde Personen getätigt. Unklare Verhältnisse der Vorgesetzten und Weisungsbefugnisse.
Den Mitarbeitern vertrauen, klare Formulierungen vom Management an die Belegschaft wo die Reise hingehen soll, Entscheidungen nicht nach ein paar Tagen wieder ändern,
Geprägt von Intransparenz, Misstrauen und Demotivation.
Nach Außen hin verkaufen wir uns als agil was definitiv nicht mehr der Fall ist.
Ein Budget für Schulungen/Workshops etc. sind vorhanden, die jedes Team/jeder Mitarbeiter selbstständig abrufen kann.
Mittlerweile ein Fragwürdiger Punkt, wenn wöchentlich das Management aus Indien/Amsterdam/Spanien eingeflogen wird.
Der einzige Punkt der mich noch in der Firma hält. Der Zusammenhalt ist wie eh und je super.
Die Entscheidungen des Managements sind nicht von langlebiger Dauer, nicht nachvollziehbar und zum Teil nicht zu Ende gedacht. Ebenfalls ist die Arbeit geprägt von einem sehr starken Misstrauen. Ein kommuniziertes Ziel, wo die Reise hingehen soll, gibt es nicht. Dem Management ist es sichtlich egal, wer wir sind oder waren. Diese sind nur an den eigenen Zielen interessiert.
Die Büros sind mittlerweile sehr stark überfüllt, welches man mit "Desk-Sharing" lösen möchte.
Entscheidungen vom Management werden nicht klar kommuniziert, sondern erfährt man durch Nachfragen durch teilweise dritte. Mitarbeiterversammlungen werden zwar durchgeführt - kritische Fragen wird jedoch mit allgemeinen Managementbla begegnet. Ebenfalls fehlt eine klare Organisation. Fast wöchentlich werden neue Menschen in das Unternehmen geholt, wo aber unklar ist, welche Position diese innehat und ob mir diese Vorgesetzt ist oder nicht.
Abhängig vom Tätigkeitsbereich und mitunter vorhanden.
Seit Übernahme durch OYO ist die Arbeitsatmosphäre vor allem geprägt durch Misstrauen, was eigenverantwortliches Arbeiten unmöglich macht.
Spontane Meetings, auch in den Abendstunden, kommen häufiger vor. Passend zum Misstrauen hält sich die Meinung im Management, man würde viel zu wenig arbeiten.
Mit dem Ellenbogen kommt man hier jetzt weiter - angenehmes Arbeiten war es zum Zeitpunkt, als wir alle auf Augenhöhe und miteinander gearbeitet haben. Die Zeiten sind leider vorbei.
Hoch wie eh und je - inzwischen der einzige Grund, hier täglich herzukommen.
Ehrlicherweise habe ich so ein respektloses Verhalten noch nie erlebt - und möchte das auch nie wieder.
Relevante Informationen gibt es nur auf mehrmalige Nachfrage und auch dann mehr Floskeln, die beruhigen sollen, bis man die Wahrheit doch zu spüren bekommt. Es läuft viel hinter dem Rücken ab, was auch Beauftragungen von Freelancern und externen Agenturen für das eigene Aufgabenfeld beinhaltet - hier wird nichts abgestimmt, sondern ausschließlich Externen die erforderliche Expertise zugestanden.
Da man nichts mehr entscheidet und auch nicht involviert ist, wo die Reise hingehen soll, sind die Aufgaben eher weniger bekannt und können entsprechend kaum "interessant" sein.
- Das Management muss lernen, das Unternehmen und seine Mitarbeiter insbesondere in Hinblick auf die Mentalität zu verstehen und zu akzeptieren. Ist das nicht gewünscht und der Plan ist, ein funktionierendes Unternehmen auf ein komplett anderes System umzukrempeln, sollte hier mal klar kommuniziert werden.
- Herstellung von Transparenz und Wiederaufbau von Vertrauen
- Marktgerechte Gehälter bezahlen
Die Arbeitsatmosphäre ist seit der Übernahme geprägt von Leistungsdruck, Intransparenz und Misstrauen in die Fähigkeiten und Kompetenzen der einzelnen Mitarbeiter. Wertschätzung findet nicht mehr statt und die Unternehmensführung hält mittlerweile jeden Mitarbeiter für kurzfristig austauschbar.
Auf den Unternehmensseiten verkaufen wir uns weiterhin als agil, open minded, Work 2.0 und wie es alles heißt - dies findet sich in der Realität absolut NICHT wieder. OYO als Muttergesellschaft genießt international einen fragwürdigen Ruf.
Mit "Ferien mit Herz" gibt es ein CSR-Projekt. Ob es in der heutigen Zeit notwendig ist, regelmäßig das Führungspersonal aus Barcelona, Madrid oder Amsterdam einfliegen zu lassen, halte ich für fragwürdig.
Den Zusammenhalt in den Teams selbst nehme ich als durchaus positiv wahr. Im Rahmen der Übernahme entwickeln einige Kollegen die Tendenz, sich beim neuen Management aus Amsterdam/Indien gut stellen zu wollen und sind durchaus bereit, andere für den nächsten Karrieresprung in die Pfanne zu hauen.
Getroffene Entscheidungen sind selten nachvollziehbar, Rückfragen zum Prozess der Entscheidungsfindung oder der Informationsgrundlagen enden oft im Hyper-Growth-Buzzword-Bingo. Ein klares Statement, in wie fern sich die Firma von der Selbstorganisation zur starren Hierarchie entwickelt und wer mir nun eigentlich wie weisungsbefugt ist, gibt es nach wie vor nicht. Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen und sogar Krankmeldungen werden auf Grund der permanent hohen Arbeitslast seitens des Managements skeptisch beäugt.
Ausstattung mit Hard- und Software ist angemessen, hier wird nicht am falschen Ende gespart. Das loft-artige Büro ist für die Anzahl der Mitarbeiter definitiv nicht ausreichend dimensioniert, einen Plan zur Lösung des Platz-Problems gibt es dennoch nicht - es sei denn, man möchte "Desk Sharing" als solchen durchgehen lassen. Lautstärkepegel grundsätzlich sehr hoch.
Information über geschäftsrelevante Entscheidungen findet oft nur auf explizite und mehrmalige Nachfrage statt. Kritische Rückfragen in Hinsicht auf die aktuellen Entwicklungen im Unternehmen werden nur mit politischen Floskeln abgetan und werthaltige Antworten werden nicht nachgeliefert.
Das Gehalt ist für die meisten Kollegen unterdurchschnittlich. Hier probierte das Unternehmen zwar nachzubessern, schuf aber ein bürokratisches Monster das bereits im ersten Jahr der Prozessimplementierung furchtbar scheiterte. Dass für das eigene Gehalt kein Budget vorhanden ist, aber im Anschluss massenhaft Freelancer für nicht wenig Geld eingekauft werden, ist definitiv auch kein wertschätzendes Signal.
Den Markt und die Zielgruppen
Dass dem Arbeitnehmer permanent vermittelt wird, dass dieser jederzeit austauschbar ist. Es findet keine Wertschätzung mehr statt!
Mehr Transparenz, mehr Kommunikation, bessere Struktur, Interesse für die Arbeitnehmer und Eingehen auf die derzeitigen Kündigungen -> Menschen sind keine Zahlen!
Die Kollegen und den Zusammenhalt untereinander, sowie die Möglichkeit sich - mit Zustimmung des Teams - weiterzuentwickeln.
Die als flache Hierarchie getarnte autokratische Führung durch eine Führungsriege, die nie verstanden hat was das Unternehmen groß und erfolgreich gemacht hat.
Die neue Führungsetage muss verstehen, dass es einen Grund für die Profitabilität und den Erfolg der letzten Jahre gab. Dieser lag begründet in dem Engagement und der Identifikation jedes Einzelnem mit dem was er zum Unternehmen beitragen konnte.
Solange das Misstrauen, der Kontroll-/Reportingzwang, sowie die unrealistischen Zielvorgaben Stück für Stück das Unternehmen zerreißen und seine Mitarbeiter vertreiben richtet man diese Organisation systematisch zu Grunde.
Seit der Übernahme durch OYO ist die Atmosphäre geprägt von Intransparenz, Frustration und dem Gefühl das jedwede Kompetenz grundsätzlich angezweifelt wird.
Von einem sehr guten Image und starker Identifikation der Mitarbeiter mit Ihrem unternehmen hat die Führungsetage es in weniger als 12 Monaten geschafft, dass sich gefühlt niemand mehr mit dem identifizieren kann und will, was TFW heute ist.
Die Work-Life-Balance ist sehr stark von der Postion und dem eigenen Engagement abhängig. Bisher ist das noch so geduldet und von daher auch vollkommen im Rahmen.
Jeder hat ein festes Budget welches für Fortbildungen ausgegeben werden darf. Außerdem gibt es für jeden - der die Ambitionen und Fähigkeiten zeigt - die Chance sich weiterzuentwickeln.
Bezogen auf die Branche rangiert das Gehalt knapp unter dem Durchschnitt mit Ausreißern nach oben und nach unten.
Verkommt mehr und mehr zur Randnotiz.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen - die noch da sind - ist das einzige was diesen Arbeitgeber aktuell noch irgendwie am Leben erhält.
Schwer zu Bewerten, da es so gut wie keine "älteren Kollegen" im Unternehmen gibt.
Gerade die Führungsebene sorgt durch unklare oder widersprüchliche Aussagen, sowie die - unabgesprochene - Kommunikation von überambitionierten Zielen und Vorgehensweisen für den Abwärtstrend der Produktivität und Effizient im Unternehmen.
Die mittlerweile etwas überfüllten Büros trüben das sonst gute Gesamtbild etwas.
Wenige, unspezifische bis widersprüchliche Ansagen sind an der Tagesordnung und verhindern jegliche Effizienz in der täglichen Arbeit.
Alle Kollegen haben hier die selben Chancen & Pflichten, ganz unabhängig von ihrem Geschlecht.
Stark abhängig vom Tätigkeitsbereich. Grundsätzlich kann hier aber jeder Verantwortung in Bereichen übernehmen, die einem zusagen und kann in den meisten Fällen so selbst für die Vielfalt bei den eigenen Aufgaben sorgen.
Hätte ich mich mehr auf die neue Umgebung eingelassen und wäre etwas offener gewesen, hätte ich hier sicherlich eine gute Zeit haben können. Leider habe ich einige Themen auch nicht angesprochen und damit vielleicht auch eine positive Änderung vertan.
Arbeitszeiterfassung auf die Minute genau. Es wird mehr versprochen als wirklich geboten wird. So heißt es z.B. Home Office ist kein Problem aber dieses wird nur "angeboten", wenn man krank im Bett liegt und nicht im Büro erscheinen kann. Die Massage kostet Geld und muss in der Pausenzeit organisiert werden, super. Jede Bewegung vom Schreibtisch weg ist Pausenzeit. Entspannt in der Hängematte mit Kaffee? Pause. Gleitzeit ok. Mann kann erst um 10 Uhr kommen aber wird dann abends um 19 Uhr als einziger im Büro schräg angeschaut und von allen belächelt. Keine sonstigen Benefits.
Mehr auf die einzelnen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen. Weiterbildungen anbieten.
Die Firma hat ihren Sitz in einem neu gestalteten Lagerhaus in der Überseestadt. Es wurde eine gesamte Etage von Traum Ferienwohnungen belegt. Die einzelnen Gruppen haben an einem großen Tisch mit 4 Personen gearbeitet und die Arbeitsplätze waren nur durch kleine Regale oder Blumen voneinander getrennt. Es war also durchgehend relativ laut und man hat jedes Telefonat von anderen Kollegen mitbekommen. Die Toiletten wurden nachträglich eingebaut und waren mitten im Raum platziert. Jeder Toilettengang und die dementsprechende Sitzungszeit wurde von allen Mitarbeitern eingesehen. Die Büros der Vorgesetzten waren in Glaskästen platziert. Um in die Küche zu gelangen musste man an allen Abteilungen vorbei gehen. Ich persönlich mochte diese ständigen Blicke nicht.
Viele Mitarbeiter fühlten sich hier wohl und waren stolz auf das Unternehmen. Ich leider nicht.
Meine Arbeitszeit war von montags bis freitags geregelt. An diesen Tagen musste man auf 40 Stunden kommen. Möchte man freitags früher gehen und nicht alleine im Büro sitzen, musste man natürlich dementsprechend an den anderen Tagen länger arbeiten.
Da es ja angeblich keine Hierarchien gibt, kann man hier auch nicht wirklich aufsteigen.
Es gab ein Gehalt von 12 EUR die Stunde. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine sonstigen Vorteile oder soziale Zuschüsse. Das Geld wurde pünktlich gezahlt.
Über Umwelt Aktionen habe ich während meiner Zeit im Betrieb nichts mitbekommen. Es wurde jedoch eine soziale Aktion "Urlaub mit Herz" gestartet. Was aber wohl eher eine PR Aktion als wirklich eine Herzensangelegenheit ist.
Da es Tagesziele zu erreichen gab, gab es kaum Zeit um mit den Kollegen eine nähere Bindung aufzubauen. Es sei denn man nutzt seine Pausen für ein Plausch in der Küche oder um am Mittag zusammen essen zu gehen. Ich habe meine Pausenzeit dafür nicht genutzt. Es fanden jedoch auch außerhalb der Arbeit Team-Events statt, wie z.B. ein gemeinsamer Grillabend, Marathon oder ein Ausflug nach Leipzig. Diese haben mir gefallen.
Es werden nur junge Leute eingestellt und es fehlt an älteren Personen, die auch im sozialen Bereich vielleicht etwas mehr Lebenserfahrung an den Tag bringen würden.
Es gab die Geschäftsführer, die Ziele festlegten. Diese haben meiner Gruppenleiterin diese Ziele nahegelegt und wir wurden angewiesen diese umzusetzten. Mit den Chefs habe ich persönlich außer einem kurzen "Hallo" nichts zu tun gehabt.
Wie bereits beschrieben handelt es sich um ein Großraumbüro. Damit verbunden ist natürlich eine ständige Beobachtung und dementsprechender Lärmpegel. Es werden verschiedene Sitzmöglichkeiten angeboten. Man kann mit verschiedenen Computersystemen arbeiten. Es kommt ein Masseur ins Büro, den man zum etwas reduzierten Preis während der Pausenzeit besuchen kann. Ich habe diese Angebote nicht genutzt. Ich fühlte mich in diesem Büro leider nicht wohl. Die Arbeitszeiten werden über den PC festgehalten. Sobald man den PC verlässt z.B zum Rauchen, Toilettengang oder Kaffee holen, wird die Pausenzeit aktiviert. Somit (leider Raucher) habe ich meine 1 Stunde Pause nicht für ein Mittagessen mit den Kollegen verlassen können.
Es fanden Meetings statt und es gab immer Mitarbeiter, die man bei Problemen oder Fragen ansprechen konnte.
Ein vielfältiges und tolerantes Unternehmen. Natürlich gab es auch manchmal Machosprüche von einzelnen oder in privaten Gesprächen wurde über Kollegen gelästert.
Ich habe im Bereich Vertrieb gearbeitet. Anstatt mit den Ferienhausbesitzern zu kommunizieren und Verträge, Besuche oder Änderungen abzuklären, habe ich tagtäglich nur Bilder von Ferienhäusern überprüft und freigeschaltet. Ich musste wochenlang neue Inserate erstellen von Großkunden aus (in dem Fall) Dänemark. Hier gleichen sich die Häuser stark und man musste von A-Z jedes Haus im Detail beschreiben und möglichst SEO-Konform immer wieder neue Adjektive verwenden. Ich habe dies ca. ein halbes Jahr gemacht und konnte irgendwann einfach nicht mehr vor Unterforderung weiter machen. Es wurde mir zwar gesagt, dass irgendwann auch andere Aufgaben hinzu kommen, wenn die Inserate erst einmal alle online sind aber die Zeit habe ich leider nicht durchgehalten.
So verdient kununu Geld.