Hire and Fire - Mentalität! Ein Unternehmen aus der sechziger Jahren.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlte in meinem Fall vor allem der Wille einen neuen Mitarbeiter zu integrieren, stattdessen wird man abgeschoben. Konkrete Fehler können nicht benannt werden. Entlassung erfolgt von einen auf den nächsten Tag, eine Verabschiedung bei den Kollegen ist nicht möglich. Ein unterirdisches Vorgesetzten Verhältnis innerhalb der Abteilung.
Verbesserungsvorschläge
Trützschler in Egelsbach ist vergleichbar mit einem Dinosaurier. Insgesamt sollte das Unternehmen im 21. Jahrhundert ankommen; dazu gehört aus meiner Sicht eine Unternehmenskultur einzuführen und zu leben und dadurch ein Wirgefühl zuschaffen. Dringend alte Prozesse überdenken, hier steckt viel Potential. Offenheit und Transparenz schaffen. Es kann überdies nicht schaden sich auch einmal mit dem Mitarbeiter zu beschäftigen.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen, allerdings sehr starkes Abteilungsdenken gepaart mit eingefahrenen Strukturen und wenig Aufgeschlossenheit für Neues.
Kommunikation
Schwierig, die Geschäftsleitung ist sehr um Transparenz und gute Kommunikation bemüht, der Abteilungsleiter hingegen hört sich selbst gerne Reden und geht nicht auf seine Mitarbeiter ein. Führen durch Rückhalten von Informationen ist ebenso ein Thema.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt solche und solche, wie in jedem Unternehmen.
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit/Gleitzeit ist Ok. Das periodisch aufkommende, hohe Arbeitsaufkommen sprengt jedoch das Arbeitszeitkonto und führt zu nicht bezahlter Mehrarbeit. Da hat man als Angestellter dann halt Pech gehabt.
Vorgesetztenverhalten
Wie in der Überschrift erwähnt. Hat man die schlechte Einarbeitungsphase überstanden, gestaltet sich die Kommunikation mit dem Vorgesetzten schwierig. benötigte Informationen bekommt man zu allerletzt vom Vorgesetzten selbst. Auf Anfragen wird ausweichend geantwortet.
Interessante Aufgaben
Oft eindimensionale Arbeiten. Schlägt man dann Optimierungspotential vor wird dem nicht nachgegangen. (Die Fehlerquelle könnte man ja selbst sein und das schadet dem Image als unfehlbaren Abteilungsleiter)
Arbeitsbedingungen
Gebäude aus der Steinzeit, die Hitze im Sommer ist unerträglich. Es ist sehr unordentlich, zig Jahre alte Akten fallen in den Regalen umher.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So etwas wie ein Umweltbewusstsein ist in diesen Unternehmen nicht vorhanden. Von Mülltrennung oder gar Müllvermeidung ist man Lichtjahre entfernt. Soziale Verantwortung gegenüber Angestellten habe ich nicht erfahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier kann man ausnahmsweise nicht meckern. Vorsicht vorm Verfall der geleisteten Mehrarbeit. (Überstudenkonto)