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Tronical 
GmbH
Bewertung

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Außen hui, innen anders

2,3
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kurze Wege zu Entscheidungen. Entscheidungen zu Anschaffungen werden schnell entschieden, auch wenn der Betrag 4 stellig wird. Technisch auf Höhe der Zeit und immer am Ball.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang mit den Arbeitnehmer ist teilweise desaströs. Aus dem motivierten Team und dem Produkt ist viel heraus zu holen. Es scheitert allerdings an dem Management, welches keine Strukturen aufbaut, keinen Aufbau von Kernkompetenzen zulässt. Projekte, die ambitioniert gestartet werden, nach einiger zeit gestoppt werden und evtl wieder aufkochen, machen das Unternehmen zu einer Forschungsstätte, ohne das Produkte generiert werden. Damit kann es nur mittelmäßig bleiben.

Verbesserungsvorschläge

Es muss vorher geprüft werden, ob ein Projekt lukrativ ist. Darauf basierend wird es dann entwickelt oder nicht.
Die Mitarbeiter müssen als Menschen und nicht als Dienstleister wahrgenommen und behandelt werden. Ideen und Kritik aus der Belegschaft sollten zugelassen und angenommen werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Selbstmotivation ist, aufgrund der innovativen Produkte und des technischen Anspruchs, hoch. Regelmäßige Maßregelungen des Managements verhindern allerdings eine nachhaltige konstruktive Arbeitsatmosphäre. Freie Getränke können das leider nicht kompensieren.

Kommunikation

Vom Management wurde erkannt, dass so etwas wichtig ist und es wurde angekündigt regelmäßig zu informieren. Allerdings ist dieser Ansatz nicht weiter verfolgt worden.

Kollegenzusammenhalt

Die Arbeit mit den Kollegen funktioniert in der Regel prima. Man hilft sich gegenseitig und geht offen miteinander um. Wer offen ist, kann au Kollegen bessere Bekannte und Freunde machen.

Work-Life-Balance

Es gibt derzeit unterdurchschnittliche 24 Urlaubstage, die nur widerwillig gewährt werden. Mehr als 2 Wochen Urlaub am Stück sind regelmäßig problematisch. Zudem werden diese nur kurzfristig gewährt. Eine Jahresurlaubsplanung ist vom Management wegen Einbußen bei der Flexibiltät nicht erwünscht. Bis zu 8 Überstunden im Monat werden nicht gewertet und verfallen. Erarbeitet man im Monat Januar also 1 Minusstunde, muss dies durch 9 Mehrstunden im Folgemonat ausgeglichen werden. 12 erarbeitete Stunden führen zu 4 abzugleitenden Stunden im Folgemonat. Das führt dazu, dass Mitarbeiter regelmäßig auf die Uhr schauen und der Firma Stunden schenken.

Vorgesetztenverhalten

Die Forderungen des Managements sind regelmäßig hoch. Leider auch ebenso unrealistisch. Teilt man seine Meinung mit, wie lang Aufgaben dauern, werden diesen Zeiten oft in Frage gestellt und nach unten korrigiert. Dauert die Sache dann tatsächlich so lang wie ursprünglich gedacht, wird man relativ schnell zum Schuldigen gemacht statt ein konstruktives Gespräch über die Ursache zu suchen. Ein Lerneffekt ist dabei nicht zu beobachten. Die Firma wird despostisch geführt und Entscheidungen werden selten erklärt und sind selten nachvollziehbar. Meinungen aus der Belegschaft sind eher nicht gefragt und werden in der Regel ignoriert. Unternehmerisches Denken von Mitarbeitern ist unerwünscht und dem Management vorbehalten. Diese Denkweise wird teilweise als Meinungsmache gegen das Management interpretiert.

Interessante Aufgaben

Gleitzeit. Die Arbeit ist interessant und technisch auf der Höhe der Zeit. Durch die interdisziplinäre Arbeit lernt man viel kennen. Schade, dass man manchmal Aufgaben bearbeiten muss, von denen man bereits von Anfang an weiß, dass diese unnütz sind und die Zeit verschwendet ist. Ärgerlich ist auch, dass bei manchen Aufgaben klar ist, dass man Gelerntes wahrscheinlich nie wieder anwenden wird und das Erlernte somit nicht genügend vertiefen kann.

Gleichberechtigung

Die Mitarbeiter werden alle gleich berechtigt. Bedingt durch die bediente Musikbranche ist die Kultur als eher offen zu sehen. Eine Frauenquote gibt es nicht, ebenso wenig eine gesonderte Behandlung.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Mitarbeiter sind eher jünger und es gibt nicht viele über 45. Die Behandlung von diesen Kollegen unterscheidet sich nicht maßgeblich von der der anderen Kollegen. Diese werden gleich behandelt wie die jüngeren Kollegen. Von der Erfahrung kann der älteren Kollegen können die Mitarbeiter profitieren. Das Management ist hingegen relativ beratungsresistent. Junge Kollegen integrieren sich leichter, da diese weniger Parallelen zu anderen Arbeitgebern ziehen.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet mit drei bis vier Kollegen in den Büros. Durch fehlende Meetingräume kann Unruhe entstehen, wenn sich Kollegen länger und lauter unterhalten. Das ist vor allem bei Besuchen von Nicht-Firmenangehörigen schwierig. Gegenseitige Rücksicht ist wichtig und wird befolgt. Die Rechner sind aktuell und können bei Bedarf unkompliziert erweitert und verbessert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung findet nach dem Modell statt, welches in Hamburg Standard ist. Es gibt keine sozialen Engagements.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist zufriedenstellend und wird pünktlich gezahlt. Eine betriebliche Altersvorsorge wird angeboten. Das stets frisch gekochte Mittagessen ist günstig und gut. Getränke gibt es kostenlos. Weitere Sozialleistungen gibt es nicht. In Führungspositionen sind Dienstwagen verhandelbar.

Image

Das Unternehmen steht vom Image nach außen gut da und zeigt sich innovativ. Auf den ersten Blick sieht man viele vereinte Kompetenzen, die Projekte bearbeiten die ständig an technischen Grenzen kratzen. Die Wachstumspläne sind sehr ambitioniert und man möchte gern unterstützen und dort arbeiten. Auch die Kunden sind namhaft. Nach einiger Zeit wird allerdings deutlicher, dass man sich ständig zu viel vornimmt und Projekte nicht so einfach sind wie erwartet. Das resultiert in einer geringeren Zahl an abgeschlossenen Projekten und Frust auf Seiten der Mitarbeiter und des Managements. Man lernt viel kennen, aber kann in keinem Projekt nachhaltig Wissen aufbauen. Wer nach Aufgaben sucht, die ständig an technischen Grenzen kratzen, Regeln der Physik nicht so genau nimmt und sich nur schwer aus der Ruhe bringen lässt, kann hier eine interessante Aufgaben wahrnehmen. Entsprechend ist die Firma nicht bedingungslos zu empfehlen. Die Halbwertszeit der anfänglichen Motivation ist eher gering.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinen dedizierten Aus- und Weiterbildungsplan. Projektnahe Messebesuche sind möglich. Einen regelmäßigen (z.B. jährlichen) Termin zum Mitarbeitergespräch gibt es nicht. Bei Bedarf kann ein spontaner Termin mit dem jeweiligen Vorgesetzten besprochen werden um Weiterbildungen und Aufstiegschancen zu besprechen.

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