Let's make work better.

Telekom MMS Logo

Telekom 
MMS
Bewertung

Top
Company
2024

Viele Veränderungen zum Negativen

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Deutsche Telekom MMS in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man zehrt noch stark davon, wie klasse es vor einer Weile noch war. Vieles, was das frühere Firmen- und Business Unit-Management geschaffen hatten, ist noch in den Köpfen, lässt aber immer mehr nach. Wenn das ganz weg ist, bleibt nicht mehr viel gutes.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Mal vergleichen, was vor zwei Jahren noch anders war könnte schon helfen. Oder man könnte mal den Leuten zuhören, die alle weggehen. Falls nicht, könnte man zumindest bessere Gehälter zahlen, um die anderen negativen Sachen zu kompensieren. Natürlich kommen immer viele Gründe zusammen, aber bei der MMS wird einfach jeder Missstand auf Corona geschoben und weggewischt.

Arbeitsatmosphäre

War mal klasse, hat massiv nachgelassen. Oberes Management wurde ausgetauscht und hat negative Veränderungen eingebracht (Umstrukturierung, Werte/Einstellung, Ausrichtung, Einsparungen, Mitarbeiternähe etc.).
Mittleres Management ist sehr individuell. Einige sind mit dem Herzen dabei, andere sind Despoten. Diese strahlen negativ aus. Dank flacher Hierarchien werden sie kaum in Schach gehalten. Ein fauler Apfel kann eine ganze Abteilung vergiften.
Mitarbeiter haben an Wert verloren. Das belastet die gesamte Firma, ist dem Management aber auf allen Ebenen egal. Bis auf halbherzige Floskeln passiert da nichts.
Persönliche Konflikte von Vorgesetzten werden auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Scheinbar werden Führungsstellen jetzt auch bevorzugt mit unfähigen Leuten besetzt.
Silodenken und Abschottung wird schlimmer.
Die guten Leute verlassen die Firma in Scharen, doch auch das ist dem Management laut eigener Aussage egal. Fast jeder, der schon länger dabei ist, meint, dass es Zeit wird zu gehen. Schlechtes Klima kann man auch für mehr Gehalt haben. Aber es ist bei manchen anderen Firmen natürlich noch schlimmer, darum zögern viele noch.

Kommunikation

War, wie fast alles, früher besser. Jetzt gibt es Info-Runden, aber kaum echte Kommunikation. Alles wird hinter verschlossenen Türen entschieden und dann nur teilweise, ohne große Details vermittelt. Kaum noch Transparenz. Betrifft sowohl oberes als auch mittleres Management.

Kollegenzusammenhalt

In großen Teilen stark, wobei die Einstellung des Managements mehr und mehr auch die Teams vergiftet. Gruppenbildung, Egoismus, Hinterhältigkeit, Wertekonflikte ziehen ein.

Work-Life-Balance

Ok. Wegen der vielen Mitarbeiterabgänge gerade zwar viel zu viel Arbeit, aber man kann theoretisch trotzdem pünktlich Schluss machen und wenn was liegen bleibt, muss es nicht der Mitarbeiter ausbaden.

Vorgesetztenverhalten

Siehe oben. Manche top, aber manche richtig schlecht.

Interessante Aufgaben

Kommt drauf an. Mutige und weitsichtige Führungskräfte erlauben spannende Aufgaben. Andere lassen lieber nur Nobrainer zu, die ohne Risiko kontinuierlich Geld rein bringen. Teilweise dann auch keine Zeit mehr für Spannendes.

Gleichberechtigung

Ok

Umgang mit älteren Kollegen

Ok

Arbeitsbedingungen

Man bekommt was man braucht

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bisschen Marketing Blingbling.ö, aber mehr ist da nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt weit unter Durchschnitt und keine Entwicklung möglich. Gehaltserhöhungen gibt es nur für wenige pro Jahr und sie müssen von der Führungskraft erkämpft werden. Ist man wenig sichtbar (weil man einfach seinen Job macht und dazu keine Interviews geben kann) oder hat eine schwache Führungskraft, hat man keine Chance. Vermutlich ist MMS daher ein beliebter Einstieg und kaum haben die Leute Erfahrung und Seniorität, gehen sie. Dadurch bleibt das Lohngefüge auch niedrig, weil man keine Top-Leute hält, die die Messlatte hoch schieben würden.

Image

Bei Kunden scheinbar ganz ok. Im Konzern wird die MMS oft eher belächelt, auch wenn man das ungern zugibt.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen kann man machen (falls die Führungskraft das Geld ausgeben will), aber Karriere ist kaum möglich. Die Karrierepfade bedeuten eigentlich nur neue Titel, keine neuen Aufgaben. Und die Leitfäden für die Karrierestufen verlangen z.B. vom Senior Leistungen, die man nur dank einer unterstützenden Führungskraft überhaupt erreichen kann. Hat man also die falsche Führungskraft, kommt man nicht weiter.
Weil die senioren und guten Leute weggehen, ist auch die fachliche Weiterentwicklung schwierig, weil man nach kurzer Zeit von keinem mehr lernen kann.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden