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SÜD
Bewertung

Das Oktagon hat viel Luft nach oben.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Produktion bei TÜV SÜD Auto Service GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den kollegialen Zusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Verhalten der Führungsebene. "Der Fisch stinkt vom Kopf her."

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter an der Basis verdienen das Geld für das Unternehmen und haben den Kundenkontakt. Diese gilt es zu motivieren und zu halten. Ein verlorener Mitarbeiter kann nicht einfach durch eine Neueinstellung ersetzt werden. Mit ihm geht Wissen und vor allem investierte Ausbildungszeit verloren. Auch ein verlorenerer Kunde durch überlastete und gereizte Mitarbeiter oder schlechtes Management kann durch keine noch so tolle Power-Point-Präsentation wiedergewonnen werden. Man sollte daher öfters auf Anregungen aus der Basis hören, anstatt Managemententscheidungen ohne Informationsfluss durchzuboxen.

Arbeitsatmosphäre

Es geht nur um eins: Umsatz. Alle anderen Dinge müssen dem untergeordnet sein. Dabei bleibt viel auf der Strecke; Qualität, Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit.

Kommunikation

Unterirdisch. Wenn Meetings stattfinden, sind sie meist schlecht organisiert und dort getroffene Absprachen werden nicht mehr nachverfolgt. Informationen fließen nur sehr langsam von oben nach unten. In der Pandemie hat sich das noch verschlechtert.

Kollegenzusammenhalt

TÜV SÜD hat bisher (noch) viele Kollegen, die sich für ihre Arbeit begeistern können und die Arbeit gerne machen. Leider kann das Unternehmen viele nicht halten. Know-How lässt sich immer schwerer aufbauen und halten.

Work-Life-Balance

Das Arbeitszeitmodell ist starr. Urlaub muss früh genommen werden. Spontan frei zu bekommen ist nahezu unmöglich. Gleitzeit existiert nicht. Der Dienstplan gibt die Richtung vor. Leider finden regelmäßig sehr spontane Korrekturen statt. Die 10-Stunden-Grenze ist ein regelmäßiges Problem. Gerade im Corona-Jahr war eine besonders hohe Flexibilität von den AN gefordert, ohne dass der AG den Mitarbeitern irgendwie entgegen gekommen wäre.

Vorgesetztenverhalten

Hohe Fluktuation in der Führungsebene machen mittel- und langfristige Absprachen unmöglich. Was heute gilt, ist morgen vergessen. Mitarbeiter müssen sich an sehr schwammig definierten Zielen messen lassen, die nach Nasenfaktor ausgelegt werden. Von oben kommt vor allem Kritik. Lob ist eher selten und anonym.

Interessante Aufgaben

Der Job an sich bietet große Vielfaltsmöglichkeiten. Jedoch reduziert sich die Aufgabe oft auf monotone Tätigkeiten, die Akkordmäßig ausgeführt werden. Fortbildungen werden weniger als Chance, mehr als unproduktive Zeit gesehen und daher auf das absolut notwendige Maß begrenzt.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung vom Arbeitgeber ist minimal. Essenzielle Bestandteile müssen privat besorgt werden. Arbeitsschutz ist immer wieder ein Streitthema, da vor allem im Außendienst unter teilweise katastrophalen Bedingungen gearbeitet werden muss. Die Vorgesetzten interessiert das wenig.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unterdurchschnittlich. Das Verhältnis von notwendigem Know-How, persönlichen Voraussetzungen und Flexibilität kann man auf dem Gehaltszettel nicht erkennen. Selbst berechtigte Gehaltserhöhungen bei der Übernahme von neuen Tätigkeiten ziehen sich ewig hin und werden nur widerwillig akzeptiert. Wertschätzung fühlt sich anders an. Der schlauere Mitarbeiter macht einfach nur das von ihm geforderte absolute Minimum.

Image

Außen hat das Unternehmen einen besseren Ruf als unter den Mitarbeitern. An der Basis gibt es wenig, die guten Gewissens ihren Freunden und Bekannten einen Job beim TÜV empfehlen würden.

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