Stets bemüht - mit Potential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fast alles. Alle Kritikpunkte sind die letzten Bausteine auf dem Weg zu einem fast perfekten Arbeitgeber, sofern es das gibt.
Vor allem kurze Wege und ein gutes Miteinander zeichnen die UmweltBank aus. Man stößt für fast alles immer auf ein offenes Ohr.
Vertrauensarbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anscheinend wurden viele Innovationen in der Vergangenheit verschlafen. Dies betrifft vor allem betriebliche Organisation, Führung und zur Verfügung stehende Hilfsmittel. Hieran wird gearbeitet - m. E. aber nicht schnell genug.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Es gibt viele gute Ideen und da sollte etwas genauer hingehört werden.
Alternative Führungs-, Entwicklungs-, und Vergütungskonzepte mit mehr Innovation.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich herrscht ein gutes Klima zwischen den Arbeitnehmern, so dass man gerne morgens in die Arbeit kommt. Das Thema Nachhaltigkeit scheint ein verbindendes Element zu sein. Lob von den vorgesetzten ist dagegen eher spärlich gesät - je nachdem wie sehr man menschlich gemocht wird. Auch wenn jemand außerordentlich viel leistet, wird dies zum Teil von der Führung wenig bis gar nicht gewertschätzt. Das Vertrauen in die Mitarbeiter ist grundsätzlich auch gegeben, außer wenn es um mögliche neue Abläufe geht.
Dafür sind die Wege kurz und die Hierarchien flachen, sodass man schnell auf ein offenes Ohr stößt. Drei Sterne stehen hier vor allem für Entwicklungspotential.
Kommunikation
Es wird viel versucht, der Flurfunk ist aber meist schneller und genauer, was auch dazu führt, dass manche Infos nicht allgemein bekanntgegeben werden, weil davon ausgegangen wird, dass es schon alle wissen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut.
Work-Life-Balance
Work-Life Balance ist gut. Es gibt viele junge Mütter und Väter und andere in Teilzeit, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. Auch wenn Home-Office oder Überstundenausgleich (wegen Vertrauensarbeitszeit) wünschenswert wären, gibt es hier 5 Sterne.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind zum Teil stark in das operative Geschäft eingebunden. Dies führt dazu, dass nicht immer alles, was gute Führung ausmacht, umgesetzt werden kann. Die Mitarbeiter führen sich eigentlich mehr selbst. Ansatzpunkte sind Wertschätzung und Offenheit für Ideen, und Kritik nicht auf einer persönlichen Ebene aufzufassen. Allgemein ist der Führungsstil und die Organisation noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen. Hier gibt es aber auch vergangenheitsbedingt viel aufzuholen.
Interessante Aufgaben
Auch "klassische" Praktikantentätigkeiten müssen übernommen werden. Dies wurde aber im Vorfeld auch so kommuniziert. Ansonsten kann man einiges lernen, auch wenn die Aufgaben nicht sehr anspruchsvoll sind. Mehr Vertrauen in die Fähigkeiten von Studenten und Praktikanten wäre wünschenswert, ist aber zum Teil auch gesetzlich beschränkt.
Gleichberechtigung
Mehr Frauen in Führungspositionen wären wünschenswert.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch langjährige Kollegen verharren lange auf ihrer Position mit geringer Chance auf Aufstieg. Dies ist wohl die Schattenseite von flachen Hierarchien.
Arbeitsbedingungen
Es wird sich sehr bemüht, ein gutes Arbeitsumfeld zu schaffen. Manche Systeme sollten neuen Herausforderungen angepasst werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So muss Bank!
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Sozialleistungen und solides Einstiegsgehalt. Durch mäßige Aufstiegschancen und noch keine alternativen Vergütungskonzepte um dies auszugleichen, ist auch gehaltsmäßig die Entwicklung eher langsam. Dafür hat man eine "sinngebende Arbeit".
Image
Das Image ist das einer nachhaltigen und fairen Bank. Dies wird auch gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits erwähnt: Aufstiegschancen sind nur in begrenztem Maß vorhanden, ehrgeizige Karriereziele sind woanders besser aufgehoben. Dies kauft man mit ein. Weiterbildungen dagegen werden gut gefördert.