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TREMONIA 
Gruppe
Bewertung

Unglaublich

1,7
Bewerber/inHat sich 2015 bei TREMONIA Dienstleistungsges.mbH in Mönchengladbach als Produktioner Printmedien beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe mich auf eine ausgeschriebene Vakanz als "Produktioner Printmedien" in Personalvermittlung beworben. Es gab eine sehr schnelle Reaktion, innerhalb von drei Tagen hatte ich eine Einladung zum Vorstellungsgespräch in Mönchengladbach.

Achtung: In der Einladung wird darauf hingewiesen, dass Reisekosten nicht erstattet werden. Obwohl es bei Personalvermittlungen vollkommen üblich ist, dass der Auftraggeber diese Kosten übernimmt. Bei mir war das eine Fahrstrecke (hin und zurück) von über 1.000 km.

Der erste Eindruck beim Betreten der Büroräumlichkeiten ... schäbige und gruselige Raucherhöhle. Da es aber um eine Personalvermittlung ging, habe ich das erstmal auf die Seite geschoben.

Die einladende Mitarbeiterin war sehr nett, aber wenig vorbereitet. Der Kollege, der den Auftraggeber sehr gut kennt und normalerweise betreut, war nicht da. Mein erster Gedanke bei dieser Info: Wieso lässt man mich aus über 500 km Entfernung antanzen und konfrontiert mich mit einer Person, die nichts weiß?

Die etwas hilflos wirkende Mitarbeiterin hat dann in einem Stapel Papier herumgeblättert, worauf ich fragte: Das ist aber nicht meine Bewerbung, oder? Als Antwort kam dann: Ja, aber die lässt sich bei uns nicht richtig ausdrucken. An dieser Stelle sei angemerkt, dass meine Bewerbung mit professionellem Werkzeug (InDesign) erstellt und als ausgabeneutrales PDF erzeugt wurde. Wer das nicht richtig ausdrucken kann, hat ein ernsthaftes IT-Problem.

Zum Bewerbungsgespräch selbst: Ich sollte über mich und meinen Lebenslauf erzählen. Die Gesprächspartnerin hat sich alles freundlich lächelnd angehört. Verstanden hat sie meiner Meinung nach wenig bis gar nichts, was aber dem Umstand geschuldet war das sie den Kunden nicht kannte, sich mit meinen Unterlagen nicht beschäftigen konnte (wie auch, wenn die Technik nicht in der Lage ist ein PDF auszudrucken), von Print- und Medienproduktionen im Detail keine Kenntnisse besitzt und insbesondere das Gespräch von mehreren Telefonaten und ständigen Besuchern unterbrochen wurde.

Fragen wurden keine gestellt und Notizen hat man sich auch nicht gemacht. Da hätte ich auch mit einer Schublade sprechen können, da wäre genauso wenig hängen geblieben.

Ich hab ja wirklich Verständnis für ungewöhnliche Situationen, aber ein Vorstellungsgespräch zu organisieren, obwohl man alleine im Büro ist und von ständigen Anrufen und Besuchern unterbrochen wird, ist einfach nur dilettantisch. Das ich für so etwas Zeit und Geld (Reisekosten) investieren musste, ist für mich einfach nur ärgerlich.

Zeitarbeitsfirmen haben meiner Erfahrung nach zu Recht ein schlechtes Image. Und hier ist das besonders ausgeprägt.

Gegen Ende wurde mir dann der Auftraggeber genannt. Hätte ich den vorher gewusst, wäre ich gleich zuhause geblieben. Dann wurde mir gesagt, ich solle über meine Gehaltsvorstellung nachdenken, während sich die Interviewerin draußen mit den Besuchern beschäftigte. Da saß ich dann alleine im Besprechungszimmer und dachte: Ich bin im falschen Film.

Zum Schluss wurde mir dann mitgeteilt, dass man ein anonymes Profil über mich erstellt und dem Auftraggeber zur Verfügung stellt. Es soll zeitnah eine Info über das weitere Vorgehen geben.

Spätestens jetzt muss jedem klar sein, dass das überhaupt nicht funktionieren kann. Wie will man ein Profil erstellen, wenn man den Kunden nicht kennt, den Bewerber nicht wirklich kennt, keine Fragen stellt und sich keine Notizen macht? Und dann auch noch ein anonymes Profil? Ich besitze hervorragende Zeugnisse! In einem anonymen Profil müssen die ja weggelassen werden! Ich habe bei namhaften Firmen gearbeitet, aber anonymisiert wird diese Info dem Auftraggeber vorenthalten. Sinnvoll ist irgendwie anders.

Es gab natürlich keine "zeitnahe" Info über das weitere Vorgehen. Nach drei Wochen habe ich dann mal per Mail nachgefragt. Reaktion: Nix, aber auch gar nix. Wertschätzung gleich Null.

TREMONIA ... setzen 6.

Bewerbungsfragen

  • Keine Fragen zu meiner Person. Nichts, null, niente, nada, nothing. Was will man auch fragen, wenn man den eigenen Kunden nicht kennt, sich mit dem Bewerber nicht beschäftigt hat und von der ganzen Materie nichts versteht.
  • Keine Frage. Man hat mir lediglich mit lächelndem aber leerem Gesichtsausdruck zugehört.
  • Lediglich die Frage nach der Gehaltsvorstellung. Es gab überhaupt keinen Dialog.

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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