People are our asset - wird vom Management nicht gelebt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vereinzelte Kollegen finde ich gut. Viel mehr fällt mir hier nicht ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kultur/Arbeitsatmosphäre: miserabel
- Vorgesetztenverhalten: vollkommen unprofessionell
- Arbeitsbedingungen: schlechte IT
- Work-Life-Balance: nicht vorhanden
- Image: Abgleich von Selbst- und Fremdbild
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Fokus auf Innovation richten und die Arbeitsatmosphäre verbessern.
- Baut Skills im Projektmanagement auf, führt eine sinnvollere Projekt- und Ressourcenplanung ein.
- Bewertungen für das Management einführen und Ergebnisse umsetzen. Führt vielleicht zu einer Verbesserung der Kultur.
- Kommt im 21. Jahrhundert an: Frauen sind nicht nur Supportkräfte.
- Work-Life-Balance heißt nicht, dass man den Mitarbeitern noch mehr Pflichtevents aufs Auge drückt.
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang mit Mitarbeiter ist katastrophal. Führungskultur absolut Fehlanzeige.
Kommunikation
Wenig bis überhaupt nicht. Weder vom lokalen Management noch von der Zentrale in Creteil. Japan selber tut sich auch schwer. Vom japanischen Managern hört und sieht man fast nichts.
Kollegenzusammenhalt
leider Tendenz fallend
Work-Life-Balance
Der Job frisst bei vielen fast die ganze Zeit auf. Work-Life-Balance? Fehlanzeige! Die meisten sind rund um die Uhr erreichbar und schuften auch nach Feierabend oder am Wochenende.
Urlaubsplanung ist sehr schwierig und dann wenn man eigentlich Urlaub benötigt z.B. gleichzeitig mit Partner oder Freunden Urlaub buchen, ist fast unmöglich. Kurzfristig Urlaub bekommen absolut unmöglich. Überstunden leider an der Tagesordnung. Die möglichen Gleitzeiten existieren nur auf dem Papier.
Zusammengefasst schätze ich, dass die meisten Mitarbeiter im Entwicklungsbereich locker auf eine 60-Stunden-Woche kommen. Wochenendarbeit im Strukturbereich ist eher die Regel denn die Ausnahme.
Vorgesetztenverhalten
In den von mir beobachteten Bereichen ist das Vorgesetztenverhalten unterirdisch.
Erwartungen werden niemals im Vorhinein geäußert, auch nicht auf Nachfrage, weil der Vorgesetzte auf zig anderen Projekten rumspringt und weder telefonisch noch schriftlich erreichbar ist; mit Glück erfährt man über einige Ecken im Nachhinein, was die Erwartungshaltung gewesen wäre.
Auf konstruktives Feedback wird weitestgehend verzichtet: wenn ein Arbeitsergebnis gut war merkt man das daran, dass es weitergeleitet/verwendet wird.
Verbesserungsvorschläge werden ruppig formuliert und gehen teilweise in die persönliche Ebene hinein. Aus Mücken werden gern Elefanten gemacht und gute Arbeitsergebnisse werden gar nicht kommentiert.
Interessante Aufgaben
Unüberlegte Arbeitszeitreduzierung, dadurch hat die Arbeitsbelastung zugenommen.
Arbeitsbedingungen
Die Laptops sind von Haus aus mittelmäßig und werden durch Aufspielen einer aufgeblasenen Unternehmenssoftware noch zusätzlich verlangsamt.
Auch die internen Systeme (Zeiterfassung, Reisekosten) und Prozesse sind nicht auf dem neuestens Stand der Technik.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch Austritt aus dem Tarifverband, wurden die Gehälter mit Stand 11/2015 "eingefroren"
Reisekosten werden leider erst sehr spät überwiesen, nachdem man sie eingereicht hat. Was bedeutet, dass man einige hundert € für Hotelrechnungen vorzuschießen hat.
Image
In persönlichen Gesprächen mit Mitarbeitern aller Karrierestufen wurden meine o.a. Eindrücke bestätigt: die inhaltliche Arbeit ist eher mau, das Vorgesetztenverhalten geht gar nicht, das Gehalt ist so lala, Hauptsache viele Arbeitsstunden, Effektivität und Effizienz sind nebensächlich.
Karriere/Weiterbildung
Meinem Eindruck nach ist der berufliche Aufstieg (wenn überhaupt möglich) eher abhängig davon, wie gut man sich mit seinem Mentor versteht und wie gut dieser einen in den entsprechenden Abstimmungen „verteidigen“ kann. Die getroffenen Zielvereinbarungen sind eher als Fleißübung zu sehen, um den Schein zu wahren.