Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

üstra 
Hannoversche 
Verkehrsbetriebe 
AG
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Öffentlicher Dienst mit starren und unflexiblen Strukturen in der IT

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr wenig. Öffentlicher Dienst macht bei der ÜSTRA leider keinen Spaß. Keine Anerkennung und Teamgeist. Ein einigermaßen sicherer Job.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bspw. das große Vorhaben "WLAN für Fahrgäste" wurde aufgrund politischem Druck auf 3 Jahre Umsetzung fixiert. Selbst die ÜSTRA findet das Vorhaben "ambitioniert" und schafft es nicht über ein durchgeplantes Projekt diese Maßnahmen zeitlich und rechtzeitig auf die "Schiene" zu bringen. Des Weiteren werden dann alle Protagonisten lieber versetzt oder gleich in der Probezeit entlassen. Dafür werden dann wieder nach einem halben und ganzen Jahr neue Mitarbeiter Projektportfoliomanagement, Projektmanagement, Support, Netzwerk (aktiv/passiv), Infrastruktur und Anwendungsentwicklung verzweifelt gesucht und nicht gefunden.

Die internen Mitarbeiter und Abteilungsleiter sowie Teamleiter dürfen dann mit Hilfe von Dienstleistern das Vorhaben irgendwie ohne Methode und Struktur umsetzen. Leider funktioniert das ohne Weiterbildung nicht. Technisch ist es von der Infrastruktur möglich, aber erprobt wurde die Technologie nie über einen Testung.

Auch die Fahrleitstelle ich veraltet und wird unter Risiken betrieb. Die Anwendungen im Unternehmen sind für die Aufrechterhaltung des Betriebs veraltet und werden nicht nutzenbringend für alle Verwaltungseinheiten modernisiert und weiterentwickelt.

Verbesserungsvorschläge

Das kann nur in einer kleiner Aufzählung wiedergegeben werden:

- Freiräume den Mitarbeitern geben
- Probezeiten halten und nicht alle "wegkündigen", die gute Ideengeber sind
- Andersartigkeit zulassen, sonst werden keine neuen Mitarbeiter und "alte Hasen" bleiben
- Vertrauen geben
- Führung in Projekten zulassen
- Flexibel im Denken werden hin zur einem Dienstleister der Region und Stadt Hannover

Arbeitsatmosphäre

Hierarchisch geführtes Unternehmen. Kein Freiraum für eigene Ideen. Kollegen sind nicht offen für Neues, dass die Führung versucht zu implementieren. Die Führung erlaubt kein interdisziplinäres und verantwortungsbewusstes Handeln ohne Freigaben.

Kommunikation

Innerhalb der Abteilung gut, aber über Abteilungsgrenzen nicht gewollt. Flurfunk läuft besser, als abteilungsübergreifender Austausch. Auch Projekte helfen wenig, die Kommunikation zu beflügeln

Kollegenzusammenhalt

Die ÜSTRAner halten zusammen, solange es nicht Anweisungen aus der Geschäftsführung gibt, die ein neues Denken und Handeln erfordern. Eigeninitiative wird klein geschrieben. Silodenken ist immer noch gegeben.

Work-Life-Balance

Es gibt eine Kernarbeitszeit, die sich von Bereich zu Bereich unterscheidet. Pünktlicher Feierabend gibt es. Nützt aber nichts, wenn die Personaldecke sehr klein ist. Überstunden sind an der Tagesordnung, die aber nicht bezahlt werden. Freizeitausgleich wird angeboten.

Vorgesetztenverhalten

So schlecht habe ich es in der freien Wirtschaft noch nie gehabt, wie sich hier der öffentliche Dienst zeigt. In der Probezeit kann damit "gedroht" werden, falls man weiter Fehler macht, dass sie nicht weiter gehen wird. Als Angestellter wird man quasi wie als "Befehlsempfänger" behandelt und muss den großen Druck standhalten, der auf einen und allen Kollegen lastet.

An Absprachen wird sich nicht gehalten, sondern es wird im Hintergrund "Politik" betrieben. Teilweise ist man in der IT und im Projektmanagement damit konfrontiert, dass Beschlüsse zum Vorgehen gar nicht erst getroffen werden sollen, obwohl sie einzufordern sind. Eine Dokumentation bleibt auch ohne nachhaltige Wirksamkeit. Methoden und Strukturen im Projektmanagement und Multiprojektmanagement werden zwar zugelassen, aber auch nur des Selbstzwecks.

Zuletzt versteckt sich die Führungsebene hinter der Geschäftsführung, die dann kontrolliert eingreift, aber auch sehr schlecht von Ihrer Führungsverantwortlichen fachlich in Kenntnis gesetzt wird. Dadurch werden wichtige Vorhaben im Unternehmen, wie bspw. Rechenzentrum, WLAN für Fahrgäste, Fahrgastfernsehen, Verkehrsleitzentrale etc. einfach nicht zielorientiert geplant.

Interessante Aufgaben

Gibt es in der IT und im Projektmanagement, greifen aufgrund keiner gelebten Struktur und einer sehr geringen Personaldecke weder in der Operative noch in Projekten. Die ÜSTRA ist zu starr, damit sie flexibel und interdisziplinär wichtige Aufgaben auf den Weg bringt.

Gleichberechtigung

Gibt es, da in verwaltungsnahen und betriebstechnischen Bereiche die Frauenquote recht hoch ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden gefördert, aber auch gefordert. Stressresistenz und Belastbarkeit werden erwartet.

Arbeitsbedingungen

Eine Neubau muss für die gesamte IT inkl. Rechenzentrum und Projektmanagement her, da die Büros aus allen Nähten platzen. Großraumbüros sind wieder an der Tagesordnung oder Büros mit mindestens 4 und mehr Kollegen. Die Planungen liegen leider für den Neubau zulange in der Schublade und scheinen auch dort zu bleiben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ÜSTRA ist grün und das wird auch gelebt.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr schlechte Gehälter aufgrund Tarifvertrag und jährliche Steigerungen werden dann zu Steigerungen auf Jahrzehnte. Im öffentlichen Dienst Hannovers einer der schlechtesten Konditionen, die es gibt. Der Tarifvertrag ist auch nicht öffentlich einsehbar, sondern nur als Gewerkschaftsmitglied einsehbar oder erst in den Vertragsunterlagen angefügt.

Image

Ein politisch instrumentalisierter Betrieb hat ein schlechtes Image. Da hilft auch nicht Verkehr und Umwelt sowie Technik und Kunde in den Fokus zu stellen. Denn die ÜSTRA hat entsprechend den Ausführungen hier, einfach Probleme wie ein kleines freies Unternehmen in einem politischen Apparat zu glänzen. Auch der Vorstand, der aus der freien Wirtschaft und Politik bestückt wird, hat keine direkte Handlungsvollmacht, sondern ist "Gehilfe" der Politik.

Karriere/Weiterbildung

Karriere gibt es bei der ÜSTRA nicht, es sei denn, es ist gewollt. Weiterbildung auch nur nach betrieblicher Erfordernis. Sehr schade.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden